Nein zur Militarisierung der Medizin!
Gesundheitswesen bleibt zivil!
Seit dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine wird in vielen Bereichen und medizinischen Organisationen versucht, unser Gesundheitswesen auf kriegerische Auseinandersetzungen vorzubereiten. Die „Krisenresilienz“ in einem Verteidigungs-, Spannungs- oder NATO-Bündnisfall wird zum Narrativ für Kriegsplanungen. Die „Drehscheibe Deutschland“ spielt in den Augen der Militärs und vieler Politiker*innen dabei eine zentrale Rolle, bei der unserem Gesundheitswesen im Kriegsfall eine besondere Bedeutung zukommt. Krieg bedeutet immer Not und Elend, Krankheit, Verletzung und Tod. Unsere Aufgabe ist die Versorgung unserer Patientinnen und Patienten, nicht aber die Beteiligung an Anstrengungen, unser Gesundheitswesen kriegstüchtig zu machen!
Veranstaltung
Resilienz und Militarisierung des Gesundheitswesens
Online und in der Landesärztekammer Baden-Württemberg, Jahnstraße 40, 70597 Stuttgart
Was bedeutet es für uns Beschäftigte im Gesundheitssektor, wenn unser Gesundheitswesen „kriegstüchtig“ gemacht werden und sich den Erfordernissen des Militärs unterwerfen soll? Wie verhalten wir uns dazu? Was können wir dagegen tun?
Mit: Dr. Bernhard Winter (vdää), Dr. Robin Maitra und Ute Rippel-Lau (beide IPPNW)
Veranstaltet von: Ärzt*innen in sozialer Verantwortung BW, vdää und IPPNW
Anmeldung | Flyer [PDF]