Aktuelles zum Thema "Israel/Palästina"

Unterzeichnen auch Sie den Offenen Brief!

Glaubwürdig für Menschenrechte und Völkerrecht eintreten!

Humanitäre Hilfe statt Hungersnot und fehlende medizinische Versorgung, Waffenstillstand statt Waffenlieferungen

Über 1.000 Beschäftigte aus dem Gesundheitsbereich haben bereits unterschrieben. Wir rufen alle auf, sich dem anzuschließen: Sie können den Offenen Brief zum Krieg in Gaza: "Glaubwürdig für Menschenrechte und Völkerrecht eintreten!" hier unterzeichnen.

IPPNW-Pressemitteilung vom 07.08.2025

Bundesregierung soll Worten Taten folgen lassen

Netanjahu kündigt Ausweitung des Gazakrieges an

07.08.2025 Anlässlich der Ankündigung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu, den gesamten Gazastreifen einzunehmen und die Militärangriffe auszuweiten, fordert die IPPNW die Bundesregierung auf, ihren kritischen Worten gegenüber der israelischen Politik Taten folgen zu lassen. Heute tagt dazu das israelische Sicherheitskabinett. Die Ärzt*innenorganisation appelliert in einem Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz und Außenminister Johann Wadephul, keine Rüstungsgüter mehr nach Israel zu liefern. Zudem solle sich die Regierung der Forderung anderer europäischer Staaten für eine Aussetzung des EU-Israel Assoziierungsabkommens anschließen, solange Israel den Artikel 2 des Abkommens verletzt. Deutschland solle außerdem dem Beispiel Frankreichs und Großbritanniens folgen, die in Aussicht gestellt haben, Palästina als Staat anerkennen zu wollen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 14. Juli 2025

IPPNW fordert: EU-Assoziierungsabkommen mit Israel muss menschenrechtlich überprüft werden

Brief an Außenminister Dr. Johannes Wadephul übermittelt

14.07.2025 Anlässlich der Sitzung des EU-Rats für Auswärtige Angelegenheiten am 15. Juli 2025 fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW Deutschland in einem Brief an Außenminister Dr. Johann Wadephul die Bundesregierung auf, ihre bisherige ablehnende Haltung gegenüber einer Überprüfung des EU-Assoziierungsabkommens mit Israel aufzugeben. Sie solle sich im Rat für eine glaubwürdige Prüfung der menschenrechtlichen Verpflichtungen Israels einsetzen.

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11.07.2025 Ein Prüfbericht der Europäischen Kommission zum EU-Israel-Assoziierungsabkommen kommt zu dem Schluss, dass Israel durch sein Vorgehen im Gazastreifen Menschenrechte verletzt haben könnte. Die Einhaltung der Menschenrechte ist ein wesentliches Element des Abkommens (Art. 2). Bei einer Verletzung dieses Respektgebots kann das Abkommen ganz oder teilweise ausgesetzt werden. Die EU-Außenminister*innen werden bei einem Treffen am 15. Juli 2025 über mögliche Maßnahmen beraten, falls sich die Lage im Gazastreifen bis dahin nicht verbessert hat. Einzelne Maßnahmen könnten mit einer qualifizierten Mehrheit beschlossen werden.

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Bericht

Delegation zum Auswärtigen Amt in Berlin für die Freilassung von Dr. Husam Abu Safiya

Gespräch mit Jörg Walendy, Leiter des Nahostreferats im Auswärtigen Amt

27.06.2025 Am Donnerstag, 19. Juni 2025 fand eine Delegation zum Außenministerium statt, um für die Freilassung von Dr. Husam Abu Safiya einzutreten. Die Delegation, bestehend aus Dr. Uwe Trieschmann (IPPNW) und Dr. Khaled Hamad (Koordinator der Europäischen Allianz für die Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen), wurde von Jörg Walendy, dem Leiter des Nahostreferats des Außenministeriums empfangen.

Wir übergaben sowohl die Unterschriften von über 3.700 Unterzeichner*innen einer Online-Petition für die Freilassung von Dr. Abu Safiya und der anderen medizinischen Beschäftigten als auch einen internationalen Aufruf, der von über 500 Ärzt*innen und Angehörigen medizinischer Berufe, Organisationen und Abgeordneten aus fast 40 Ländern unterzeichnet worden war.

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Terminhinweis / Einladung: 5. Juni 2025 11.30 Uhr

Protestaktion „Rote Linie: Völkerrecht“

Anlässlich des Besuchs des israelischen Außenministers | Auswärtiges Amt

03.06.2025 Anlässlich des bevorstehenden Besuchs des israelischen Außenministers Gideon Sa’ar ruft ein Zusammenschluss aus verschiedenen humanitären und Menschenrechtsorganisationen gemeinsam mit politischen Gruppen zu einer Protestaktion vor dem Auswärtigen Amt auf - darunter die IPPNW. Unter dem Titel „Rote Linie: Völkerrecht“ setzen sie ein klares Zeichen gegen die anhaltenden Völkerrechtsbrüche durch die israelische Regierung und die deutsche Unterstützung durch Rüstungsexporte, politische Rückendeckung und diplomatische Doppelstandards.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 16. Mai 2025

