Aktuelles zum Thema "Syrien"

24.02.2016 Anlässlich des jüngsten Berichts der UN-Kommission für Syrien fordert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW von allen Kriegsbeteiligten die Einhaltung der Genfer Konvention. Der Bericht konkretisiert die Leiden der Zivilbevölkerung unter dem nunmehr über fünf Jahre wütenden Krieg. Er spricht von einer zielgerichteten Zerstörung der Infrastruktur der syrischen Gesundheitsversorgung, was die Zahl der Toten und der Menschen mit permanenten Behinderungen zusätzlich in die Höhe treibe. Dies liege in der Verantwortung aller beteiligten Kriegsparteien, wobei die Kommission, die keinen Zugang zu den Orten des Geschehens hat, vorsichtig ist, welches Ereignis welchen Kriegskräften zugeordnet werden kann.

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Blogbeitrag von Matthias Jochheim

Niemand flieht aus freien Stücken

07.01.2016 Es ist gut und ein ermutigendes Zeichen, dass so viele Menschen, gerade auch Ärztinnen und Ärzte sich bereitwillig und spontan an Hilfsaktionen für die Hunderttausenden von Menschen beteiligen, die vor Zerstörung und Not in ihrer Heimat nach Europa und zu uns nach Deutschland geflohen sind. „Hilfsbereitschaft", gelebte Humanität sind vielleicht die besseren Begriffe hierfür, als die etwas seltsam anmutende „Willkommenskultur", die ja regierungsamtlich möglicherweise schon recht bald wieder von einer Abschiebungs-Unkultur abgelöst werden wird – Gesetzesverschärfungen sind bereits auf den Weg gebracht, und der Menschlichkeit sollen in Deutschland rigide Obergrenzen gesetzt werden.

FR-Gastbeitrag vom 7.12.2015

Krieg und Terror überwinden

Der "Islamische Staat" ist militärisch nicht zu besiegen

07.12.2015 Seit den Anschlägen in New York vor 14 Jahren hat sich international der Glaube durchgesetzt, Terror durch Krieg bekämpfen zu können. Seitdem gibt es jedoch immer mehr Beweise, dass dies eine schlechte Strategie ist. Warum wird der Irrweg weiterverfolgt? Es ist höchste Zeit, den richtigen Schluss zu ziehen: Der Einsatz von kriegerischer Gewalt bringt keine Sicherheit – weder in den kriegsführenden noch in den angegriffenen Ländern.

Nein zu deutschem Militär in Syrien! Ja zur politischen Lösung

Friedensdemonstrationen überall in Deutschland

06.12.2015 Im Eiltempo hat die Bundesregierung das Mandat für den Syrien-Einsatz der Bundeswehr am vergangenen Freitag durch das Parlament gepeitscht. In 24 deutschen Städten sind Menschen auf die Straße gegangen, um gegen den Bundeswehreinsatz in Syrien und für Frieden zu demonstrieren. Einem Aufruf des Aktionsbündnisses "Kein Bundeswehr-Einsatz in Syrien" waren allein in Berlin etwa 3.000 Menschen gefolgt. Sie trafen sich auf der Kundgebung der Friedensbewegung am Brandenburger Tor, um unüberhörbar Nein zu sagen. In München gingen am Donnerstag 500 Menschen auf die Straße, in Aachen waren es 120 Menschen. In Tübingen demonstrierten am Samstag 200 Menschen gegen die deutsche Beteiligung am Krieg.

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Presseeinladung

Nein zu deutschem Militär in Syrien! Ja zur politischen Lösung

Kundgebung 3. Dezember 2015 um 17.30 Uhr, Brandenburger Tor/Pariser Platz

03.12.2015 Das Aktionsbündnis  "Kein Bundeswehr-Einsatz in Syrien" organisiert für heute, 3. Dezember 2015, 17.30 Uhr eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor/Pariser Platz. Die Bundesregierung will die Bundeswehr in Syrien einsetzen. Dieser Einsatz wäre völkerrechtswidrig. Er würde den Konflikt weiter anheizen und die internationalen Spannungen verschärfen. Deutschland würde Kriegspartei. Wir sagen: NEIN zu deutschem Militär in Syrien! JA zur politischen Lösung!

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

Materialien

Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
Der Syrienkrieg: Dimension - Hintergründe - Perspektiven
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 Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern: Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei
Nicht den Krieg befeuern, sondern den Frieden fördern:
Forderungspapier der Kampagne "Macht Frieden" pdf Datei

Nord-Syrien 2014
Bericht von der Delegationsreise in die kurdischen Gebiete im Norden Syriens
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