Artikel zum Thema Gesundheitspolitik

Presseinformation vom 6.12.2018

70 Jahre später: Soziale Menschenrechte endlich durchsetzen!

Gemeinsame Erklärung zum Jubiläum der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

06.12.2018 Weltweit wird am 10. Dezember 2018, der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) vor 70 Jahren gedacht, mit der die internationale Staatengemeinschaft wichtige Lehren aus dem verheerenden Zweiten Weltkrieg gezogen hat. Im Vordergrund stehen dabei die Bürger*innen- und Freiheitsrechte wie Meinungs- und Pressefreiheit, das Verbot von Folter u.a., die in vielen Ländern der Welt nach wie vor nicht vollständig eingehalten werden. Vergessen werden hierzulande oft die in der gleichen Erklärung verkündeten sozialen Menschenrechte, wie insbesondere das Recht auf Arbeit, das Recht auf soziale Sicherheit, das Recht auf ein Höchstmaß an geistiger und körperlicher Gesundheit sowie das Recht auf Bildung, angemessene Nahrung und Wohnung - zu Unrecht, denn sie sind heute aktueller denn je.

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Pressemitteilung vom 5.04.2018

Klimawandel verursacht drastische Gesundheitsschäden

GesundheitsaktivistInnen fordern Kohleausstieg

05.04.2018 Anlässlich des heutigen Weltgesundheitstages veröffentlicht die AG Klimawandel und Gesundheit des Netzwerks Kritische MedizinerInnen Deutschland mit Unterstützung von vdää und anderen Gesundheits- und Umweltverbänden ihr Positionspapier „Gesundheit braucht Klimaschutz". Darin fordern sie die neue Bundesregierung dazu auf, die Gesundheit ihrer Bürger und Bürgerinnen als höchste Priorität anzusehen, sowie globale Verantwortung zu übernehmen. Unabdingbar sei es, alles Notwendige für einen schnellstmöglichen und sozialverträglichen Kohleaussteg zu tun und diesen auf spätestens 2030 verbindlich festzulegen. „Die katastrophalen gesundheitlichen Folgen der Kohleverstromung sind viel zu lange ignoriert worden. Es gibt heute Alternativen in Form der Erneuerbaren Energien und damit keine Rechtfertigung mehr, Umwelt und Gesundheit durch Kohleabbau und -verbrennung weiter zu gefährden.

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Presseeinladung/Fotoaktion

Gesundheit ist ein Menschenrecht

Barrieren niederreißen! Kundgebung anlässlich des Kongresses Armut und Gesundheit

14.03.2018 Ein breites Bündnis von Organisationen – darunter die IPPNW – demonstriert am 20. März 2018 um 18.30 Uhr vor dem Brandenburger Tor in Berlin gegen Barrieren im Zugang zur medizinischen Versorgung in Deutschland. Fast ein Dutzend Einsatzbusse medizinischer Hilfsorganisationen fahren an dem Tag begleitet von mehreren Hundert Demonstrierenden am Brandenburger Tor ein. Dort sind bereits rund einhundert Kartons zu einer symbolischen Mauer aufeinandergestapelt. „Verständigungsprobleme“, „Einschränkungen nach Asylbewerberleistungsgesetz“ oder „zu hohe Versicherungsbeiträge“ steht auf den Bausteinen. Ärztinnen und Ärzte auf der einen und Patientinnen und Patienten auf der anderen Seite sind durch die Mauer voneinander getrennt. Doch diese finden sich nicht damit ab, gemeinsam reißen sie die Barriere ein.

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Arzneimittelpreise

Wie Patente und eine falsche Arzneimittelpolitik bezahlbare Medikamente behindern

Neue Broschüre von Dieter Lehmkuhl

25.08.2017 Drastisch steigende Preise bei vielen neuen Arzneimitteln -   oft zwischen 50.000 und 100.000 Euro und mehr für die (Jahres-) Behandlung  - führen zu einer beträchtlichen Steigerung der Arzneimittelkosten. Diese Entwicklung droht unsere solidarisch finanzierten Gesundheitssysteme zu überfordern, geht zu Lasten anderer wichtiger Gesundheitsgüter und schränkt inzwischen selbst in wohlhabenden Industrieländern den Zugang zu erforderlichen und bezahlbaren Medikamenten ein. War dies bislang (fast) nur ein Problem für die Länder des globalen Südens, sind nun auch wir in den Metropolen davon betroffen. Dies scheint ein Grund für eine Wende in der Debatte.

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Medscape, 17. August 2017

„Das Großprojekt muss gestoppt werden“

Elektronische Gesundheitskarte

17.08.2017 Steht die elektronische Gesundheitskarte eGK vor dem Aus? Entsprechende Meldungen wurden vom Bundesgesundheitsministerium (BGM) dementiert. Jedoch arbeiten verschiedene Krankenkassen derweil schon an eigenen Lösungen. Und in der Ärzteschaft ist die elektronische Karte umstritten. Medscape befragte dazu Dr. Silke Lüder. Die Fachärztin für Allgemeinmedizin in Hamburg ist stellvertretende Bundesvorsitzende der Freien Ärzteschaft e.V., Sprecherin der Aktion „Stoppt-die-e-Card“ und IPPNW-Mitglied.

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