Keine Duldung völkerrechtswidriger Tötungen mit Kampfdrohnen!
Information an die Delegierten des SPD-Parteitages
21.01.2018 Die vorliegenden Ergebnisse der Sondierungsgespräche widersprechen den bisherigen deutschen und europäischen Erklärungen gegen außergerichtliche Tötungen mit Kampfdrohnen, schrieb die IPPNW in einem Schreiben, das an die Delegierten des SPD-Parteitages in Bonn verteilt wurde. In den Ergebnissen der Sondierungsgespräche von CDU, CSU und SPD steht: "Völkerrechtswidrige Tötungen durch autonome Waffensysteme lehnen wir ab und wollen sie weltweit ächten. Wir werden im Rahmen der europäischen Verteidigungsunion die Entwicklung der Euro-Drohne weiterführen." Im Koalitionsvertrag vom November 2013 wurde noch vereinbart: “Extralegale, völkerrechtswidrige Tötungen mit bewaffneten Drohnen lehnen wir kategorisch ab.”
Den Opfern ein Gesicht geben
IPPNW-Protestaktion gegen den Afghanistankrieg
28.01.2011 Die IPPNW hat heute anlässlich der Abstimmung im Bundestag über den Afghanistan-Einsatz eine Protestaktion veranstaltet. Die ärztliche Friedensorganisation lehnt die Verlängerung des Einsatzes ab und fordert einen sofortigen Waffenstillstand. Mitglieder und Sympathisanten der IPPNW haben den Opfern des Krieges ein Gesicht gegeben. In Schwarz gekleidet trugen sie Masken mit afghanischen Gesichtern sowie Schilder mit afghanischen Namen und Adjektiven, die Krieg assoziieren wie z.B. "tot", "verwaist", "verstümmelt", "traumatisiert", "ausgebombt". Die Buchstaben auf dem Rücken ergaben nebeneinander gestellt das Wort "AFGHANISTAN".
Materialien
IPPNW-Report „Humanitäre Folgen von Drohnen“
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Opferzahlen nach 10 Jahren "Krieg gegen den Terror"
Internationale Ausgabe, deutsch
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