Aktuelles zum Thema "Krieg gegen den Terror"
Die wahre Ursache der Flucht
09.09.2015 Der "Krieg gegen den Terror", den die USA nach dem 11. September 2001 entfachen, ist nicht nur blutig und erfolglos. Er stürzt auch eine ganze Region ins Chaos. Die Folge: die Fluchtbewegungen, die derzeit Europa erreichen. Tagtäglich berichten die Medien über die Tausende von Flüchtlingen, die nach Europa fliehen. Doch ein Aspekt fehlt nahezu komplett: Hintergründe über die Fluchtursachen. 14 Jahre sind nach den Terroranschlägen vom 11. September vergangen. Der sogenannte "Krieg gegen den Terror" ist das teuerste und zugleich zerstörerischste politische Projekt seit dem Zweiten Weltkrieg.
Ärzte fordern: Fluchtursache Krieg beenden
11.09.2015 Täglich und ausführlich berichten die Medien über die Flüchtlingswelle, die in die EU, besonders aber ins "Hell- und Dunkel-Deutschland" strömt. Doch in den meisten Berichten vermisst man die Benennung der Fluchtursachen. Die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon mit etwa 3.000 Toten vor 14 Jahren waren der Anlass für den weltweiten "Krieg gegen den Terror", auch gegen den Irak, der mit den Anschlägen in New York nicht das Mindeste zu tun hatte. "Ich glaube, die (öffentliche) Wahrnehmung von getöteten Zivilisten ist der gefährlichste Feind, dem wir gegenüberstehen", erkärte US-General McCrystal, ISAF-Kommandeur, im Jahr 2009.
Weit über 1 Million Opfer durch “Krieg gegen den Terror”
24.03.2015 Das erste Opfer des Krieges ist immer die Wahrheit: Es wird gelogen, verfälscht, verleumdet, stigmatisiert. Der Gegner wird dämonisiert, die eigenen Taten dagegen werden als „Verteidigung“ und Heldenhaftigkeit in Szene gesetzt. Eigene Gräuel und Kriegsverbrechen werden geleugnet und bagatellisiert. Dieses Allgemeingut der Kriegsgegner belegte nun einmal mehr eine am Freitag anlässlich des 12. Jahrestages des „Krieges gegen den Terror“ vorgestellte Studie der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW). Jens Wernicke sprach mit Jens Wagner, dem Koordinator des Projekts, zum Studienbefund.
Opferzahlen des "Krieges gegen den Terror"
20.03.2015 Die Gesamtzahl der Todesopfer der Kriege in Afghanistan, Pakistan und dem Irak wird öffentlich drastisch unterschätzt. Sie liegt bei weit über 1 Million. Dies ist das Ergebnis einer Untersuchung, die die deutsche, US-amerikanische und kanadische Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) heute 12 Jahre nach Beginn des Irakkrieges zeitgleich in Berlin, Washington und Ottawa veröffentlichen (siehe Body Count: Casualty Figures After 10 Years of the »War on Terror« - Iraq, Afghanistan, Pakistan).
THEMEN
Ansprechpartnerin
Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de
Materialien
Opferzahlen nach 10 Jahren "Krieg gegen den Terror"
Internationale Ausgabe, deutsch (pdf-Datei)
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Body Count: Casualty Figures After 10 Years of the »War on Terror«
International edition, 2015