IPPNW-Pressemitteilung vom 11.03.2022

Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine

Großdemos für den Frieden, Aufruf zu Kundgebungen für Sonntag, den 13. März 2022

11.03.2022 Mit Großdemonstrationen in fünf Großstädten demonstriert kommenden Sonntag, den 13. März 2022, das breite Bündnis „Stoppt den Krieg“ für Frieden in der Ukraine. Umweltschutz-, Friedens- sowie humanitäre Organisationen - darunter die IPPNW - fordern den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, seinen Angriffskrieg in der Ukraine sofort zu beenden, sich aus der Ukraine zurückziehen und deren territoriale Integrität wiederherzustellen. „Wir wollen Friedensverhandlungen, die in einem atomwaffenfreien Europa, gemeinsamer Sicherheit, in Frieden und Abrüstung unter Einschluss von Ukraine und Russland münden”, heißt es in einem Aufruf des Bündnisses.

"Das Töten in der Ukraine muss durch einen Waffenstillstand gestoppt werden. Militärische Maßnahmen der NATO verlängern dagegen das Leid der Menschen. Nur eine diplomatische Lösung kann den Konflikt dauerhaft befrieden. Wir appellieren zudem an Russland und die USA, ihre Atomwaffen aus der höchsten Alarmbereitschaft zu nehmen, um eine unvorstellbare Katastrophe in Europa zu verhindern", erklärt der IPPNW-Vorsitzende Dr. Lars Pohlmeier, der auf der Kundgebung in Berlin reden wird.

Das Friedensbündnis spricht sich gemeinsam für ein Europa der Abrüstung und der Verständigung aus. In dem Aufruf heißt es: "Wir bekennen uns zum Ziel gemeinsamer Sicherheit und fordern eine aktive Friedenspolitik. Wir benötigen mehr Geld für eine sozial-ökologische Transformation und einen leistungsfähigen Sozialstaat. Zudem müssen weit mehr Mittel als bisher für Krisenprävention, zivile Konfliktbearbeitung und den Ausbau der Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung stehen. Eine Erhöhung der Verteidigungsausgaben Deutschlands um 100 Milliarden Euro sehen wir sehr kritisch. Dem Kauf neuer Flugzeuge zum Einsatz von Atombomben stellen wir uns entgegen. Die Erhöhung der Rüstungsausgaben auf 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes lehnen wir ab.Die Erhöhung der Rüstungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes lehnt das Bündnis geschlossen ab und fordert stattdessen ein schnelles und umfangreiches Investitionsprogramm in Erneuerbare Energien sowie eine Verkehrswende".

Den Demo-Aufruf finden Sie unter stoppt-den-krieg.de

Den IPPNW-Appell zum Ukrainekrieg "Die Waffen nieder! Deeskalation jetzt!" finden Sie unter www.ippnw.de/index.php

Gerne vermitteln wir Ihnen eine*n Interviewpartner*in der IPPNW.

Kontakt: Angelika Wilmen, IPPNW-Friedensreferentin, Tel. 030 698074-13, Mobil 0162 2057943, Email: wilmen@ippnw.de

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