Schwerpunktthema Atomwaffen

Atomwaffen

Jeglicher Einsatz von Atomwaffen verursacht katastrophales menschliches Leid. Ein Atomkrieg würde das Ende unserer Zivilisation und eine Katastrophe für die Ökosysteme des Planeten bedeuten. Schon ein regional begrenzter Atomkrieg hätte so weitreichende Konsequenzen für das Klima und unsere Landwirtschaft, dass das Leben und die Gesundheit von Milliarden von Menschen bedroht wären.

Das Ziel der IPPNW ist es, durch unsere Arbeit dazu beizutragen, einen Atomkrieg zu verhindern. Mit diesem Ziel klären wir über die medizinischen Folgen von Uranbergbau, Herstellung, Testung und Einsatz von Atomwaffen auf und setzen uns für konkrete Abrüstung und ein vollständiges Verbot von Atomwaffen ein.

Erfahren Sie mehr über unsere Themen und Projekte

Aktuelle Aktionen und Veranstaltungen

Kampagne

Friedensfähig statt erstschlagfähig

Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!

03.02.2025 Ziel der Kampagne „Friedensfähig statt erstschlagfähig: Für ein Europa ohne Mittelstreckenwaffen!“ ist es, möglichst breite und bundesweite Proteste gegen die geplante Stationierung landgestützter US-Marschflugkörper, Hyperschallwaffen und Raketen in Deutschland zu bündeln. Wir wollen über die Risiken und Gefahren der Stationierung aufklären und so die dringend nötige Debatte lostreten, vor der sich der Bundeskanzler seit der Ankündigung der Stationierung im Juli 2024 drückt.

Denn:

  1. Landgestützte Mittelstreckenwaffen sind Angriffswaffen mit extrem destabilisierender Wirkung.
  2. Landgestützte Mittelstreckenwaffen erhöhen das Risiko eines Atomkriegs aus Versehen.
  3. Landgestützte Mittelstreckenwaffen gießen Öl ins Feuer eines neuen (nuklearen) Rüstungswettlaufs.
  4. Landgestützte Mittelstreckenwaffen der USA machen Deutschland zu einem zentralen Angriffsziel.

Aktuelle Materialien

Hibakusha/Survivors: Überlebende von Atomwaffen

Die Überlebenden der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki (Japan) im August 1945 nennen sich „Hibakusha“. Sie waren der radioaktiven Strahlung nach der Explosion ausgesetzt, was ihr Risiko für Folgekrankheiten wie Krebs erhöhte. Auch die Überlebenden („Survivors“) von Atomtests sind bis heute massiv von den Gesundheitsfolgen radioaktiver Strahlung betroffen. Das vierseitige Faltblatt erläutert die Folgen von Atomwaffen und lässt Betroffene zu Wort kommen.

 

 

IPPNW-Factsheet

Auswirkungen einer Atombombenexplosion

Atomwaffen unterscheiden sich von allen anderen Waffen durch das Ausmaß der unmittelbaren Zerstörung und durch die katastrophalen humanitären Folgen. Der radioaktive Niederschlag verursacht langfristige Schäden noch über Generationen hinweg. In diesem Factsheet erfahren Sie, was passiert, wenn eine Atombombe gezündet wird und welche sofortigen, kurzfristigen und langfristigen Auswirkungen ihre Explosion hat.

Factsheet, DIN A4, doppelseitig.

Artikel zum Thema Atomwaffen

Offener Brief des ICAN-Netzwerks zu den Koalitionsverhandlungen

80 Jahre nach Hiroshima & Nagasaki – Sicherheit durch atomare Abrüstung!

20.03.2025 Die IPPNW bringt heute gemeinsam mit den deutschen ICAN-Partnerorganisationen Forderungen zur nuklearen Abrüstung in die Koalitionsverhandlungen ein. In einem Offenen Brief an die Arbeitsgruppe zu „Außen und Verteidigung, Entwicklungszusammenarbeit und Menschenrechte“ der Koalitionsverhandlungen sowie die Parteivorsitzenden von CDU/CSU und SPD verurteilen die Organisationen die aktuelle nukleare Rhetorik. Stattdessen fordern sie ein klares Bekenntnis zur Einhaltung des Völkerrechts und zur nuklearen Abrüstung.

