Schwerpunktthema Frieden

Konflikte müssen mit friedlichen Mitteln beigelegt werden. Gegen die Waffenexporte der Industrieländer, die neue Kriege führbar machen, fordern wir die kontrollierte Reduzierung der konventionellen Rüstungen, eine Drosselung der Rüstungsforschung sowie die Stärkung präventiver Konflikt- und Krisenhilfe-Initiativen der UNO. Verständigung, Diplomatie und zivile Konfliktbearbeitung müssen Vorrang haben. Wir setzen uns für eine Kultur des Friedens ein, die Garant ist für eine humane Gesellschaft.

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Aktuelle Aktionen

Kampagne

Friedensfähig statt erstschlagfähig

Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!

03.02.2025 Ziel der Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig: Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!“ ist es, möglichst breite und bundesweite Proteste gegen die geplante Stationierung landgestützter US-Marschflugkörper, Hyperschallwaffen und Raketen in Deutschland zu bündeln. Wir wollen über die Risiken und Gefahren der Stationierung aufklären und so die dringend nötige Debatte lostreten, vor der sich der Bundeskanzler seit der Ankündigung der Stationierung im Juli 2024 drückt.

Denn:

  1. Landgestützte Mittelstreckenwaffen sind Angriffswaffen mit extrem destabilisierender Wirkung.
  2. Landgestützte Mittelstreckenwaffen erhöhen das Risiko eines Atomkriegs aus Versehen.
  3. Landgestützte Mittelstreckenwaffen gießen Öl ins Feuer eines neuen (nuklearen) Rüstungswettlaufs.
  4. Landgestützte Mittelstreckenwaffen der USA machen Deutschland zu einem zentralen Angriffsziel.
Online-Podiumsdiskussion vom 7.1.2025

Lumpenpazifisten, Feiglinge und Putinfreunde?

07.01.2025 Unter dem Titel "Friedenspolitische Diskursverengungen aus der Sicht einer kritischen Friedenswissenschaft" diskutierten Fachleute aus Friedenswissenschaft und Friedensbewegung über den derzeitigen wissenschaftlichen, aber auch öffentlichen Umgang mit Diskussionen, die sich mit Krieg und Frieden beschäftigen. Mit dabei waren Dr. Angelika Claußen, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Ko-Vorsitzende der IPPNW, Karl-Hans Bläsius, em. Prof. für Informatik an der Uni Trier, Karl-Wilhelm Koch, Unabhängige Grüne Linke und Ko-Vorsitzender der Grünen Alternative, Klaus Moegling, em. Prof. für Politikwissenschaft an der Uni Kassel und Bernhard Trautvetter, Bundesausschuss Friedensratschlag, moderiert hat Josef Mühlbauer, wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Empowerment for Peace.

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Aktuelle Materialien

01.01.2025 Das Positiv-Szenario 2025-2040 „Die Rolle Europas für den Frieden in der Welt“ der Initiative Sicherheit neu denken beschreibt eine mögliche nachhaltige europäische Konflikt- und Friedensordnung sowie mögliche partnerschaftliche Beziehungen zu den verschiedenen Weltregionen. In der Initiative Sicherheit neu denken arbeitet die IPPNW intensiv mit.

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IPPNW-Papier

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine

7. Auflage, November 2024

20.11.2023 Die IPPNW hat in dem Papier „Waffenstillstand und Frieden“ eine Sammlung von Vorschlägen und möglichen diplomatischen Schritten veröffentlicht, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden. Mit jedem Tag, den der Krieg länger dauert, kommen mehr Menschen ums Leben, werden körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert. Mit jedem Tag wächst das Risiko, dass sich der Krieg auf andere Staaten ausweitet oder zum Atomkrieg eskaliert. Daher soll nach Ansicht der IPPNW der Fokus auf eine Verhandlungslösung gerichtet werden. Die Ideensammlung beinhaltet verschiedene Konzepte auf bilateraler, multilateraler, wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Ebene. Das Papier soll einen Beitrag zu einer konsequenten Suche nach friedlichen Mitteln zur Konflikttransformation leisten. Der Text wird fortlaufend aktualisiert und ergänzt.

IPPNW-Infoblatt

Klimaschutz braucht Frieden – Nein zu 100 Milliarden!

