Deutscher Naturschutzring, 05. April 2023

Im Kern gefährlich

Interview mit Jörg Schmid, IPPNW-Mitglied

05.04.2023 Bald jährt sich der Super-GAU von Tschernobyl zum 27. Mal, die Katastrophe von Fukushima liegt 12 Jahre zurück und am 15. April sollen die drei noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland endgültig vom Netz. Schon im Normalbetrieb ist radioaktive Strahlung potenziell gesundheitsgefährdend, nach einer Havarie ist die Gesundheitsgefahr für alle gravierend. Für einen echten Strahlenschutz ist die Senkung der Dosisgrenzwerte nötig, sagt Jörg Schmid von den Internationalen Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkriegs (IPPNW).

LORA Radio 92.4, 05. April 2023

Panzerbrechende Uranmunition in der Ukraine

Radiobeitrag mit Ute Rippel-Lau, Vorstandsmitglied der IPPNW

05.04.2023 Die Regierung von Großbritannien hat die Lieferung von panzerbrechender Uranmunition an die Ukraine genehmigt. Diese Munition ist mit abgereichertem Uran bestückt. Bei der Detonation entsteht radioaktives Aerosol. Wird dies von Organismen aufgenommen, kann das zu schwerwiegenden Folgeschäden führen. Zumeist wird das Problem klein geredet, auch weil es noch zu wenige Erkenntnisse gibt. Die Indizienlage jedoch wiegt schwer. Die IPPNW fürchtet langfristige Gesundheits- und Umweltschäden für die Ukraine und hat mit dem Vorstandsmitglied Ute Rippel-Lau über das Thema gesprochen.

Frankfurter Rundschau, 10. März 2023

Kein verstrahltes Wasser ins Meer

Gastbeitrag von Dr. med. Angelika Claußen, Vorstandsvorsitzende der IPPNW

10.03.2023 Am heutigen 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 12. Mal. Die Folgen der Katastrophe sind bis heute nicht ausgestanden. Noch immer leben 32 000 Evakuierte Fukushimas außerhalb ihrer verstrahlten Heimat. Die Rate für Schilddrüsenkrebs bei Kindern und Jugendlichen in der Präfektur Fukushima ist seit dem Super-GAU um das 15-fache erhöht. Jetzt hat die japanische Regierung entschieden, 1,3 Millionen Tonnen kontaminiertes Kühlwasser aus den havarierten Reaktoren im Pazifik zu verklappen.

Ocean Crime Podcast, 10. März 2023

Fukushima: Wenn radioaktiver Abfall ins Meer fließt

Podcast mit Dr. med. Angelika Claußen, Vorstandsvorsitzende der IPPNW

10.03.2023 Am 11. März 2011 erschütterten Nachrichten aus Japan die ganze Welt: Auf die Naturkatastrophe eines Tsunamis folgte die Atomkatastrophe von Fukushima. Durch eine Kernschmelze in drei der sechs Reaktorblöcken kam es zu erheblichen Freisetzungen von Radionukliden in die Umwelt, die bis heute ihre Spuren hinterlassen. Beim Rückbau der Reaktoren fallen täglich tausende Liter kontaminiertes Wasser an, das zur Reinigung gefiltert und in Lagertanks geleitet wird. Aktuell befinden sich 1,3 Millionen Tonnen Wasser auf dem Gelände, welches Japan noch in diesem Jahr ins Meer leiten wird, obwohl hohe Mengen Tritium enthalten sind. Anlässlich des bevorstehenden OCEAN CRIMES spricht Maja in der neuen Folge mit Dr. med. Angelika Claußen.

Neues Deutschland, 12. Februar 2023

Mediatoren dringend gesucht

Der Arzt und Friedensaktivist Lars Pohlmeier über mögliche Auswege aus der Kriegslogik

15.02.2023 Das Wort Zeitenwende ist für mich eher das "Unwort des Jahres". Es suggeriert, dass bestimmte Mechanismen von Diplomatie und Friedenssicherung obsolet seien. Und wir sehen in der Debatte, dass Phrasen wie "mit den Russen kann man nicht verhandeln" gebetsmühlenartig verbreitet werden. Zivilgesellschaftliche Kontakte nach Russland sind von westlicher Seite vielfach abgebrochen worden. Damit ist die zerstörerische Arbeit von Präsident Wladimir Putin an der eigenen russischen Gesellschaft von westlicher Seite in vorauseilendem Gehorsam erledigt worden. Das ist bitter.

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Video

"Hamburger Deklaration": Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs warnen vor Eskalation in der Ukraine
euronews.deutsch, 23.01.2023 
euronews.englisch, 23.01.2023

3sat NANO: Die grüne Krise
vom 12.12.2023
u. a. mit Dr. Angelika Claußen (IPPNW)

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