Aktuelle Nachrichten zur internationalen ICAN-Arbeit

IPPNW-Pressemitteilung vom 24.02.2017

Deutschland muss sich jetzt an Atomwaffenverbotsverhandlungen beteiligen

Trump will US-Atomwaffenarsenal ausbauen

24.02.2017 Die Ankündigung von Donald Trump das US-Atomwaffenarsenal ausbauen zu wollen, zeigt auf drastische Weise wie dringend notwendig ein Atomwaffenverbot ist. Die IPPNW appelliert an die deutsche Bundesregierung, sich jetzt entgegen jüngsten Verlautbarungen an den im März beginnenden UN-Verhandlungen für einen Atomwaffenverbotsvertrag zu beteiligen. Deutschlands Argument, mit einem Verbotsvertrag werde der Atomwaffensperrvertrag geschwächt, führt Trump mit seiner Ankündigung ad absurdum. Denn ein Ausbau des US-Atomwaffenarsenals würde gegen die Verpflichtung des Atomwaffensperrvertrags zur Abrüstung verstoßen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 3.2.2017

Deutschland braucht keine Atomwaffen

Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die Berichterstattung von "Panorama"

03.02.2017 Die Ärzteorganisation IPPNW kritisiert die Forderungen, die gestern abend in der Sendung "Panorama" im Ersten erhoben wurden, Deutschland solle erwägen, eigene Atomwaffen anzuschaffen. Aus humanitären Gründen will eine Mehrheit der internationalen Staatengemeinschaft in den kommenden Monaten über ein Atomwaffenverbot verhandeln. Deutschland solle lieber diese Initiative unterstützen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 27.1.2017

30 Sekunden näher am Weltuntergang

Weltuntergangsuhr vorgestellt

27.01.2017 Nach der Wahl von Donald Trump als neuem US-Präsident haben die Wissenschaftler der „Bulletin of Atomic Scientists“ (BAS) entschieden: Die Gefahr eines Weltuntergangs ist gestiegen, vor allem aufgrund von Atomwaffen und dem Klimawandel. Seit Anfang 2015 stand die so genannte Weltuntergangsuhr (englisch: Doomsday Clock) bei drei Minuten vor Zwölf. Diese Uhr soll zeigen, wie nah die Welt am Abgrund steht. Nun wurde der Zeiger der Uhr auf 2 ½ Minuten vor 12 vorgerückt. Das erste Mal seit 64 Jahren, dass die Uhr so nah an Mitternacht steht.

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Statement der IPPNW

IPPNW begrüßt Chinas Forderung, Atomwaffen zu verbieten und abzuschaffen

China soll Führungsrolle bei den Vertragsverhandlungen zu übernehmen

24.01.2017 Die IPPNW begrüßt die Erklärung des chinesischen Präsidenten Xi Jinping, dass „Nuklearwaffen [...] nach und nach, vollständig verboten und zerstört werden sollten, um die Welt von ihnen zu befreien.“ Präsident Xis Aussagen vom 18. Januar 2017, während einer Rede bei den Vereinten Nationen in Genf, decken sich mit Chinas langjähriger offizieller Unterstützung für nukleare Abrüstung und kommen zu einem Zeitpunkt, zu dem sich die UN auf die Vertragsverhandlungen über ein Verbot von Atomwaffen vorbereiten.

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24.12.2016 Zum Heiligabend (deutscher Zeit) hat die Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York beschlossen, ab März kommenden Jahres offiziell über ein Atomwaffenverbot zu verhandeln. Damit setzt sie einen politischen Kontrapunkt zu den Ankündigungen Russlands und der USA in den vergangenen Tagen, nuklear aufzurüsten. Mit 113 Stimmen machte die Mehrheit der Staatengemeinschaft den Weg frei für die Ächtung der zerstörerischsten Massenvernichtungswaffen. 35 Staaten stimmten gegen die Resolution, welche Beginn, Ende und Rahmen einer Verhandlungskonferenz absteckt.