Wie Militär und Rüstung die Klimakatastrophe befeuern

Krieg bringt Tod und Zerstörung – auch für Umwelt und Klima. Die Produktion von Waffen, Fahrzeugen, Jets und Schiffen verursacht enorme Treibhausgase. Militärvehikel schlucken riesige Mengen Treibstoff, in Übung und Einsatz. Militär und Kriegsindustrie tragen damit erheblich zur Klimakatastrophe bei. Die Internationalen Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzt*innen in sozialer Verantwortung e.V. setzen sich für Abrüstung und Entmilitarisierung ein und fordern eine zivile statt einer militärischen Sicherheitspolitik. Das Faltblatt beschreibt auf anschauliche Weise die Risiken und Nebenwirkungen von Militär und Krieg.

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Aktuelle Artikel

Bündnis-Pressemitteilung vom 1. November 2024

Kriegsdienstverweigerung ist Menschenrecht!

Demonstration am 14. Dezember 2024 in Nürnberg

01.11.2024 Mehr als zweieinhalb Jahre nach dem Beginn des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine wird russischen Verweigernden vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach wie vor in der Regel kein Asyl gewährt. Es sei nicht "beachtlich wahrscheinlich", dass sie für den Krieg einberufen werden. Dabei sind es Menschen, die sich gegen eine Teilnahme an dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg entschieden haben. Ihnen droht nun eine Abschiebung nach Russland, ein Skandal. Dort erwartet sie oft Einberufung, Gefängnis und Folter.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 25. Oktober 2024

IPPNW kritisiert Angriffe auf UN-Generalsekretär und UN-Institutionen

Besuch von António Guterres beim BRICS-Gipfel

25.10.2024 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die deutlichen Worte von UN-Generalsekretär António Guterres gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin beim BRICS-Gipfel in Russland und seinen dortigen Einsatz für einen „gerechten Frieden“ in der Ukraine. Die Ärzt*innenorganisation appelliert an die Bundesregierung, sich uneingeschränkt hinter den UN-Generalsekretär zu stellen und die Angriffe gegen seine Person und UN-Institutionen deutlich zurückzuweisen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 24. Oktober 2024

Ärzt*innenorganisation fordert Stopp der Waffenlieferungen an Israel

Krieg im Nahen Osten

24.10.2024 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW kritisiert die Genehmigung der Ausfuhr von Rüstungsgütern an Israel im Wert von 94 Millionen Euro seit August 2024 scharf und fordert einen Stopp der Waffenlieferungen sowie einen sofortigen Waffenstillstand aller Konfliktparteien. Laut Medienberichten hat die Bundesregierung unter anderem die Ausfuhr von Getrieben für Merkava-Panzer der Firma Renk genehmigt, die im Gazastreifen eingesetzt werden. Nach Angaben der UN-Mission UNIFIL wurde das Hauptquartier in Naqoura im Libanon, in dem auch deutsche Soldaten stationiert sind, mit Merkava-Panzern angegriffen.

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Aktion
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartner*innen

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de


Dr. Jens-Peter Steffen

Kontakt zur Kooperation für den Frieden
Email: steffen[at]ippnw.de

Materialien

Flyer "Gaza: Nein zum Angriff auf das humanitäre Völkerrecht!"

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Faltblatt

Für ein Deutschland ohne Mittelstreckenwaffen: Vierseitiges Faltblatt gegen die Stationierung von Mittelstreckenwaffen in Deutschland.

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Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine (Paper))

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine
7. überarbeitete Auflage, November 2024
Überblick über bestehende Vorschläge und mögliche Schritte, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden
PDF
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Risiken und Nebenwirkungen von Waffenlieferungen: Warum Waffen nicht zu einer Lösung beitragen

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Risiken und Nebenwirkungen: Wie Militär und Krieg die Klimakatastrophe befeuern
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Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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IPPNW-Report „Humanitäre Folgen von Drohnen“
PDF | auf Issuu lesen
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IPPNW-Report Body Count - Opferzahlen nach 10 Jahren Krieg gegen den Terror
Opferzahlen nach 10 Jahren "Krieg gegen den Terror"
Internationale Ausgabe, deutsch
(PDF)

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