IPPNW-Pressemitteilung vom 18.1.2010

USA suchen nach Alternativen zu Uranmunition

IPPNW fordert Ächtung von Uranwaffen

18.01.2010 Die USA suchen derzeit nach Alternativen zu Uranmunition. Das hat die us-amerikanische Regierungsbehörde zur Beschaffung von Munition für die Armee (Maneuver Ammunition Systems) gegenüber der "Internationalen Koalition zur Ächtung von Uranwaffen" (ICBUW) bestätigt. "Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Abgereichertes Uran wurde in den beiden Irak-Kriegen systematisch eingesetzt und stellt mit großer Wahrscheinlichkeit eine wesentliche Ursache für die massiv ansteigenden Zahlen von Krebserkrankungen der irakischen Bevölkerung dar", erklärt die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen. Die Ärzteorganisation IPPNW fordert die deutsche Bundesregierung auf, dem Beispiel Belgiens zu folgen und die Produktion und den Einsatz von Uranmunition zu verbieten.

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Einladung zur Pressekonferenz, 15.7.2009, Istanbul

Abgereichertes Uran – Überbleibsel aus dem Irak-Krieg

Ärzte und Experten informieren über die epidemiologische Studie in Basra

13.07.2009 Seit Mitte der 1990er Jahre berichten Ärzte aus Basra über einen rapiden Anstieg von Krebsfällen und Geburtsschäden. Sie nehmen an, dass dies auf die Umweltzerstörung durch im Kampf freigesetzte Schadstoffe zurückzuführen ist – wie z.B. abgereichertes Uran (Depleted Uranium, DU). Bisher ist kaum etwas unternommen worden, um das Ausmaß dieses Problems zu evaluieren.

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02.04.2009 Bei einem Treffen mit AktivistInnen gegen Uranwaffen, sagte der stellvertretende NATO-Generalsekretär für Sicherheitskooperation und Partnerschaft, Robert F. Simmons, dass das Bündnis bereit sei, erneut die Gesundheits- und Umweltfolgen von Uranwaffen zu prüfen.

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05.09.2008 Während eines Aufenthaltes in Kyoto anlässlich des dortigen UNEP-Treffens plant die irakische Umweltministerin Nermeen Osman einen Besuch im japanischen Außen- und Umweltministerium, um dort Rat und Unterstützung bei den Vorkehrungen zur Dekontaminierung und Gesundheitsmaßnahmen für Betroffene der Region zu ersuchen.

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IPPNW-Presseinformation

UN untersucht Uranwaffeneinsatz

Setzte Israel Uranbomben in Libanon ein?

30.10.2006  Die IPPNW fordert von der israelischen Regierung Aufklärung über den Einsatz von uranhaltigen Waffen im Krieg gegen den Libanon. In der britischen Zeitung "Independent" vom 28.09.06 wurde berichtet, dass angereichertes Uran in Erdproben von Bombenkratern in Khiam und At-Tiri gefunden wurden.

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