Pressemitteilung vom 26.01.2001

Verbot der Uranmunition ist Gesundheitsprävention!

Forschung belegt: Bereits ein Alpha-Teilchen des Uran kann menschliche Zellinformationen zerstören!

26.01.2001 Die Debatte um den Einsatz von Uranmunition konzentriert sich auf die mögliche Gefährdung deutscher Soldaten im KFOR-Einsatz. So kann NATO-Generalsekretär Lord George Robertson im Einklang mit Verteidigungsminister Rudolf Scharping immer wieder den Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Uranmunition im Kosovo und Erkrankungen von Soldaten bestreiten. Solche Äußerungen lassen die aktuellen und langfristigen Gefahren für die Zivilbevölkerung in den fraglichen Gebieten dabei völlig außer acht.

lesen

Pressemitteilung vom 11.01.2001

Ärzte kritisieren Verharmlosung des Gesundheitsrisikos durch Uranmunition

Herr Scharping und das Badewasser aus Bad Gastein

11.01.2001 Der Verteidigungsminister Rudolf Scharping ist von seinen geladenen Wissenschaftlern schlecht beraten worden. Gebrieft vom dem früher am Kernforschungszentrum Jülich tätigen Mediziner Ludwig Feinendegen sagte der Minister, dass ein Gramm abgereichertes Uran ebenso stark strahle, wie "zehn Liter Badewasser aus Bad Gastein". Dazu ist anzumerken: 1 Gramm abgereichertes Uran hat eine Strahlung von 17 kBq (Kilobequerel), was den ca. 10 Litern Badewasser in Bad Gastein entspricht, bei denen man ca. 2 kBq pro Liter annehmen kann. Ein durch die A10-Bomber abgeschossenes Urangeschoss enthält allerdings 275 Gramm Uran. Das ist eine Strahlung von insgesamt 4,675 MBq (Megabequerel), die nach der Verbrennung als Urandioxid in Partikelform in die Umwelt eingebracht werden.

lesen

Pressemitteilung vom 04.01.2001

Ärzteorganisation bietet vom Balkan rückkehrenden deutschen Soldaten Unterstützung an

"Balkan Syndrom" und Uranmunition

04.01.2001 Angesichts der sich mehrenden Nachrichten über ein ungewöhnlich gestiegenes Krebsaufkommen bei vom Einsatz auf dem Balkan zurückkehrenden Soldaten verschiedener europäischer Länder bietet sich die IPPNW als Anlaufstelle auch für beunruhigte deutsche Soldaten an.

lesen

Pressemitteilung vom 03.01.2001

Ärzte fordern internationale Ächtung toxischer und radioaktiver Uranmunition

Gibt es nun ein "Balkan-Syndrom"?

03.01.2001 Die Internationalen Ärzte für Frieden und soziale Verantwortung (IPPNW) erneuern ihre Forderung nach einem internationalen Verbot der Erforschung, Herstellung und Verwendung sogenannter Uranmunition.

lesen

Pressemitteilung vom 30.03.2000

Uranmunition im Kosovo wirkt wie eine Zeitbombe

Ärzteorganisation kritisiert offizielle Informationspolitik

30.03.2000 Als völlig unzureichend verurteilt die Ärzte-Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) die Informationspolitik der Bundesregierung über die gesundheitlichen Gefahren durch den Einsatz von Munition aus abgereichertem Uran in Jugoslawien. Hinweise auf Gesundheitsgefährdung durch Munition aus abgereichertem Uran sind der Bevölkerung und den Nichtregierungs-Organisationen entweder ganz oder teilweise vorenthalten worden. "Unsere Warnungen seit einem Jahr sind in einfach in den Wind geschrieben worden". So IPPNW-Sprecher Lars Pohlmeier. "Absurd ist doch, dass die NATO die Menschen, die sie zu schätzen vorgibt, selbst gefährdet, Hilfswillige und eigene Soldaten noch dazu."

lesen

Navigation