Hiroshima unvergessen. Redetext für die Medien

Hiroshima unvergessen, auch in Frankfurt am Main

Rede von Prof.Dr.med.Ulrich Gottstein

06.08.2014 Die Stadt Frankfurt am Main hisst erstmalig am 6. August 2014 die Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“.  Das große Leid der Menschen in Hiroshima nach dem  Atombombenabwurf  am 6. August 1945 darf und soll nicht vergessen werden. Die Stadt wurde vernichtet und  270.000 unschuldige Menschen starben durch eine einzige Bombe. Eine dringende Mahnung bleibt : Die Atomwaffen-Technologie muss durch den Internationalen Weltgerichtshof und die Vereinten Nationen geächtet, also verboten werden, wie dies zuvor mit den biologischen und chemischen Massenvernichtungswaffen, sowie den Streu- und Landminen geschah.

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Benefizkonzert mit Lesungen, St. Katharinenkirche

100 Jahre Urwaldkrankenhaus in Lambarene

Albert Schweitzers "Appell an die Menschheit"

26.01.2013

Prof. Dr. Ulrich Gottstein, IPPNW-Gründungs- und Ehrenvorstandsmitglied, erinnerte bei einem Benefizkonzert mit Lesungen in der St. Katharinenkirche am 26. Januar 2013 in Frankfurt a.M. anlässlich von "100 Jahren Urwaldkrankenhaus in Lambarene" an Albert Schweitzers "Appell an die Menschheit" (Ermahnung zu Frieden und Warnung vor einem Atomkrieg).

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Vortrag von Prof. Dr. med. Ulrich Gottstein

Erinnerungen an Horst-Eberhard Richter aus gemeinsamer Friedensarbeit

Herbsttagung 2012 der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung

24.11.2012 Horst-Eberhard Richter zitierte in seinen Vorträgen und Publikationen mehrfach die Korrespondenz zwischen Sigmund Freud und Albert Einstein über Krieg und Frieden. Freud erwartete 1932, dass der Intellekt im Kulturprozess erstarken werde und beginnen werde, das Triebleben und somit auch die Aggression zu beherrschen. Einstein bezweifelte diese Voraussage. Er schrieb an Freud:“ Nach meiner Lebenserfahrung ist es vielmehr gerade die sogen. Intelligenz, welche den verhängnisvollen Massensuggestionen am leichtesten unterliegt“(1).

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Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Gottstein

Humanitäre Friedens- und Versöhnungsarbeit in Kriegs- und Nachkriegsgebieten, im Irak und im früheren Jugoslawien

IPPNW-Mitgliederversammlung, Braunschweig 21.4. 2012

21.04.2012 Unter der Leitung unseres damaligen Präsidenten Prof. Bernard Lown im Dezember 1990 versuchte die IPPNW mit einer Reise nach Bagdad, den Ausbruch des Krieges zwischen den USA und dem Irak verhüten zu helfen. Ich war Teil der internationalen Delegation. Wir sprachen mit dem Vizepräsidenten Iraks und vielen weiteren einflussreichen Persönlichkeiten, aber erfolglos. Der brutale Krieg brach aus, die Zivilbevölkerung und das irakische Militär erlitten schwerste Verluste. Innerhalb weniger Wochen war der Irak geschlagen, und die Bevölkerung litt nicht nur unter dem zerstörten Land, sondern außerdem unter dem totalen Embargo. Das bedeutete Hunger, aber vor allem der Zusammenbruch des Gesundheitswesens. 1,5 Millionen Iraker, insbesondere Kinder, starben in den ersten Jahren.

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Rede von Matthias Jochheim

Konzentrische Weltkrisen

Ostermarsch in Frankfurt am 9. April 2012

09.04.2012 Ich war kürzlich in Nicaragua, habe die Frankfurter Partnerstadt Granada besucht und in der Hauptstadt Managua unseren Kollegen Dr. Antonio Jarquin getroffen. Antonio ist Arzt und Soziologe, und Mitglied im internationalen Vorstand unserer Ärzteorganisation IPPNW. Er arbeitet in einem spannenden Forschungsprojekt lateinamerikanischer und europäischer Sozialwissenschaftler mit, das sie „Internationales Observatorium der globalen Krise“ genannt haben. Es geht um die Erforschung der wesentlichen Ursachen der heutigen Weltkrise, und aber auch um sehr konkrete Empfehlungen, welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden sollten. Progressive Regierungen in Lateinamerika sind sehr interessiert an den Ergebnissen dieser Arbeit, und in Europa besteht Austausch und Kontakt zum Beispiel mit dem prominenten Friedensforscher Johan Galtung und seiner Gruppe.