Ärzt*innen und Gesundheitsfachkräfte fordern mehr Druck für sofortiges Ende der Hungerblockade

Gesundheitssystem in Gaza zerstört

16.05.2025 Die IPPNW Deutschland drängt die Bundesregierung, von der israelischen Regierung die sofortige Beendigung der völkerrechtswidrigen Blockade und den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe einzufordern. Zudem solle sie sich entschiedener für einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand einsetzen. Die Bundesregierung wird aufgefordert, Unterstützung bei der medizinischen Versorgung zu leisten. Exemplarisch dafür könnte die Behandlung schwer verletzter und krebskranker Kinder in Deutschland stehen. Alle Waffenlieferungen in die Nahostregion sollten eingestellt werden, einschließlich von Waren, die zur Herstellung von Waffen genutzt werden.

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Statement zur Ausladung von Francesca Albanese

„Wo, wenn nicht an einer Universität?“

17.02.2025 Nach Druck aus der Politik hat die Freie Universität Berlin die für den 19. Februar 2025 als öffentliche Präsenzveranstaltung geplanten Vorträge der Völkerrechtswissenschaftlerin und UN-Sonderberichterstatterin für die besetzten palästinensischen Gebiete, Francesca Albanese, und des israelischen Architekten Prof. Eyal Weizman abgesagt. Eine Woche zuvor hatte schon die Ludwig-Maximilians-Universität München einen Vortrag von Francesca Albanese untersagt. Das Vorgehen bestätigt einen besorgniserregenden Trend: Politische Einflussnahme untergräbt die Hochschulautonomie und gefährdet die Wissenschaftsfreiheit.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Flyer "Gaza: Nein zum Angriff auf das humanitäre Völkerrecht!"

Bestellen | Herunterladen

Aktion

Petitionen und Aufrufe, die die IPPNW Deutschland unterstützt

GAZA: Starvation or Gunfire -  This is Not a Humanitarian Response
Aufruf CeasefireNow

Für einen gerechten Frieden in Gaza. Waffenexporte stoppen & Hilfsblockade beenden!
gerechter-frieden.org/petition

UNRWA funding cuts threaten Palestinian lives in Gaza and region, say NGOs
Aufruf auf der Homepage des Norwegian Refugee Councils

Waffenlieferungen an Israel und bewaffnete palästinensische Gruppen stoppen!
Aufruf von humanitären und Menschenrechtsorganisationen
Aufruf (deutsch) auf der Homepage von amnesty international
Aufruf auf Englisch

Petition "Ceasefire Now!"
Für einen sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen und in Israel
Petition auf Change.org unterzeichnen

Health Care and Public Health Professionals’ Call to Immediate Action to Address the Violence in Israel and Gaza and Its Health Consequences
Aufruf von Gesundheitsberufler*innen unterstützen

Friedensappell: Für ein Ende der Gewalt in Israel und Palästina
Petition des Netzwerk Friedenskooperative

Reden & Berichte

Nein zum Angriff auf das humanitäre Völkerrecht
5.06.2025 Rede Franca Brüggen und Angelika Wilmen (PDF)

Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel
11.01.2025 Rede Dr. Nadia Bieler (PDF)

„Das Unmögliche denken und schaffen“ – Gerechter Frieden Palästina und Israel
16.11.2024 Rede Dr. med. Lars Pohlmeier (PDF)

Terroristische Angriffe lassen sich nicht durch Krieg und Bombenteppiche bekämpfen!
28.10.2023  Rede Dr. Angelika Claußen (PDF)

Vernunft, kluge Diplomatie und Abschied von der Gewalt
12.11.2023 Rede Matthias Jochheim (PDF)

Beide Seiten sehen und zuhören: Mit f&e in Israel und der Westbank
Bericht famulieren & engagieren 2023 (IPPNW-Blog)

There’s no such thing as the voiceless: Bericht aus dem besetzten Westjordanland
Bericht famulieren & engagieren 2023 (IPPNW-Blog)

Statements von Organisationen in Israel/Palästina

Seit Jahren arbeitet die IPPNW im Rahmen der Begegnungsreisen nach Israel/Palästina mit Menschenrechtsorganisationen vor Ort zusammen. Im Folgenden veröffentlichen wir einige Statements von Organisationen aus Israel und Palästina, mit denen wir im regelmäßigen Austausch stehen.

Inmitten des Schreckens liegt eine Chance für den Frieden
Erklärung des Palestine-Israel Journal
englisch/deutsch

Der Brief, der uns empört
Dutzende israelische Ärzt*innen unterzeichneten einen Brief, der das Militär auffordert, "Hornissennester und die sie schützenden Krankenhäuser" im Gazastreifen zu zerstören. Eine Antwort von Physicians for Human Rights Israel
englisch/deutsch auf der Seite von medico

Palestinian CSO Send a Letter to the UN High Commissioner Calling for Ceasefire, and Stress on the Root Causes
Brief des Palestinian Centre for Human Rights, Al Mezan Center for Human Rights und Al-Haq an den UN-Hochkommissar für Menschenrechte Völker Türk
englisch

Materialien

IPPNW-Information: "Von der Nakba zum ABC der Besatzung" – Israel-Palästina-Reise der IPPNW 2022. PDF

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