Artikel zum Thema Gesundheitspolitik

Die größte Klimademonstration aller Zeiten am 28.&29. November

UN-Klimagipfel in Paris

03.11.2015 Spätestens seit der Veröffentlichung der Lancet Commissions on health and climate change ist Klimawandel auch ein Thema globalen Gesundheit: Eine internationales Bündnis "Our Climate, Our Health" ruft Angehörige des Gesundheitssektors unter dem Motto "für eine gesunde Zukunft" zur Beteiligung an den weltweiten Klimademonstrationen am 28.& 29.11 vor dem UN-Klimagipfel in Paris auf. In Paris und in hunderten Städten weltweit. Sie werden gemeinsam mit anderen  Klimagerechtigkeit und saubere Energien fordern.

TTIP schadet der Gesundheit

TTIP & CETA stoppen! – Für Demokratie und einen gerechten Welthandel!

12.10.2015 Am 10. Oktober 2015 gingen in Berlin etwa 250.000 Menschen auf die Straße - darunter auch Mitglieder der IPPNW unter dem Motto "TTIP schadet Ihrer Gesundheit". Die TeilnehmerInnen der Demonstration demonstrierten für Demokratie und einen gerechten Welthandel. Die gemeinsame Forderung lautet, die Verhandlungen mit den USA für TTIP zu stoppen und das mit Kanada verhandelte CETA nicht zu ratifizieren. Es war die größte Demonstration seit über 10 Jahren in Deutschland. Die Befürchtung der IPPNW und anderer Gesundheitsverbände: TTIP und CETA werden die Gesundheitsversorgung in der Bundesrepublik und in Europa verändern. Beim Handelsabkommens TTIP geht es zum Beispiel um höhere Medikamentenpreise, Gewinne für die Pharmaindustrie und gesundheitsschädliche Geheimniskrämerei.

Pressemitteilung vom 22.9.2015

Gesundheitsversorgung darf nicht an Grenzen enden

Deutsche Plattform für globale Gesundheit kritisiert Flüchtlingspolitik der Bundesregierung

22.09.2015 Die deutsche Plattform für globale Gesundheit (DPGG), ein Zusammenschluss von Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaftler_innen aus dem Gesundheits-, Entwicklungs- und Friedensbereich, kritisiert, dass die Bundesregierung europäische und internationale Abkommen missachtet und auf Maßnahmen zur Abschottung und Abschreckung setzt, anstatt ihrer globalen Verantwortung gerecht zu werden. Auch lehnt die DPGG den jüngsten Gesetzentwurf von Innenminister Thomas de Maizière ab, der weitreichende Einschnitte in das Aufenthalts-, Asyl- und Sozialrecht vorsieht. „Auch in der abgeschwächten Version verletzt der Entwurf das Menschenrecht auf Gesundheit, weil mit der Umsetzung medizinische Versorgung nicht mehr für alle Flüchtlinge gewährleistet wäre,“ sagt der Gesundheits- und Entwicklungsexperte Dr. Dr. Jens Holst.

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Pressemitteilung vom 19.08.2015

Reif für die Tonne - Die elektronische Gesundheitskarte erstickt in Problemen

Die elektronische Gesundheitskarte in der Kritik

19.08.2015 Und täglich grüßt das Murmeltier: Wieder einmal werden die Tests für die elektronische Gesundheitskarte (eGK) verschoben. Hieß es einst, im Oktober 2014 gehe es los, folgte alsbald der neue Starttermin April 2015, dann November 2015 und nun 1. Quartal 2016. „Es ist unverantwortlich und nahezu lächerlich, dass Politik und Krankenkassen weiter einer Illusion hinterherjagen und trotz aller Pannen, in den Sand gesetzter Millarden und gegen jede Vernunft an diesem Projekt festhalten“, sagte Dr. Silke Lüder, Sprecherin der Aktion „Stoppt die e-card“, heute in Hamburg. „Wir fordern einen Stopp des Projekts.“ Dr. Manfred Lotze, Vertreter der Organisation IPPNW (International Physicians for the Prevention of Nuclear War) in dem Bündnis, betonte: „Mit der eGK werden allein die Interessen von Kassen, Gesundheitswirtschaft und IT-Industrie bedient.“

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Presse Info vom 19.08.2015

Gestriges Urteil des OVG Münster: "Informationsfreiheits-Gesetz erweitern"

Coordination gegen BAYER-Gefahren e.V.

19.08.2015 Das Oberverwaltungsgericht Münster hat gestern eine Einsichtnahme in den Kooperationsvertrag zwischen der Universität Köln und der BAYER AG verweigert. In der Urteilsbegründung verwies das OVG auf einen Ausnahme-Paragrafen im Informationsfreiheitsgesetz NRW zu Forschung und Wissenschaft. Während der Verhandlung hatte die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) vergeblich darauf hingewiesen, dass sich ihre Forderung nach Offenlegung gerade auf die Teile des Dokuments bezieht, die nicht unmittelbar dem Forschungsbereich zuzuordnen sind, beispielsweise Vereinbarungen zu Patenten und zur Verwertung der Ergebnisse. Die CBG befürchtet nun eine wachsende Einflussnahme großer Konzerne auf wissenschaftliche Einrichtungen und fordert eine Erweiterung der Informationsfreiheits-Gesetze.

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