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Gastbeitrag von Xanthe Hall, Frankfurter Rundschau

Emanzipation ja, Atomwaffen nein

04.12.2016 Der Wahlsieg von Donald Trump und seine Äußerungen im Wahlkampf machen vielen Menschen Angst. Anderen liefert er eine willkommene Gelegenheit, ihre eigene Agenda voranzutreiben. Einige Reaktionen auf diese Äußerungen sind daher mit äußerster Vorsicht zu genießen. So plädiert der „FAZ“-Herausgeber Berthold Kohler für deutsche Atomwaffen, sollten sich die USA aus Europa zurückziehen. Das wäre hochgefährlich: Es verstößt sowohl gegen den internationalen Atomwaffensperrvertrag als auch gegen das deutsche Gesetz und könnte uns in eine globale Katastrophe führen. Europa sollte die US-Wahl vielmehr als Chance begreifen, eine Friedens- und Sicherheitsalternative zu entwickeln, statt militärisch aufzurüsten. Eine Emanzipation von den USA in Sachen Atomwaffen würde Deutschland gut tun.

ICAN-Pressemitteilung vom 27.11.2016

UN entscheiden im Dezember über Atomwaffen-Verhandlungen

27.11.2016 Die Vereinten Nationen werden noch dieses Jahr über Atomwaffen-Verhandlungen abstimmen. Im Dezember wollen die Staaten in der UN-Generalversammlung entscheiden, ob im kommenden Jahr ein internationaler Vertrag zum Verbot der Waffen erarbeitet wird. Xanthe Hall von ICAN Deutschland und IPPNW-Abrüstungsexpertin erklärt dazu: „Atomwaffen sind die einzigen Massenvernichtungswaffen, die noch immer nicht verboten sind. 

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16.11.2016 Der Nuclear-Free Future Award, der mit insgesamt 30.000 US-Dollar dotiert ist und den die IPPNW unterstützt, ehrt seit 1998 Menschen auf der ganzen Welt, die sich für das Ende des Atomzeitalters engagieren und Wege aufzeigen, sowohl die militärische wie die sogenannte friedliche Nutzung der Kernenergie zu beenden. Die IPPNW hat zwei der PreisträgerInnen nominiert. Die Preisverleihung findet am 17. November 2016 in Johannesburg/Südafrika statt. Kooperationspartner ist Earthlife Africa Johannesburg.

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ICAN- und IPPNW-Pressemitteilung vom 28.10.2016

UN-Mehrheit setzt Verhandlungen zum Atomwaffenverbot durch

Abstimmungsergebnis kommt einer abrüstungspolitischen Revolution gleich

28.10.2016 Donnerstagnacht stimmte in New York die überwältigende Mehrheit der Staatengemeinschaft im Ersten Ausschuss der UN-Generalversammlung für die Aufnahme von Verhandlungen über ein Atomwaffenverbot noch im Jahr 2017. 123 Staaten votierten für Resolutionsentwurf L.41 und somit für das Mandat, bereits im März, Juni und Juli eine entsprechende UN-Konferenz einzuberufen. 38 Staaten, angeführt von Russland, den USA und  den meisten NATO-Staaten stimmten dagegen, 16 Staaten enthielten sich der Stimme. Das Abstimmungsergebnis kommt einer abrüstungspolitischen Revolution gleich.

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17 Nobelpreis-TrägerInnen appellieren für ein Atomwaffenverbot

Vereinte Nationen zu Vertragsverhandlungen aufgerufen

25.10.2016 Trägerinnen und Träger des Nobelpreises appellieren an den Ersten Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen, Verhandlungen über einen Atomwaffen-Verbotsvertrag aufzunehmen. Dem Appell habe sich 15 TrägerInnen des Friedensnobelpreises und zwei Nobelpreisträger anderer Sparten angeschlossen, deren Namen nachfolgend gelistetet sind: "Atomwaffen sind eine Gefahr, die nicht zu akzeptieren ist. Der einzige Weg, eine unvorstellbare Katastrophe zu verhindern, ist die vollständige Abschaffung."

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Kooperationspartner

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