"Konflikte und Kriege"

Die IPPNW versteht es als ihre Aufgabe, über die gesundheitlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von gewaltsamen Konflikten und Kriegen zu informieren und Lösungen einzufordern, die die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt stellen. In unseren Arbeitskreisen, politischen Bündnissen und internationalen Netzwerken arbeiten wir an der wissenschaftlichen Analyse bestehender Konflikte und untersuchen die gesundheitlichen Auswirkungen. Wir erörtern mit Partner*innen vor Ort, z.B. aus anderen IPPNW Sektionen, mögliche Lösungsansätze, die alle Konfliktparteien einbeziehen. Militärinterventionen und Waffenexporte lehnen wir ab und setzen uns für Entspannungspolitik, Feindbildabbau und Abrüstungsverträge ein.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 16. Mai 2025

Ärzt*innen und Gesundheitsfachkräfte fordern mehr Druck für sofortiges Ende der Hungerblockade

Gesundheitssystem in Gaza zerstört

16.05.2025 Die IPPNW Deutschland drängt die Bundesregierung, von der israelischen Regierung die sofortige Beendigung der völkerrechtswidrigen Blockade und den ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe einzufordern. Zudem solle sie sich entschiedener für einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand einsetzen. Die Bundesregierung wird aufgefordert, Unterstützung bei der medizinischen Versorgung zu leisten. Exemplarisch dafür könnte die Behandlung schwer verletzter und krebskranker Kinder in Deutschland stehen. Alle Waffenlieferungen in die Nahostregion sollten eingestellt werden, einschließlich von Waren, die zur Herstellung von Waffen genutzt werden.

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Presseeinladung für den 17. Mai 2025, 11 Uhr, Berlin

Musik statt Krieg

Konzert für die unbekannten Deserteur*innen

13.05.2025 Angesichts der todbringenden Kriege und Konflikte in der Ukraine, in Israel/Palästina, in der Demokratischen Republik Kongo und vielen weiteren Teilen der Erde entziehen sich viele Menschen dem Dienst an der Waffe. Ihnen droht Verfolgung, Haft – bis hin zum Tod. Wir fordern für alle, die sich dem Militär entziehen Schutz und Asyl! Auch in Deutschland verweigern angesichts der Reaktivierung des Militärdiensts immer mehr junge Menschen (vorsorglich) den Kriegsdienst. Mehr als 20 Organisationen rufen angesichts all dessen rund um den „Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung“ zu Aktionen auf.
Am Samstag, 17. Mai 2025 um 11 Uhr findet die Aktion "Musik statt Krieg: Konzert für die unbekannten Deserteur*innen" am Brandenburger Tor statt.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 25. April 2025

Atomkrieg verhindern - Frieden schließen statt Eskalation riskieren

Debatte um Taurus-Lieferung

25.04.2025 Die Friedensnobelpreisträgerorganisation IPPNW bekräftigt anlässlich der erneuten Debatte ihr Nein zur Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern an die Ukraine. Stattdessen solle sich die neue Bundesregierung, intensiv für eine Verhandlungslösung in dem nun seit drei Jahren andauernden brutalen Krieg in der Ukraine einsetzen. Die IPPNW fordert von der jetzigen und ebenso von der zukünftigen Bundesregierung, sich konstruktiv für ein umfassendes Friedens- und Sicherheitskonzept einzusetzen, in dem zivile Sicherheitsmechanismen und deren Durchsetzung Vorrang behalten.

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Bericht über Demonstration in Wiesbaden

Keine neuen US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland

Kampagne "Friedensfähig statt erstschlagfähig" rief zur Teilnahme auf

01.04.2025 Rund 4.000 Menschen protestierten am 29. März 2025 in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden gegen die für 2026 geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen. Die Demonstration organisiert hatte u.a. das „Wiesbadener Bündnis gegen Raketenstationierung“. Auch die von der IPPNW mitgetragene Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig. Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!“ rief zur Teilnahme an der Demo auf. Friedensaktivistin Regina Hagen, die für die Kampagne sprach, forderte in ihrer Rede: "Keine neuen Mittelstreckenwaffen, nicht in Deutschland, nicht in Russland, nirgendwo in Europa!"

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Foto- und Protestaktion vor dem Bundestag

Kein Blankoscheck für die Aufrüstung

Milliarden für Menschen statt für Waffen!

24.03.2025 Bundestag und Bundesrat haben die Schuldenbremse für eine ungebremste Aufrüstung gelockert. Die IPPNW hat sich vorab in einem Schreiben an alle Abgeordneten des alten Bundestages gewendet und an die Abgeordneten appelliert, gegen die Investion von Steuergeldern in Milliardenhöhe für Aufrüstung zu stimmen. An der Fotoaktion und Protestkundgebung der IPPNW im Bündnis mit mehreren Friedensorganisationen am 18. März 2025 vor dem Bundestag haben sich ca. 200 Menschen beteiligt. Auf der Veranstaltung sprachen u.a. Canan Bayram (MdB Grüne) die als eine der wenigen gegen die Grundgesetzänderung gestimmt hat, Ates Gürpinar von den Linken, Michael Müller, ehem. Parl. Staatssekretär des Umweltministeriums, Simon David Dressler, Aktivist und Influencer, Daniel Lücking, ehemaliger Bundeswehr-Offizier, sowie Vertreter*innen der aufrufenden Organisationen.

Aktion
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Kooperation für den Frieden
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News und Kommentar
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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

IPPNW-Information: Von der Nakba zum ABC der Besatzung – Israel-Palästina-Reise der IPPNW 2022. PDF

Türkei/Kurdistan 2023: Nach dem Beben
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IPPNW-Akzente Der Syrienkrieg
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
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IPPNW-Aktuell: Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
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