Artikel zum Thema Gesundheitspolitik

Obwohl die Kosten im Gesundheitswesen zunehmend steigen, nimmt die Ineffizienz der öffentlichen Gesundheitsversorgung weiter zu. Durch die Privatisierung der Gesundheitsversorgung und Institutionen öffentlicher Gesundheit soll die Leistung vermeintlich gesteigert werden. Über den gesamten Globus verteilt beobachten wir eine Zunahme von marktorientierten Restrukturierungen im Gesundheitssektor, die zu einer "Medikalisierung" und "Kommerzialisierung" der Gesundheit führen. Die negativen Auswirkungen dieser privaten Übernahme werden immer sichtbarer, in Deutschland und anderswo. Die deutsche Sektion der IPPNW lädt Sie zusammen mit dem Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité Universitätsmedizin Berlin zu der 3. Global Health-Konferenz am 20. September 2014 in Berlin ein.

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stoppt-die-e-card.de, 14.5.2010

Ärztetag: Gesundheitskarte endgültig einstampfen

Das umstrittene Telematik-Projekt der elektronischen Gesundheitskarte müsse „endgültig aufgegeben“ werden, fordern die Delegierten des Deutschen Ärztetages in Dresden.

Ein ensprechender Antrag wurde heute mit 105 zu 86 Stimmen angenommen. Antragsteller war der Delegierte Dr. Axel Brunngraber (Hannover). Neben dem Schutz der sensiblen Patientendaten argumentiert der Entschließungsantrag auch mit den Milliarden-Kosten, die das Projekt elektronische Gesundheitskarte in Zeiten des Ärztemangels und wirtschaftlicher Schwierigkeiten verursache.

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IPPNW-Presseinfo vom 12. August 2010

Ärzte sehen Forschungsfreiheit an der Uni Köln gefährdet

IPPNW kritisiert Geheimhaltung des Vertrags zwischen Uniklinik und Bayer AG

In einem offenen Brief appellieren die Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) an den Rektor der Universität Köln, das Rahmenabkommen über eine privilegierte Forschungspartnerschaft zwischen der Universitätsklinik Köln und der Bayer Health Care AG offen zu legen. Eine Geheimhaltung der Vertragsbedingungen gefährde die Freiheit der Forschung. Damit schließt sich die IPPNW der Forderung eines Bündnisses zivilgesellschaftlicher Organisationen (CBG - Coordination gegen BAYER-Gefahren) an.

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stoppt-die-e-card.de, 6.04.2011

Aktion "Stoppt die e- Card" informiert

 

Liebe Praxisärztinnen und Praxisärzte,

Sicher haben auch Sie in den letzten Wochen immer dringendere Aufforderungen von Seiten Ihrer Kassenärztlichen Vereinigungen bekommen, sich jetzt unverzüglich ein neues Kartenlesegerät anzuschaffen. Es sei damit zu rechnen, dass ab dem 4. Quartal 2011 Einzelne Ihrer Patienten mit neuen „elektronischen Gesundheitskarten“ in Ihrer Praxis erscheinen werden.

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10 Thesen zur Corona-Pandemie

Aus dem IPPNW-AK „Süd-Nord“

Handelt es sich bei COVID-19 um eine ernste Erkrankung, und wenn ja, wie ist angemessen damit umzugehen? Die Corona-Kontroverse verläuft quer durch politische Lager und Organisationen. Mit einem Thesenpapier wollen die Autor*innen aus dem IPPW-Arbeitskreis Süd-Nord helfen, die Debatte zu versachlichen, zu strukturieren und ihr vor allem eine gemeinsame medizinische Basis geben, ohne die die Erhebung politischer Forderungen jeder sinnvollen Grundlage entbehrt. Thesen-Papier meint: Nicht Wahrheiten werden behauptet – vielmehr soll ein Set von medizinischen, epidemiologischen und politischen Grundannahmen angeboten werden: Ausgangshypothesen, die eine sinnvolle gemeinsame Basis sein können für zu formulierende Kontroversen bezüglich theoretischer und praktischer Schlussfolgerungen. Ihre Rückmeldungen und Diskussionsbeiträge nehmen wir unter forum@ippnw.de entgegen. Zum Thesenpapier (PDF)

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