"Konflikte und Kriege"

Die IPPNW versteht es als ihre Aufgabe, über die gesundheitlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von gewaltsamen Konflikten und Kriegen zu informieren und Lösungen einzufordern, die die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt stellen. In unseren Arbeitskreisen, politischen Bündnissen und internationalen Netzwerken arbeiten wir an der wissenschaftlichen Analyse bestehender Konflikte und untersuchen die gesundheitlichen Auswirkungen. Wir erörtern mit Partner*innen vor Ort, z.B. aus anderen IPPNW Sektionen, mögliche Lösungsansätze, die alle Konfliktparteien einbeziehen. Militärinterventionen und Waffenexporte lehnen wir ab und setzen uns für Entspannungspolitik, Feindbildabbau und Abrüstungsverträge ein.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 14. Juni 2023

Ärzt*innenorganisation fordert humanitären Korridor

Humanitäre Katastrophe nach Dammbruch in der Ukraine

14.06.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW appelliert an die Bundesregierung, sich gegenüber der UN für einen lokalen Waffenstillstand und einen humanitären Korridor im Überflutungsgebiet einzusetzen. Die IPPNW äußert scharfe Kritik an dem russischen Beschuss humanitärer ziviler Helfer*innen. Es müsse humanitären Einsatzkräften, etwa Mitarbeiter*innen der UN und des Internationalen Roten Kreuzes, ermöglicht werden, auch den Menschen in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten am russisch kontrollierten Ufer des Dnipro zu helfen.

lesen

Kommentar von Ralph Urban, IPPNW-Vorstandsmitglied

Aktionen gegen „Air Defender 2023“

13.06.2023 Am gestrigen Montag hat das größte Luftwaffenmanöver seit dem Bestehen der NATO über Deutschland begonnen. Beteiligt sind etwa 10.000 Soldaten und 250 Flugzeuge aus 25 Staaten; NATO-Nationen und Japan. Trainiert wird der Kriegseinsatz gegen ein östliches Militärbündnis, in der Übung „OCCASUS“ genannt. Es ist die größte Verlegeübung von Kampfflugzeugen aus den USA nach Europa seit Gründung der NATO. 100 US-Flugzeuge landen in kurzer Zeit auf deutschem Boden, der zunehmend zum militärischen Logistikzentrum und Aufmarschgebiet gegen Russland ausgestaltet wird.

IPPNW-Pressemitteilung vom 04. April 2023

Ostermärsche: Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine

IPPNW fordert verstärkte internationale Anstrengungen, um dem Krieg zugrundeliegende Konflikte zu lösen

04.04.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW ruft am Osterwochenende zu bundesweiten Demonstrationen auf. Anlässlich der Ostermärsche fordern die Mediziner*innen die Bundesregierung auf, sich verstärkt für einen Waffenstillstand und Frieden in der Ukraine einzusetzen. Nur durch internationale diplomatische Bemühungen könne ein jahrelanger Zermürbungskrieg oder eine Eskalation bis hin zum Atomkrieg verhindert werden.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 23. März 2023

Bundesregierung muss Einstellung der Siedlungsaktivitäten fordern

Israels Parlament erlaubt Siedlern Rückkehr ins Westjordanland

23.03.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die Kritik der Bundesregierung an dem Beschluss des israelischen Parlament zur Besiedlung des Westjordanlands. In einem Brief appelliert die Ärzt*innenorganisation an Bundeskanzler Olaf Scholz und Außenministerin Annalena Baerbock, die israelische Regierung nun aufzufordern, die Siedlungsaktivitäten in den besetzten palästinensischen Gebieten unverzüglich und vollständig einzustellen. Zudem solle sich die Bundesregierung von der antidemokratischen und rassistischen Politik der Regierung Netanjahus distanzieren.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 22. März 2023

Ärzt*innenorganisation fürchtet langfristige Gesundheits- und Umweltschäden für die Ukraine

Großbritannien liefert panzerbrechende Uranmunition

22.03.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW verurteilt den Beschluss der britischen Regierung, panzerbrechende Uranmunition (Depleted Uranium, DU) in die Ukraine zu liefern. Durch den Einsatz von DU entstehen zusätzlich weitreichende und anhaltende Umwelt- und Gesundheitsschäden für die Menschen, die bereits unter dem Krieg leiden. Die Ärzt*innenorganisation appelliert an die Bundesregierung, auf Großbritannien und die Ukraine einzuwirken mit dem Ziel, auf die Ausfuhr von Uranmunition zu verzichten. Experten gehen davon aus, daß auch die russische Armee über panzerbrechende Munition verfügt. Die IPPNW fordert alle Staaten auf, auf den Einsatz solcher Munition zu verzichten.*

lesen

Aktion
Aktion
Themen und Projekte
Themen und Projekte
Kooperation für den Frieden
Kooperation für den Frieden
News und Kommentar
News und Kommentar

Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

IPPNW-Information: Von der Nakba zum ABC der Besatzung – Israel-Palästina-Reise der IPPNW 2022. PDF

Türkei/Kurdistan 2023: Nach dem Beben
PDF | Im Shop bestellen

IPPNW-Akzente Der Syrienkrieg
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
PDF | Im Shop bestellen

IPPNW-Aktuell: Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
PDF | Im Shop bestellen

Navigation