Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

IPPNW-Pressemitteilung vom 13. Juni 2025

Friedensnobelpreisorganisation warnt vor gefährlicher Eskalationsspirale

Israelischer Angriff auf den Iran

13.06.2025 Die Friedensnobelpreisorganisation IPPNW verurteilt den israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen und Zivilist*innen im Iran scharf. Der Militärangriff verletzt internationales Recht und konterkariert eine diplomatische Lösung bei den Atomverhandlungen zwischen dem Iran und den USA. Der gewaltsame Konflikt zwischen den beiden Staaten könnte in eine Eskalationsspirale münden, die die Gefahr eines Einsatzes von Atomwaffen birgt. Es ist seit langem ein offenes Geheimnis, dass Israel im Besitz von Atomwaffen ist. Die IPPNW appelliert an die Bundesregierung, sich gegenüber Israel und dem Iran für ein Ende der Militärschläge einzusetzen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 3. Juni 2025

Gaza: Bundesregierung muss glaubwürdig für Menschenrechte und Völkerrecht eintreten

Offener Brief von über 1000 Ärzt*innen und Beschäftigten im Gesundheitswesen

03.06.2025 1045 Ärzt*innen, Angehörige anderer Gesundheitsberufe und weitere Personen haben einen Offenen Brief zum Krieg in Gaza an die Bundesregierung gerichtet. Sie fordern, die Politik solle „glaubwürdig für Menschenrechte und Völkerrecht eintreten!“.

„Während Bundeskanzler Merz inzwischen vorsichtige Kritik an Netanjahus militärischer Offensive in Gaza äußert, lehnt die Regierung einen klaren Stopp von Rüstungsgütern nach Israel immer noch ab. Die EU debattiert über eine Prüfung des Assoziierungsabkommens mit Israel, und Deutschland stimmt sogar dagegen, überhaupt zu überprüfen, ob Israel sich an das Abkommen hält. Unser Brief soll den Druck auf die Bundesregierung erhöhen, damit Deutschland endlich etwas gegen die humanitäre Katastrophe in Gaza tut", erklärt Dr. Uwe Trieschmann, Mitglied im Vorstand der IPPNW.

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IPPNW Pressemitteilung vom 05. Februar 2025

IPPNW warnt vor schwerem Völkerrechtsbruch

Trumps Pläne für den Gazastreifen

05.02.2025 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, die Pläne der USA zur „Inbesitznahme“ des Gazastreifens und die Entsendung von US-Truppen als schweren Völkerrechtsbruch scharf zurückzuweisen. Von der israelischen Regierung solle die Bundesregierung einen sofortigen Stopp der Militärangriffe im Westjordanland verlangen, sie dürfe keine Rüstungsgüter mehr an die israelische Regierung liefern.

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IPPNW-Forum 180/2024

Todeszone Gaza

Humanitäre Hilfe unter Beschuss

04.12.2024 Es ist ein besonderes Privileg in der Medizin, Hoffnung zu geben, auch wenn die Situation hoffnungslos erscheint. Medizinische Einrichtungen gelten als besonders schutzbedürftig. Doch immer häufiger werden Krankenhäuser und andere Gesundheitseitseinrichtungen Ziele von Militärangriffen. Das gilt in besonders drastischem Ausmaß im Gazakrieg, den die israelische Regierung als Reaktion auf das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 begann und in dem nach palästinensischen Angaben mindestens 44.000 Palästinenser*innen getötet und mehr als 100.000 Menschen verletzt wurden. Fast alle medizinischen Einrichtungen wurden zerstört oder beschädigt.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

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