lesen

3.Treffen der AVV-Vertragsstaaten

Europäische ICAN-Partnerorganisationen verurteilen Atomwaffendebatte

Statement und Pressemitteilung gegen nukleare Abschreckung

07.03.2025 Am Rande des 3.Treffens der Vertragsstaaten des Atomwaffenverbotsvertrags, die vom 03. bis 07.März 2025 bei der UN in New York stattfand, trafen sich Vertreter*innen der europäischen Zivilgesellschaft und sprachen über die derzeitige Debatte über eine mögliche europäische Abschreckung. Die Gruppe war sich einig, dass diese Diskussion nicht unkommentiert bleiben kann. Unter der Koordination von ICAN France und der IPPNW Deutschland entstand ein gemeinsames Statement der europäischen ICAN-Partnerorganisationen.

lesen

IPPNW-Pressemitteilung vom 25. April 2025

Überlebende von Atomwaffentests zu Besuch in Deutschland

Veranstaltungsreihe mit Gästen aus Kasachstan und Französisch-Polynesien / Mai 2025 in Hamburg, Bonn, Frankfurt & Berlin

25.04.2025 Vom 4. bis 13. Mai 2025 lädt die Friedensnobelpreisorganisation IPPNW drei Überlebende der Atomwaffentests aus Kasachstan und Französisch-Polynesien nach Deutschland ein, um über die bis heute anhaltenden Folgen der nuklearen Testreihen in ihren Heimatregionen zu berichten.

lesen

Lübecker Nachrichten, 20. April 2025

Ostermarsch für Frieden in Lübeck: Höchste Teilnehmerzahl der vergangenen Jahrzehnte

"Wir werden eingestimmt auf 'Kriegstüchtigkeit'"

20.04.2025 Rund 250 Demonstranten forderten in Lübeck Frieden und kritisierten die zunehmende Aufrüstungspolitik. Verkehrsbehinderungen gab es dabei kaum. Am Karfreitag waren bereits 120 Personen in Schleswig zusammengekommen.

Lübeck. Das Thema Friedenspolitik ist zurück im öffentlichen Bewusstsein der Lübecker. Nachdem es zwischen 2005 und 2015 keine Ostermärsche in der Hansestadt gab, gingen am vergangenen Ostersamstag laut Schätzung der Polizei 250 Personen für Abrüstung und Frieden auf die Straße − das ist die höchste Teilnehmerzahl der vergangenen Jahrzehnte.

Abschrecken kann man nur Eier!

Auftaktaktion zu den Ostermärschen in Berlin

17.04.2025 Weltweit gehen zu Ostern Menschen auf die Straße – für Frieden, Abrüstung und gegen die Bedrohung durch Atomwaffen. Heute ist unser Einsatz nötiger denn je: Die Bundesregierung rückt vom Ziel einer atomwaffenfreien Welt ab, setzt auf Abschreckung und Militarisierung. Inmitten globaler Spannungen und atomarer Aufrüstung braucht es eine klare Botschaft der Zivilgesellschaft. Deshalb heißt es auch dieses Jahr wieder: Raus zum Ostermarsch – für Abrüstung und eine friedliche Zukunft!

lesen

Klarheit im Chaos finden: Eine Vision von Frieden und Sicherheit schaffen

Europäisches IPPNW-Treffen in der Friedensstadt Genf

16.04.2025 In Genf, der Stadt der Diplomatie, trafen sich am vergangenen Wochenende etwa 50 IPPNW-Mitglieder und Medizinstudierende zum Europäischen IPPNW-Treffen. In dem Gründungsort der IPPNW vor 45 Jahren sitzt das neue europäische IPPNW Liaison Office. Von hier soll die IPPNW-Arbeit in ganz Europa besser koordiniert und unsere Stimme innerhalb der IPPNW und gegenüber internationalen Gremien wie der WHO gestärkt werden. Das Genfer IPPNW-Büro soll dabei eine zentrale Rolle als Drehscheibe für Vernetzung, Koordination und Lobbyarbeit spielen.

lesen

THEMEN

Ansprechpartner*innen

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Referentin für nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 23
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Materialien

Hiroshima mahnt: Es gibt keine Sicherheit mit Atomwaffen, vierseitiges Faltblatt zu den Hiroshima- und Nagasaki-Tagen 2024 | im Shop bestellen

Flyer: Atomkrieg - nein danke! Bei einem Atomkrieg gibt es keine Gewinner. Flyer mit unseren Forderungen an die Bundesregierung und Informationen zu den Folgen eines Atomwaffeneinsatzes. Format DIN A5.

Download | bestellen

Navigation