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Einführungsrede beim Podium am 13. März

Brandherde im nahen und mittleren Osten

Rede von Prof. Dr. med. Ulrich Gottstein, Frankfurt, IPPNW-Ehrenvorstandsmitglied

13.03.2011 Als wir im vergangenen Jahr daran gingen, das Vortrags- und Diskussionsthema für den heutigen Vormittag zu planen, bestand rasch Einigkeit: Es muss das international wichtige Israel-Palästina-Iran Problem sein, das einen gefährlichen Brandherd im Nahen und Mittleren Osten darstellt. „Kann der Frieden gerettet werden?“ lautete die zweite Zeile, wurde dann aber wieder gestrichen. Ein nationaler oder internationaler Krieg stand ja nicht bevor.

Wir ahnten noch nicht, dass plötzlich Revolutionen in Tunesien und Ägypten ausbrechen würden, die zu einem Sieg der Freiheitsbewegungen führen würden, weil das Militär zu den Volksmassen hielt.

Einführungsrede auf der Veranstaltung am 10. Juni

Gaza - Die Blockade durchbrechen!

Rede von Prof. Dr. med. Ulrich Gottstein, Frankfurt, IPPNW-Ehrenvorstandsmitglied

Meine Damen und Herren,

vor 10 Tagen wurde die "Friedensflottille Gaza" in internationalen Gewässern in einer Kriegsaktion vom Israelischen Militär überfallen. Dabei wurden 9 unschuldige türkische Passagiere, die beim Transport von Hilfsgütern ins blockierte Gaza helfen wollten, erschossen.

Über diese unglaubliche kriminelle Tat der Israelischen Regierung wird in wenigen Minuten der Frankfurter Arzt Matthias Jochheim sprechen. Er ist 2. Vorsitzender der deutschen IPPNW-Sektion ("Ärzte zur Verhütung von Atomkrieg und für Frieden und Soziale Verantwortung").

Wenn ich von der "kriminellen Tat" der israelischen Regierung sprach, so habe ich einen Artikel der Israelischen Friedensbewegung " Gush Shalom" in der Israelischen Zeitung HAARETZ zitiert, der am 1. Juni in hebräischer Sprache und übersetzt in Englisch erschien. Die große Überschrift lautet dort "A CRIME AGAINST ISRAEL". Ich lese Ihnen den Text in deutscher Übersetzung vor:

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Uranmunition - auch schwache Strahlen bringen den Tod

Vortrag von Dr. Werner Strahl

Während uns die Folgen herkömmlicher Atomwaffen mit ihren immensen Auswirkungen durch Druck, Hitze und radioaktive Strahlung seit Hiroshima und Nagasaki vor Augen stehen, werden die Auswirkungen der neuen Panzer brechenden Geschosse aus abgereichertem Uran bisher nur von Nichtregierungsorganisationen problematisiert. Trotz des lang bekannten "Golfkriegssyndroms" sind sowohl die Einsatzgebiete als auch die gesundheitlichen Schädigungen der direkt Betroffenen und Neugeborenen mit grauenhaften Missbildungen das große Tabu von Politik und Militärs. Der Vortrag stellt die Wirkung der DU-Munition (engl.: depleted uranium) vor, zeigt wetere vermutete Einsatzgebiete auf und berichtet über die Verharmlosungsbemühungen der Militärs und Politiker.

Ostermarsch Frankfurt 2009

Rede von Horst-Eberhard Richter

13.04.2009

"Uns alle vereint die Gefahr des nuklearen Todes, einer ökologischen Katastrophe und eines globalen Ausbruchs der Widersprüche zwischen Armut und Reichtum in den verschiedenen Teilen der Welt. Deshalb müssen wir trotz aller zwischen uns bestehender Gegensätze lernen, uns als eine große Familie zu begreifen und entsprechend zu handeln."

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Verantwortung 2009

Rede von Horst-Eberhard Richter auf dem Neujahrsempfang des DGB

10.01.2009 Nach acht Jahren Bush Regierung in den USA, hat der Frieden unter dem neuen amerikanischen Präsidenten eine neue Chance. Uns auf diese zu besinnen, erleichtert den Eintritt in dieses Jahr 2009, was immer uns zur Zeit an ökonomischen, sozialen und Klima-Sorgen beschwert. Acht Jahre hatte uns das Bush-Amerika gelehrt, die Welt wie in alten Kreuzzugszeiten in Gut und Böse zu spalten und in einer Hassfront gegen Schurkenstaaten die Arbeit an einer gerechten Globalisierung und am dringlichen Klimaschutz hinten an zu stellen.

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Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse

"Die Arbeit der IPPNW ist weiterhin dringend notwendig"

Rede von Prof. Ulrich Gottstein

19.03.2008 Am 19.3. überreichte die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger dem Prof. Dr. Ulrich Gottstein das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland im Frankfurter Römer. In seiner bemerkenswerten Dankesrede thematisierte  Gottstein das Fortbestehen der nuklearen Kriegsdrohung, und die bestürzende Wiederkehr eines Gewaltkults, wie er sich u.a. im Vorschlag einer "Tapferkeitsmedaille" für einsatzfreudige Krieger manifestiere.

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