Gesundheitsfolgen

Der Einsatz von Atomwaffen hat – ob im Krieg oder als Atomtest – verheerende Folgen für Mensch und Umwelt. Auch die Produktion von Atomwaffen birgt Gefahren für Gesundheit und Umwelt. Uranbergbau, die Herstellung von Plutonium, das Betreiben von Atomreaktoren und -Anlagen und die Anreicherung von Uran führen zu dokumentierten Gesunheitsschäden bei Mitarbeiter*innen und lokaler Bevölkerung. Einen "begrenzten" Atomkrieg gibt es nicht, auch ein nuklearer Austausch zwischen zwei Staaten hätte katastrophale Folgen für die gesamte Welt und das Klima. Temperaturabfall, landwirtschaftlicher Kollaps und weltweite Hungersnöte wären die Folge. Die IPPNW klärt über all diese Folgen auf.

Artikel zu humanitären Folgen und Risiken von Atomwaffen

IPPNW-Pressemitteilung vom 05. August 2021

Diskussion um Opferhilfe weiterhin aktuell

Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

05.08.2021 Am 6. und 9. August jähren sich die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki zum 76. Mal. Die ärztliche Friedensorganisation Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) ruft die Bundesregierung in Gedenken an die Opfer von Atomwaffeneinsätzen sowie Atombombentests dazu auf, sich klar für die Entschädigung der Leidtragenden zu positionieren.

Die Diskussion um die Entschädigung der Opfer von Einsatz und Tests durch Atomwaffen ist noch immer aktuell. Das zeigen auch derzeitige Entwicklungen.

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Pressemitteilung vom 05. August 2021

Hiroshima-Demo an Urananreicherungsanlage Gronau

"Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki mahnen: kein atomares Wettrüsten – Urananreicherung sofort beenden"

05.08.2021 Am kommenden Sonntag, 8. August, ruft ein Bündnis aus deutschen und niederländischen Anti-Atomkraft- und Friedens-Initiativen zu Fahrrad-Sternfahrten aus vier Orten mit einer zentralen Kundgebung an der Urananreicherungsanlage Gronau auf. Anlass ist der 76. Jahrestag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki am 6. bzw. 9. August 1945. Damals starben mehr als 200 000 Menschen. Das Motto der Demonstration lautet "Hiroshima und Nagasaki mahnen: kein atomares Wettrüsten – militärische und zivile Urananreicherung sofort beenden."

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IPPNW-Pressemitteilung vom 25. April 2021

Gegen Atomwaffen und für eine konsequente Verfolgung der Klimaziele

IPPNW-Jahrestreffen 2021

25.04.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW hat die künftige Bundesregierung auf ihrer virtuellen Mitgliederversammlung am Wochenende aufgefordert, dem Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) beizutreten und die Opfer des Uranbergbaus in Deutschland zu entschädigen. Darüber hinaus verlangen die Mediziner*innen eine konsequente Verfolgung der Klimaziele des Pariser Abkommens, auf der Basis eines sparsamen und effizienten Umgangs mit Energie, einer Energieproduktion aus erneuerbaren Quellen mit einer möglichst positiven ökologischen, sozialen und gesundheitlichen Bilanz.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 11. Januar 2021

Kein Mensch sollte die Befugnis haben, einen Atomkrieg zu befehlen

Donald Trumps Macht über Atomwaffen

11.01.2021 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW mahnt anlässlich der aktuellen Ereignisse in den USA, dass niemand die Macht haben sollte, einen Atomkrieg zu starten. Die IPPNW appelliert erneut an die Bundesregierung, dem UN-Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen beizutreten, der am 22. Januar in Kraft tritt und von einer Mehrheit der Staatengemeinschaft unterstützt wird. „Erst wenn alle Atomwaffen abgeschafft sind, ist die Menschheit sicher vor unberechenbaren Präsidenten, Unfällen oder Atomkriegen aus Versehen. Das Verhalten von Donald Trump sollte jedem die Gefahr vor Augen führen, die davon ausgeht, dass der US-Präsident die alleinige Autorität besitzt, über den Einsatz von Atomwaffen zu entscheiden“, erklärt Inga Blum, IPPNW-Vorstandsmitglied.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 7. August 2020

Ein Verbot von Atomwaffen naht

Drei Staaten treten am Hiroshima-Jahrestag den UN-Vertrag über das Verbot von Atomwaffen bei

07.08.2020 Noch sieben Beitritte von Staaten fehlen, bis der Vertrag für ein Verbot von Atomwaffen in Kraft tritt. 75 Jahre nach den Atombombenabwürfen der USA auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki sind gestern drei weitere Staaten dem Atomwaffenverbotsvertrag beigetreten: Irland, Nigeria und der Inselstaat Niue. Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern forderte anlässlich des Hiroshimatages alle anderen Staaten auf, sich der Mehrheit der Staatengemeinschaft anzuschließen und diesen „bahnbrechenden Vertrag“ zu ratifizieren, der ein notwendiger Schritt sei auf dem Weg zur vollständigen Abschaffung der Atomwaffen.

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Faltblatt

Faltblatt über die humanitären Folgen der Atomtests auf den Marshallinseln und weltweit sowie über das IPPNW-Projekt “To Survive is to Resist”.

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Papier zu den humanitären Folgen eines Atomkrieges sowie eines kon­ventionellen Krieges in der Ukraine.

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Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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IPPNW-Broschüre

Was sind die humanitären Folgen eines Einsatzes von Atomwaffen? Diese Broschüre von IPPNW und ICAN erklärt in 28 Seiten das Problem und die Lösung.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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