Aktuelles zum Thema "Atommüll"

11 Jahre nach dem Super-GAU

Die Katastrophe ist noch immer aktuell

09.03.2022 Nach dem schweren Erdbeben in Japan und dem folgenden dreifachen Super-GAU in der Atomanlage Fukushima-Daiichi sind elf Jahre vergangen.

Die ehemaligen Evakuierungsgebiete sind zwar offiziell wiederbesiedelt, in einigen Orten sind aber nur ca. 30 % der Evakuierten zurückgekehrt – überwiegend ältere Menschen. Die Wiederbesiedlung ist unterhalb eines Strahlengrenzwertes von <20 mSv/a vorgesehen, obwohl die international geltenden Regeln für die Normalbevölkerung einen Grenzwert von <1mSv/a vorschreiben.

Indem die japanische Regierung an der Notstandsverordnung in diesen Gebieten festhält, nimmt sie die mögliche gesundheitliche Gefährdung der Bewohner*innen bewusst in Kauf. Fukushima ist weit entfernt von jeglicher Normalität.

lesen

Presseerklärung vom 12. April 2021

Breite Unterstützung für die Aufgabe des Atommüllprojekts Schacht KONRAD

Resolution der Atommüllkonferenz "Nach Gorleben auch Schacht KONRAD aufgeben!"

12.04.2021 77 Anti-Atom-Initiativen aus ganz Deutschland, sowie Umweltverbände unterstützen die Forderung, nach Gorleben auch Schacht KONRAD aufzugeben. Das geplante Atommülllager KONRAD, ein Eisenerzbergwerk in Salzgitter, das nachgenutzt werden soll und das ebenfalls aus den 1970er Jahren stammt und für das es ebenfalls kein Standortauswahlverfahren gegeben hat, wäre nach heutigem Stand von Wissenschaft und Technik nicht mehr genehmigungsfähig. Die Organisationen fordern die sofortige Aufgabe des Projektes Schacht KONRAD! Für alle Arten radioaktiver Abfälle muss ein vergleichendes und transparentes Standortauswahlverfahren umgesetzt werden, heißt es in der Resolution die im Rahmen der Atommüllkonferenz beschlossen wurde.

lesen

13.11.2020 Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat Ende September ihren lang ersehnten Bericht veröffentlicht und die gespannte Öffentlichkeit in vielerlei Hinsicht damit überrascht. Während ein heiß umkämpfter möglicher Standort direkt in der ersten Runde aus dem Rennen genommen wurde, ist die Liste der Kritikpunkte an dem Verfahren weiterhin lang. Gleichzeitig wird durch die Entscheidung, möglichst großflächige Teilgebiete zu benennen, bewusst versucht, eine lokale Betroffenheit zu vermeiden. 

lesen

13.11.2020 Die Online-Veranstaltungsreihe „Atommüll: Über GAUkeleien und KERNkompetenzen“ des Trägerkreises Atommüllreport ist im Oktober zu Ende gegangen. Insgesamt hatten sich knapp 180 Menschen zu den verschiedenen Veranstaltungen angemeldet, wer einen oder mehrere Vorträge verpasst hat oder die sehr informativen Präsentationen nachhören möchte, kann dies tun!

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 28. September 2020

Ärzteorganisation fordert schnellen und vollständigen Atomausstieg

Zwischenbericht für die Atommülllagerung

28.09.2020 Die Ärzteorganisation IPPNW fordert anlässlich der heutigen Veröffentlichung des Zwischenberichts der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) einen schnellen und vollständigen Atomausstieg. Die sechs verbleibenden Atomkraftwerke in Deutschland sowie die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennstäbeproduktion in Lingen müssen so schnell wie möglich geschlossen werden. Die BGE hat in ihrem Bericht mehr als die Hälfte des deutschen Staatsgebiets für prinzipiell geeignet erklärt, um hoch radioaktive Abfälle dauerhaft einzulagern. Es ist vorgesehen, bis 2031 den Standort endgültig festzulegen. Aktuell lagert der Atommüll in relativ ungesicherten oberirdischen Zwischenlagern quer durch die Republik – eine anhaltende Gefahr für Umwelt und öffentliche Gesundheit.

lesen

Aktion
Aktion
Themen und Projekte
Themen und Projekte
Nukleare Kette
Nukleare Kette
News und Kommentar
News und Kommentar

Navigation