IPPNW-Presseeinladung vom 24.01.2023

Nachdenken über Auschwitz – Wort und Musik zum 78. Jahrestag der Befreiung

Presseeinladung: Benefizkonzert für den „Raum der Namen“ im Holocaust Mahnmal am Freitag, dem 27. Januar 2023, 19:30 Uhr in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin

In Gedenken an die Opfer von Ausschiwtz, organisiert IPPNW-Concerts gemeinsam mit der Gemeinde der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Berlin zum 78. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz ein Benefizkonzert. Das vielfach ausgezeichnete Minguet Quartett spielt drei Stücke von Gustav Mahler, Roberto D. Rusconi und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Nach der Begrüßung durch Pfarrerin Sarah-Magdalena Kingreen stehen im Zentrum des Abends die Lesungen von Lea Rosh und Gerd Wameling aus Lebensgeschichten von Opfern des Holocaust und die deutsche Erstaufführung des 7. Streichquartetts UMBRAE von Roberto D. Rusconi.

Dieses Konzert wird das letzte der im Jahre 1984 gegründeten IPPNW-Concerts-Reihe sein.

Die Konzertreihe war 1984 mit der Idee ins Leben gerufen worden, der Öffentlichkeit die drohende Gefahr der Auslöschung allen Lebens auf Erden durch einen Atomkrieg in Konzertsälen und Kirchen durch "Wort und Musik“ bewußter zu machen. Dabei sollten Musikfreunde jeder politischen Couleur angesprochen werden, um mit Hilfe der Musik Herzen und Sinne zu öffnen, damit die ärztliche Botschaft zur Verhinderung eines Atomkriegs besser verstanden wird.

Der Berliner Kinderarzt Peter Hauber und seine Frau Ingrid, Gründer der IPPNW-Concert-Reihe formulierten es so: „Seit langer Zeit ist Musik nicht nur nationales Kulturgut, sondern übt über alle Entfernungen und politischen Grenzen hinweg eine völkerverbindende Kraft aus. Wenn es die Musik schafft, über politische und gesellschaftliche Gegensätze hinweg emotionale Brücken zu den Menschen verschiedener Völker zu schlagen – sollte sie dann nicht auch dazu beitragen können, dass sich die Politiker aller Völker wieder näher kommen? Könnten deshalb nicht auch die Musiker in aller Welt – wie wir Ärzte durch wissenschaftliche Information – sich durch die Sprache der Musik politisch engagieren und sich für eine weltweite Abrüstung und den Abbau von menschenunwürdigen Feindbildern einsetzen?“


Wir möchten Sie noch ein letztes Mal recht herzlichen einladen, an diesem denkwürdigen Abend in die Gedächtniskirche zu kommen und freuen uns über eine rege Berichterstattung!

Der Eintritt ist frei - nach dem Konzert sollen Spenden für den Raum der Namen im Holocaust Mahnmal gesammelt werden.

 

Weitere Informationen
zum Konzert am Freitag: https://www.ippnw-concerts.de/
zur Geschichte der Konzertreihe: https://www.ippnw-concerts.de/download/25j_ippnw_concerts_broschuere.pdf


Kontakt:

Lara-Marie Krauße (IPPNW), Tel. 030 698 074 15, E-Mail: krausse@ippnw.de
Dr. Peter Hauber (IPPNW-Concerts), Tel. 0177 202 47 16, ippnw-concerts@t-online.de

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