Pressemitteilung vom 3. Oktober 2022

Für Diplomatie und Abrüstung und ein Ende des Krieges

Aktionstag der Friedensbewegung am 1. Oktober: eine vorläufige Bilanz

03.10.2022 Der Bundesausschuss Friedensratschlag und die Kooperation für den Frieden, die für den 1. Oktober 2022 zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen hatten, haben eine positive Bilanz gezogen. Rund 30 Protestveranstaltungen gegen Krieg – insbesondere gegen den Krieg in der Ukraine – und für eine Umwidmung der neuen Staatsverschuldungen zugunsten einer sozialen, gerechten und ökologischen Friedenspolitik haben trotz Regen und langem Wochenende stattgefunden.

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Aufruf zum bundesweiten dezentralen Aktionstag am 1. Oktober 2022

Keinen Euro für Krieg und Zerstörung!

Aktionstag für Frieden 2022Stattdessen Milliarden für eine soziale, gerechte und ökologische Friedenspolitik! Stoppt den Krieg! Verhandeln statt Schießen!

Für das Erreichen dieser Ziele verlangen wir Abrüstung statt Aufrüstung und die Abkehr von jeglicher kriegerischer Eskalation!

Die bundesweiten Netzwerke „Bundesausschuss Friedensratschlag“ und „Kooperation für den Frieden“ rufen gemeinsam die Bevölkerung auf, sich am bundesweiten dezentralen Aktionstag zu beteiligen und entschieden den Politikwechsel hin zu Frieden und Abrüstung zu fordern.

Wir fordern:

  • Waffenstillstand und Verhandlungen – Waffenlieferungen eskalieren und verlängern den Krieg – nur Diplomatie, Dialog und Kooperation können den Krieg in der Ukraine und die Kriege überall auf der Welt beenden und weitere verhindern

  • Gegenseitige Sicherheitsgarantien zwischen Russland und der NATO unter Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen der Ukraine

  • Keine 2% des Bruttoinlandsprodukts für den jährlichen Rüstungshaushalt sowie Umwidmung des 100 Milliarden Aufrüstungspakets in ein Investitionsprogramm für Soziales, Umwelt, Gesundheit und Bildung

  • Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland und die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung

  • Internationale Kooperation in Europa und weltweit als Grundlage für eine Politik der gemeinsamen Sicherheit und zur notwendigen Bekämpfung der Klimakatastrophe und der Armut

  • Stopp der katastrophalen Wirtschafts- und Finanzblockaden, unter denen die Menschen weltweit leiden


Beteiligen Sie sich an den Protesten mit IPPNW-Fahnen oder -transparenten

IPPNW-Transparente wie „Atombomber? Nein danke! Klima & Soziales? Ja bitte!“ können Sie in unserem Shop bestellen unter shop.ippnw.de/produkt-kategorie/aktionsmaterial/banner/

Sie können auch unser Papier "Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine" verteilen. Ebenfalls im Shop bestellbar unter https://shop.ippnw.de/produkt/waffenstillstand-und-frieden-fuer-die-ukraine/

Aktionsidee:
Die IPPNW-Regionalgruppe Hamburg hat einen Flyer „No Place to Hide“ erstellt, in dem sie die Folgen eines Atombombenangriffs auf Hamburg skizziert. Den Flyer finden Sie hier.

 

 


Fotos vom Aktionstag auf Flickr anschauen



Reden von IPPNW-Mitgliedern

Hamburg: Ralph Urban
Berlin: Christoph Krämer
Frankfurt: Matthias Jochheim
Stuttgart: Dr. Helmut Lohrer
München: Dr. Ingrid Pfanzelt



 

 

 

 

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