"Konflikte und Kriege"

Die IPPNW versteht es als ihre Aufgabe, über die gesundheitlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von gewaltsamen Konflikten und Kriegen zu informieren und Lösungen einzufordern, die die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt stellen. In unseren Arbeitskreisen, politischen Bündnissen und internationalen Netzwerken arbeiten wir an der wissenschaftlichen Analyse bestehender Konflikte und untersuchen die gesundheitlichen Auswirkungen. Wir erörtern mit Partner*innen vor Ort, z.B. aus anderen IPPNW Sektionen, mögliche Lösungsansätze, die alle Konfliktparteien einbeziehen. Militärinterventionen und Waffenexporte lehnen wir ab und setzen uns für Entspannungspolitik, Feindbildabbau und Abrüstungsverträge ein.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 17. November 2023

Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine

Aktionswoche vom 4. bis 10. Dezember 2023

17.11.2023 Seit Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar 2022 haben mehr als 250.000 Militärdienstpflichtige Russland verlassen – sie wollen nicht im Krieg gegen die Ukraine kämpfen. Über 40 Friedensgruppen aus ganz Europa rufen vom 4. Dezember bis zum „Internationalen Tag der Menschenrechte“ am 10. Dezember 2023 zu Aktionen auf: Sie fordern Aufnahme und Schutz für alle, die sich dem Krieg in der Ukraine entziehen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 14. November 2023

Dringender Appell für einen sofortigen humanitären Waffenstillstand

Humanitäre Katastrophe im Gazastreifen

14.11.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW fordert Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock auf, sich für die Aushandlung eines sofortigen Waffenstillstand im Gazastreifen einzusetzen. Nur damit kann sichergestellt werden, dass humanitäre Hilfe sicher und in ausreichendem Maße die Zivilbevölkerung in Gaza erreichen kann. Außerdem werden dadurch weitere Tote, Verletzte und Traumatisierte sowie weitere Zerstörungen verhindert.

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14.11.2023 Unser Ziel ist die Gesundheit, der Frieden und die Sicherheit aller Menschen, ganz gleich, ob sie inmitten des Terrors und der Zerstörung des Krieges in der Ukraine, in Syrien, im Sudan, im Jemen, in Myanmar, in der Demokratischen Republik Kongo, in Berg-Karabach oder anderswo leben. Wir wissen, dass die Zivilbevölkerung, insbesondere Frauen und Kinder am meisten unter den Kriegen leiden. Unser Beruf hat seine Wurzeln in unserer ethischen Verpflichtung, allen Menschen auf der Grundlage ihres Menschseins und ihrer Bedürfnisse zu helfen.

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Frankfurter Rundschau, 09. November 2023

Reicht das diplomatische Engagement Deutschlands aus?

09.11.2023 Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Yougov“ findet jeder zweite Bundesbürger, dass die Bundesregierung ihre diplomatischen Bemühungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine verstärken sollte, schreibt die IPPNW-Friedensreferentin Angelika Wilmen in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Rundschau. Die westliche Staatengemeinschaft scheine ihre diplomatischen Bemühungen darauf zu konzentrieren, Unterstützer*innen für die Waffenlieferungen und Sanktionen gegen Russland zu gewinnen. Diplomatische Initiativen kämen vor allem aus den Ländern des Globalen Südens.

Gastbeitrag von Peter Vonnahme, Richter am Bayerischen Verwaltungsgerichtshof i.R.

Gaza, Völkerrecht und Staatsraison

Deutschland steht tief im Abseits

09.11.2023 Gaza liegt in Schutt und Asche. 10.000 Tote bisher (3.500 Kinder). 40 Prozent der Gebäude zerstört. Ende nicht absehbar. Die Hälfte der Bevölkerung Gazas irrt im Süden des Landstrichs umher, verzweifelt, heimatlos, hoffnungslos – in ständiger Angst vor einem todbringenden Militärschlag. Eine Flucht aus dem Freiluftgefängnis ist unmöglich, weil Israel die Grenzen überwacht. Das Schlupfloch nach Ägypten ist geschlossen. Im Innern herrscht Mangel an allem, an Trinkwasser, Nahrung, Medikamenten, Kliniken, Öl und Benzin. Gaza wandelt sich vom Gefängnis zum Kinderfriedhof. Es ist die Hölle auf Erden. Alle Appelle, die Zivilbevölkerung zu schonen, verhallen im Nichts. Israel führt nicht mehr nur einen Krieg gegen die Hamas, es ist inzwischen ein Krieg gegen die Zivilbevölkerung Gazas.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

IPPNW-Information: Von der Nakba zum ABC der Besatzung – Israel-Palästina-Reise der IPPNW 2022. PDF

Türkei/Kurdistan 2023: Nach dem Beben
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IPPNW-Akzente Der Syrienkrieg
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
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IPPNW-Aktuell: Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
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