Aktuelles zum Thema "Israel/Palästina"

IPPNW-Pressemitteilung vom 1. Dezember 2023

Ärzt*innenorganisation fordert sofortige Wiederaufnahme der Waffenruhe in Gaza

Feuerpause beendet

01.12.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die deutsche Bundesregierung auf, sich für eine sofortige Wiederaufnahme der Waffenruhe zwischen der israelischen Regierung und der Hamas einzusetzen. Verhandlungen über die Freilassung der restlichen israelischen Geiseln und der palästinensischen Gefangenen müssen fortgesetzt werden. Die IPPNW verurteilt den Anschlag der Hamas in Jerusalem und deren Aufruf zur Gewalt scharf. Die Bundesregierung solle US-Außenminister Antony Blinken unterstützen, der von der israelischen Führung fordert, Zivilist*innen im Gazastreifen zu schützen, sich an das humanitäre Völkerrecht und die Regeln der Kriegsführung zu halten sowie gewalttätige Siedler*innen im Westjordanland zur Verantwortung zu ziehen.

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Rüstungswahnsinn stoppen - Zukunft friedlich gestalten

Bundesweite Friedensdemonstration "Nein zu Kriegen" in Berlin

29.11.2023 Die bundesweite Friedensdemonstration "Nein zu Kriegen, Rüstungswahnsinn stoppen - Zukunft friedlich und gerecht gestalten" war mit ca. 20.000 Teilnehmer*innen ein großer Erfolg für die Friedensbewegung und ein hoffnungsvolles Signal gegen die Aufrüstungspolitik der Bundesregierung. Knapp 40 IPPNW-Mitglieder nahmen an der Demonstration am 25. November 2023 mit Bannern "Ceasefire now! - Stoppt die Gewalt" und "Abrüsten fürs Klima" und Friedens-Fahnen "Shalom, Salam" teil.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 24. November 2023

Ärzt*innenorganisation begrüßt Waffenruhe und Geiselfreilassung

24.11.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt das geplante Abkommen zwischen der israelischen Regierung und der Hamas zur Waffenruhe und Freilassung von 50 Geiseln unter Vermittlung von Katar, Ägypten und den USA. Zudem sollen palästinensische Frauen und Jugendliche aus den israelischen Gefängnissen entlassen werden. Das kann ein erster Schritt sein zu einem dauerhaften Waffenstillstand und dem  Beginn eines politischen Prozesses mit dem Ziel eines nachhaltigen Friedens in der Region.

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Telepolis, 19. November 2023

Schifa-Krankenhaus in Gaza: WHO warnt vor "Todeszone" und dramatischer Versorgungslage

19.11.2023 Der UN-Sicherheitsrat hat unlängst eine völkerrechtlich bindende Resolution mit der Forderung nach tagelangen Feuerpausen im Gazastreifen angenommen. Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt dies als einen notwendigen ersten Schritt, um in Gaza eine angemessene Gesundheitsversorgung wiederherzustellen – denn diese ist derzeit faktisch nicht mehr gegeben. Als Ärztinnen und Ärzte wissen wir: Internationales Recht und Menschenrechte gelten ausnahmslos für alle Menschen.

Telepolis, 17. November 2023

Israels Armee in Gaza: Operieren ohne Narkose

17.11.2023 Das israelische Vorgehen am Schifa-Krankenhaus in Gaza sorgt international für Kontroversen. Angriffe auf Krankenhäuser sind ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Was wir brauchen, so Christoph Krämer, Arzt und IPPNW-Mitglied, ist die Anerkennung des Rechts auf Leben und auf Frieden aller Menschen, der palästinensischen ebenso wie der jüdischen. Hierfür ist alternativlos: Endlich ernsthafte und gleichberechtigte Verhandlungen über die Zukunft Palästinas und Israels beginnen.

IPPNW-Pressemitteilung vom 14. November 2023

Dringender Appell für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand

Humanitäre Katastrophe im Gazastreifen

14.11.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock auf, sich für die Aushandlung eines sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen einzusetzen. Nur damit kann sichergestellt werden, dass humanitäre Hilfe sicher und in ausreichendem Maße die Zivilbevölkerung in Gaza erreichen kann. Außerdem werden dadurch weitere Tote, Verletzte und Traumatisierte sowie weitere Zerstörungen verhindert.

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14.11.2023 Unser Ziel ist die Gesundheit, der Frieden und die Sicherheit aller Menschen, ganz gleich, ob sie inmitten des Terrors und der Zerstörung des Krieges in der Ukraine, in Syrien, im Sudan, im Jemen, in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo, in Berg-Karabach oder anderswo leben. Wir wissen, dass die Zivilbevölkerung, insbesondere Frauen und Kinder am meisten unter den Kriegen leiden. Unser Beruf hat seine Wurzeln in unserer ethischen Verpflichtung, allen Menschen auf der Grundlage ihres Menschseins und ihrer Bedürfnisse zu helfen.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Aktion

Petitionen und Aufrufe, die die IPPNW Deutschland unterstützt


Petition "Ceasefire Now!"

Für einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und in Israel
Petition auf Change.org unterzeichnen

Health Care and Public Health Professionals’ Call to Immediate Action to Address the Violence in Israel and Gaza and Its Health Consequences
Aufruf von Gesundheitsberufler*innen unterstützen

Friedensappell: Für ein Ende der Gewalt in Israel und Palästina
Petition des Netzwerk Friedenskooperative

Reden

Terroristische Angriffe lassen sich nicht durch Krieg und Bombenteppiche bekämpfen!
28.10.2023  Rede Dr. Angelika Claußen (PDF)

Vernunft, kluge Diplomatie und Abschied von der Gewalt
12.11.2023 Rede Matthias Jochheim (PDF)

Statements von Organisationen in Israel/Palästina

Seit Jahren arbeitet die IPPNW im Rahmen der Begegnungsreisen nach Israel/Palästina mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort zusammen. Im Folgenden veröffentlichen wir einige Statements von Organisationen aus Israel und Palästina, mit denen wir im regelmäßigen Austausch stehen.

Inmitten des Schreckens liegt eine Chance für den Frieden
Erklärung des Palestine-Israel Journal
englisch/deutsch

Der Brief, der uns empört
Dutzende israelische Ärzt*innen unterzeichneten einen Brief, der das Militär auffordert, "Hornissennester und die sie schützenden Krankenhäuser" im Gazastreifen zu zerstören. Eine Antwort von Physicians for Human Rights Israel
englisch/deutsch auf der Seite von medico

Palestinian CSO Send a Letter to the UN High Commissioner Calling for Ceasefire, and Stress on the Root Causes
Brief des Palestinian Centre for Human Rights, Al Mezan Center for Human Rights und Al-Haq an den UN-Hochkommissar für Menschenrechte Völker Türk
englisch



Materialien

IPPNW-Information: Von der Nakba zum ABC der Besatzung – Israel-Palästina-Reise der IPPNW 2022. PDF

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