Aktuelles zum Thema "Syrien"

19.12.2024 Die USA befürchten eine bevorstehende militärische Invasion der Türkei in Syrien. Vor diesem Hintergrund kritisiert die ärztliche Friedensorganisation die Zusage finanzieller Unterstützung für die Türkei in Höhe von einer Milliarde Euro durch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen scharf. Die Ärzt*innenorganisation fordert die Bundesregierung in einem Offenen Brief auf, sich stattdessen dafür einzusetzen, dass die Militärangriffe der Türkei auf kurdische Gebiete in Syrien gestoppt werden und die territoriale Einheit Syriens gewahrt wird.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 11.12.2024

Minderheiten und kurdische Selbstverwaltungszone schützen

Sturz von Assad in Syrien

11.12.2024 Nach dem Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad appelliert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an die Bundesregierung, sich für einen umfassenden und inklusiven Friedensprozess in Syrien unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen einzusetzen. Alle Minderheiten Syriens müssten geschützt und in einen Friedensprozess eingebunden werden. Dazu gehöre auch die Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Gruppen unter besonderer Berücksichtigung von Frauen. Die Ärzt*innenorganisation fordert die Bundesregierung zudem auf, sich dafür einzusetzen, dass Militärangriffe der Türkei und Israels sofort gestoppt werden, die territoriale Einheit Syriens gewahrt wird und sich sämtliche militärischen Kräfte aus Syrien zurückziehen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 11. Februar 2023

IPPNW fordert Stopp der türkischen Bombardierungen und Aufhebung der Sanktionen

Türkei bombardiert Nordsyrien im Erdbebengebiet

11.02.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert die Bundesregierung auf, sich gegenüber der Türkei für einen sofortigen Stopp der türkischen Artillerieeinsätze in Nordsyrien einzusetzen. Die Bundesregierung solle sich neben der Forderung nach einer Öffnung der Grenzen zwischen Türkei und Syrien zudem für die Aufhebung der westlichen Sanktionen gegen Syrien einsetzen. Das Embargo der USA und EU gegen Syrien treffe die Zivilbevölkerung im ganzen Land. Auch der Chef des syrischen Halbmondes, Khaled Habubati, hat die EU zur Aufhebung ihrer Sanktionen und zu Hilfslieferungen aufgerufen.

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Artikel auf dem IPPNW-Blog

Türkei bombardiert Nordsyrien im Erdbebengebiet

10.02.2023 Wir sind entsetzt über die türkischen Artillerieeinsätze in Nordsyrien unmittelbar nach dem schrecklichen Erdbeben, das auch diese Region getroffen hat. Es wäre ein Gebot der Menschlichkeit, dass die Türkei wenigstens in dieser Situation den Krieg unterbricht und die Grenzübergänge nach Syrien für Hilfslieferungen öffnet. Bereits vor dem Erdbeben stand ganz Nordsyrien, auch das Gebiet der Selbstverwaltung in Nordost-Syrien (Rojava) vor einer humanitären Katastrophe.

IPPNW-Pressemitteilung vom 12. März 2021

10 Jahre Syrienkrieg

Ärzt*innenorganisation weist auf humanitäre Folgen der Sanktionen hin

12.03.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW macht anlässlich von zehn Jahren Syrienkrieg auf die katastrophale humanitäre Situation im Land aufmerksam und fordert die Bundesregierung auf, die Sanktionen kritisch zu überprüfen. Laut dem UN-Generalsekretär Antonio Guterrez sind rund 60 Prozent der Syrer*innen in diesem Jahr von Hunger bedroht. Der UNICEF-Regionaldirektor für den Mittleren Osten Ted Chaiban beklagt, dass mehr als 500.000 syrische Kinder unter fünf Jahren an Mangelernährung leiden. Auch seien sechs Millionen Kinder auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
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 Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern: Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei
Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern:
Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei

Nord-Syrien 2014
Bericht von der Delegationsreise in die kurdischen Gebiete im Norden Syriens
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