Die IPPNW lädt zu ihrem Jahreskongress vom 9. bis 11. Mai 2025 ins Tagungszentrum FMP1 (Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin, in der Nähe des Ostbahnhofs). Das Treffen unter dem Motto „Friedensfähig statt kriegstüchtig“ bietet Podiumsdiskussionen, Vorträge und Workshops. Den Auftakt bildet eine Protestaktion gegen Atomwaffen am Freitag, den 9. Mai, um 16.30 Uhr am Brandenburger Tor.
Insbesondere möchten wir auf die folgenden öffentlichen Veranstaltungen hinweisen:
Freitag, 9. Mai 2025, 19 Uhr: Vortrag der Soziologin Prof. Dr. Teresa Koloma Beck (Universität der Bundeswehr Hamburg): "Krieg und Gesellschaft: Sozialer Wandel in der »Zeitenwende«“. Der Vortrag diskutiert die gesellschaftlichen Auswirkungen der „Zeitenwende“ und die Rolle der Wissenschaft.
Freitag, 9. Mai 2025, 20 Uhr: Podiumsdiskussion: „Friedensfähig statt kriegstüchtig - Nachdenken über eine „zivile Zeitenwende“ 80 Jahre nach Kriegsende“. Themen sind Militarisierung von Bildung und Gesundheitswesen sowie die Wiedereinführung der Wehrpflicht. Mit Teresa Koloma Beck, Chris Hüppmeier von „Hochschulen für den Frieden“ und der Kampagne "Unter 18 nie", Cornelia Mannewitz von der Kampagne gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht und Ute-Rippel Lau (IPPNW).
Samstag, 10. Mai 2025, 9 Uhr: Vortrag Prof. Dr. Annelie Keil (Soziologin und Gesundheitswissenschaftlerin): „Es ist wieder Krieg – 80 Jahre nach der Befreiung vom Faschismus“. Prof. Keil berichtet über ihre Kriegs- und Fluchterfahrungen im 2. Weltkrieg. Welch umfassender Gesundheits- und Friedensauftrag folgt daraus für uns Menschen im Gesundheitswesen?
Sonntag, 11. Mai 2025, 10 Uhr: Podiumsdiskussion „Die humanitären Folgen von Atomwaffeneinsätzen und –tests“ mit Gästen aus Kasachstan und aus Ma’ohi Nui (Französisch Polynesien). Aigerim Seitenova und Aigerim Yelgeldy aus Semei, ehemals Semipalatinsk, sowie Hinamoeura Morgant-Cross und Tamatoa Tepuhiarii aus Ma’ohi Nui sprechen darüber, was die Atomwaffentests für die lokale Bevölkerung bis heute bedeuten.
Sonntag, 11. Mai 2025, 12 Uhr: 40 Jahre Friedensnobelpreisverleihung an die IPPNW: 1985 erhielt die IPPNW den Friedensnobelpreis für die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Gefahren eines Atomkrieges für Leben und Gesundheit der Menschen. Kaffee und Kuchen in der IPPNW-Geschäftsstelle, Frankfurter Allee 3.
Weitere Informationen zum Programm: www.ippnw.de/bit/jahrestreffen
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