"Konflikte und Kriege"

Die IPPNW versteht es als ihre Aufgabe, über die gesundheitlichen, ökologischen und gesellschaftlichen Folgen von gewaltsamen Konflikten und Kriegen zu informieren und Lösungen einzufordern, die die menschliche Sicherheit in den Mittelpunkt stellen. In unseren Arbeitskreisen, politischen Bündnissen und internationalen Netzwerken arbeiten wir an der wissenschaftlichen Analyse bestehender Konflikte und untersuchen die gesundheitlichen Auswirkungen. Wir erörtern mit Partner*innen vor Ort, z.B. aus anderen IPPNW Sektionen, mögliche Lösungsansätze, die alle Konfliktparteien einbeziehen. Militärinterventionen und Waffenexporte lehnen wir ab und setzen uns für Entspannungspolitik, Feindbildabbau und Abrüstungsverträge ein.

Aktuelles zum Thema

IPPNW-Pressemitteilung vom 11.03.2022

Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine

Großdemos für den Frieden, Aufruf zu Kundgebungen für Sonntag, den 13. März 2022

11.03.2022 Mit Großdemonstrationen in fünf Großstädten demonstriert kommenden Sonntag, den 13. März 2022, das breite Bündnis „Stoppt den Krieg“ für Frieden in der Ukraine. Umweltschutz-, Friedens- sowie humanitäre Organisationen - darunter die IPPNW - fordern den russischen Präsidenten Wladimir Putin auf, seinen Angriffskrieg in der Ukraine sofort zu beenden, sich aus der Ukraine zurückziehen und deren territoriale Integrität wiederherzustellen. „Wir wollen Friedensverhandlungen, die in einem atomwaffenfreien Europa, gemeinsamer Sicherheit, in Frieden und Abrüstung unter Einschluss von Ukraine und Russland münden”, heißt es in einem Aufruf des Bündnisses.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 10. März 2022

Fukushima-Jahrestag: Atomare Gefahr in der Ukraine

Ärzteorganisation fordert Abzug aller Truppen

10.03.2022 Die mehrfache Katastrophe von Fukushima hat vor elf Jahren in Deutschland zu der Erkenntnis geführt, dass Atomenergie nirgendwo sicher zu betreiben ist. Für die Ärzt*innenorganisation IPPNW zeigt der Ukrainekrieg erneut die dringliche Notwendigkeit, sich von Atomenergie und fossilen Energien unabhängig zu machen. Von den vier ukrainischen Atomkraftwerken mit insgesamt 15 Reaktorblöcken geht eine große Bedrohung für das Leben und die Gesundheit aus.

lesen

Artikel von Prof. Dr. Norman Paech

Kiew – „offene Stadt“

Unverteidigte Städte im Ukraine-Krieg

10.03.2022 Niemand weiß, wie der Krieg weitergehen wird. Ob und wann er mit einem Friedensabkommen beendet werden kann, ist ebenso ungewiss. Bis dahin aber, und darüber gibt es keine Zweifel, werden die Kämpfe stärker, die Opfer an Menschen zahlreicher und die Zerstörungen immer furchtbarer.

Es wird zwar über die Einrichtungen humanitärer Korridore aus den Städten gesprochen, aber sie schützen nicht vor der Zerstörung der Städte. Es wird auf oberer und oberster politischer Ebene untereinander und mit Vermittlern gesprochen, aber wir wissen nicht worüber. Nur eines ist sicher. Die ökonomische und politische Konfrontation soll mit noch härteren Sanktionen verschärft werden, und der Widerstand gegen die russische militärische Übermacht, d.h. der Krieg, soll mit der Lieferung neuer und wirksamerer Waffen gestärkt und verlängert werden. Die Voraussetzungen für einen strategischen Kompromiss zwischen USA/NATO und Russland sind offensichtlich noch nicht gegeben. Die Ukraine liefert in diesem, nach dem Untergang des Ostblocks 1989/1990 neuen kalten Krieg nur das bedauerliche heiße Schlachtfeld, welches allerdings im „Großen Schachbrett“ von Zbigniew Brzezinski schon vor 25 Jahren vorausgesagt worden war.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 9. März 2022

Friedens- statt Kriegserziehung

Nein zum Einsatz von Offizier*innen an Schulen!

09.03.2022 Die Ärzt*innenorganisation IPPNW lehnt die Forderung von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Jugendoffizier*innen der Bundeswehr an Schulen über den Krieg in der Ukraine aufklären zu lassen, entschieden ab. Die Friedensorganisation begrüßt die Idee, junge Menschen in der aktuellen Situation auch unter Einbindung außerschulischer Fachleute über Krieg und den Umgang mit Konflikten aufzuklären.

lesen

Ukrainekrieg

Offener Brief russischer Ärzt*innen und Gesundheitsfachkräfte

Tausende von Unterzeichner*innen fordern ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine

05.03.2022 Mehr als 17.000 russische Ärzt*innen, Krankenpflegepersonal und Sanitäter*innen lehnen die Militäraktionen der russischen Streitkräfte auf dem Gebiet der Ukraine in diesem offenen Brief an Präsidenten Putin entschieden ab. Die Aufgabe eines Arztes oder einer Ärztin ist es, Menschenleben zu retten. Deshalb fordern sie gemäß ihrem Eid und unter Wahrung einer humanen und gleichberechtigten Behandlung aller Leben die sofortige Einstellung aller Operationen mit dem Einsatz tödlicher Waffen in der Ukraine.

lesen

Aktion
Aktion
Themen und Projekte
Themen und Projekte
Kooperation für den Frieden
Kooperation für den Frieden
News und Kommentar
News und Kommentar

Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

IPPNW-Information: Von der Nakba zum ABC der Besatzung – Israel-Palästina-Reise der IPPNW 2022. PDF

Türkei/Kurdistan 2023: Nach dem Beben
PDF | Im Shop bestellen

IPPNW-Akzente Der Syrienkrieg
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
PDF | Im Shop bestellen

IPPNW-Aktuell: Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
Irak - Humanitäre Hilfe statt Waffen
PDF | Im Shop bestellen

Navigation