Einladung zur Pressekonferenz am 12.05.2016

Der Zugang von Kindern ohne Papiere zu medizinischer Versorgung


Einladung zur Pressekonferenz am 12. Mai 2016, 11 Uhr, Berlin
Konferenzraum, Marienstraße 19/20, 10117 Berlin


Kinder ohne Geburtsurkunde sind in besonderer Weise rechtlich ungeschützt. Menschen ohne Papiere nehmen die staatliche Gesundheitsversorgung für diese Kinder nur im äußersten Notfall in Anspruch, was dramatische Folgen haben kann. Eine adäquate medizinische Versorgung von Kindern und Jugendlichen ohne Aufenthaltsstatus in Deutschland findet nicht statt. Ihr Zugang zu medizinischer Behandlung ist abhängig von ehrenamtlichem Engagement und von Spendengeldern.

Wie kann das Menschenrecht auf Gesundheit gerade für die besonders verletzliche
Gruppe der minderjährigen MigrantInnen und Illegalisierten in Deutschland umgesetzt werden? Die empirischen Befunde der Studie "Der Zugang von Kindern ohne Papiere zu medizinischer Versorgung in Deutschland" von Wiebke Bornschlegl sind gleichermaßen beeindruckend wie bedrückend. Die Ergebnisse der Studie und unsere Forderungen an die Bundesregierung möchten wir Ihnen auf eine Pressekonferenz vorstellen, zu der wir Sie herzlich einladen:

Wann: Donnerstag, 12. Mai 2016, 11 Uhr
Wo: Konferenzraum, Marienstraße 19/20, 10117 Berlin


ReferentInnen:

  • Wiebke Bornschlegl, M. A., ist freie Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik in der Medizin der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg. Sie forscht und lehrt seit fünf Jahren schwerpunktmäßig zu medizinischer Versorgung für Menschen am Rande der Gesellschaft in Deutschland, insbesondere von Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität.
  • Dr. Alex Rosen ist Kinderarzt in Berlin und stellvertretender IPPNW-Vorsitzender. Er ist Mitbegründer und ehemaliger Vorsitzender der Düsseldorfer Flüchtlingsinitiative STAY e.V. sowie ehemaliger Leiter des MediNetz Düsseldorf.

Bitte melden Sie Ihr Kommen kurz per Email an.
 
Kontakt: Angelika Wilmen, Pressesprecherin der IPPNW, Tel. 030-69 80 74-15, Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), Körtestr. 10, 10967 Berlin, Email: wilmen@ippnw.de, www.ippnw.de

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Ansprechpartnerin

 

Anne Jurema
Referentin "Soziale Verantwortung"
Tel. 030/698074 - 17
Email: jurema[at]ippnw.de

Materialien

Empfehlungen für heilberuflich Tätige in Abschiebesituationen
pdf Datei

IPPNW-Report: Gesundheitliche Folgen von Abschiebungen
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IPPNW-Forum 164: „Mitwirkung bei Abschiebungen: Ärzt*innen zwischen Gesetzen und Ethik“
Download [PDF]

 

Dokumentation: Best Practice for Young Refugees. Ergebnisse und Beiträge einer internationalen Fachkonferenz  
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