Kriegsursachen

Die IPPNW setzt sich für eine friedliche, solidarische und demokratische Gesellschaft ein, die Konflikten resilient begegnen kann. Die Ursachen von Gewaltkonflikten sind vielfältig und setzen häufig bei strukturellen und globalen Missständen an, die es zu beheben gilt. Dazu zählt die mangelnde gesundheitliche Versorgung weiter Teile der Weltbevölkerung. Die Klimakatastrophe verstärkt Konfliktfaktoren wie Nahrungsunsicherheit, Armut und Naturkatastrophen. Eine ungerechte, armutsschaffende Weltwirtschaftsordnung, von der Deutschland mit profitiert, trägt ebenfalls zu Gewaltkonflikten bei. Die IPPNW fordert den Abbau unfairer Handelsabkommen. Wir engagieren uns global für die Durchsetzung der sozialen Menschenrechte auf eine gesunde Umwelt, Nahrung, sauberes Wasser, Wohnen, Gesundheit und Bildung.

Aktuelles zum Thema

17.08.2024 Im Jahr 2008 schrieb Robert Kagan, „dass die Erschütterungen entlang der europäisch russischen Verwerfungslinie eines Tages in eine Konfrontation münden“ könnten. „Eine Krise wegen der Ukraine, die der NATO beitreten möchte, könnte die Kampfeslust der Russen anstacheln.“ [1] Robert Kagan zählt zu den bekanntesten Neokonservativen der USA und ist ein Politikberater, der für US-Regierungen unter demokratischen und republikanischen Präsidenten gearbeitet hat. Er gilt als Spezialist u.a. für das russisch-amerikanische Verhältnis und die NATO-Erweiterung. Kagan verfasste einige Bestseller über internationale Politik, u.a. das hier zitierte Buch „Die Demokratie und ihre Feinde

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Frankfurter Rundschau, 04. August 2024

Wohin führen US-Raketen in Deutschland?

Ein Gastbeitrag von Xanthe Hall

04.08.2024 Mit der geplanten Stationierung von US-Marschflugkörpern des Typs „Tomahawk“ in Deutschland ist der Rüstungswettlauf einen Gang höher geschaltet worden. Doch das ist nur der Anfang. Die Pläne einer möglichen zweiten US-Regierung unter Donald Trump gehen viel weiter...

Artikel von Ralph Urban | IPPNW-Forum 176/2023

Waffenstillstand in der Ukraine – Chancen und Hindernisse

29.11.2023 „Both Ukraine and Russia have lost enough blood that their populations are likely to oppose any effort to give the other sideany portion of what it wants.“ Jack F. Matlock Junior, 17.10.2022

Zum Weltfriedenstag am 21. September 2023 hat die IPPNW ihr Papier „Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine" aktualisiert und in der fünften Auflage herausgegeben. Bereits im Oktober 2022 beschrieb der Diplomat Jack Matlock mit dem obigen Zitat ein bedeutsames Hindernis auf dem Weg zu Waffenstillstand und Frieden. Wir haben in unserer damaligen Auflage geschrieben: „Wir sehen dieses Dilemma – und betrachten es angesichts des Risikos eines Atomkrieges weiterhin und umso dringlicher als unsere Aufgabe, nach Möglichkeiten für einen Waffenstillstand und Verhandlungen zu suchen“.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 10. Juli 2023

Abrüsten fürs Klima ist die beste Sicherheitsgarantie!

Das friedenslogische Rezept der IPPNW zum NATO-Gipfel

10.07.2023 Anlässlich des NATO-Gipfels am 11. und 12. Juli 2023 in Vilnius fordert die IPPNW einen Paradigmenwechsel von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik. Die NATO ist ein Militärbündnis und ihre Strategien entspringen der sogenannten „Sicherheitslogik“, der die IPPNW die Friedenslogik entgegensetzt. „Wir setzen auf multilaterale Zusammenarbeit, Rüstungskontrolle und Abrüstung“, erklärt Ralph Urban, Mitglied des IPPNW-Vorstandes, „statt auf eine militärische Sicherheitsarchitektur – wie sie in der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesregierung formuliert wird.“

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Pressemitteilung vom 14. Dezember 2022

Offener Brief: Zivilgesellschaft fordert strengeres Rüstungskontrollgesetz

28 Organisationen aus der Entwicklungs-, Friedens- und Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfsorganisationen fordern ein strenges Rüstungsexportkontrollgesetz mit Verbandsklagerecht.

14.12.2022 Ein breites Bündnis von 28 zivilgesellschaftlichen Organisationen fordert die Mitglieder des Bundessicherheitsrates und die Fraktionsvorsitzenden der Regierungsparteien in einem Offenen Brief dazu auf, ein strenges Rüstungsexportkontrollgesetz mit einem Verbandsklagerecht zu schaffen.
Die unterzeichnenden Organisationen dringen darauf, dass das derzeit erarbeitete Rüstungsexportkontrollgesetz dem Zweck dient, das Friedensgebot des Grundgesetzes umzusetzen, Abrüstung zu fördern und menschliches Leid zu vermindern.

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Aktion
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Klimakatastrophe und Aufrüstung: Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik
Klimakatastrophe und Aufrüstung:
Plädoyer für eine neue, zivile Sicherheitspolitik

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