Aktuelles zum Thema "Naher und Mittlerer Osten"

IPPNW-Pressemitteilung vom 18.6.2013

Keine Strafverfolgung von Ärzten, Medizinstudenten und Pflegekräften

Demonstrationen in der Türkei

18.06.2013 Die Ärzteorganisation IPPNW fordert die deutsche Bundesregierung auf, mäßigend auf den türkischen Ministerpräsidenten Erdogan einzuwirken. Er sollte sicher stellen, dass ärztliches Personal ungehindert und ohne Strafandrohung verletzten Demonstranten Hilfe leisten kann. Das Recht auf medizinische Versorgung ist ein elementares Grundrecht. Ärzte sind verpflichtet, Patienten ohne Ansehen der Person zu helfen. Ebenso stellen die brutalen polizeilichen Übergriffe einen gravierenden Eingriff in die Menschen- und Bürgerrechte dar. Die Polizisten haben bei der Auseinandersetzung mit den Demonstranten Tränengasgeschosse gezielt auf die Köpfe der Menschen gerichtet und nicht etwa in die Luft geschossen. Teilweise schossen die Polizisten sogar mit Pistolen, wodurch ein Demonstrant in Ankara getötet wurde.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 12.6.2013

IPPNW: Syrien nicht zum „Kriegs-Tatort“ ausländischer Intervention machen

Der Westen muss den Flüchtlingen und Vertriebenen großzügiger helfen

12.06.2013 Die Nachrichten über das Leid der Menschen in Syrien sind besorgniserregend. Es ehrt jeden davon tief berührt zu sein, besonders wenn es aus eigener Kenntnis herrührt, wie bei "Tatort"-Schauspieler Jan-Josef Liefers. Falsch ist aber, daraus den Ruf nach einem "Kriegseintritt" des Westens in den Konflikt abzuleiten.

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Pressemitteilung von IPPNW und pax christi

IPPNW und pax christi begrüßen israelische Entschuldigung gegenüber der Türkei

Jetzt Gazablockade beenden

25.03.2013 IPPNW und pax christi begrüßen die Entschuldigung der israelischen Regierung für die Tötung von acht türkischen Friedensaktivisten und einem us-amerikanisch/türkischen gegenüber der Türkei. Israelische Soldaten hatten die neun am 31. Mai 2010 bei der Erstürmung des türkischen Schiffs Mavi Marmara der Gaza-Freedom Flottille auf dem Mittelmeer, erschossen. Die Schiffe wollten  Hilfslieferungen in den Gazastreifen bringen und die Gazablockade durchbrechen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 18.3.2013

Schätzungsweise 1,5 Millionen Iraker sind durch den Krieg ums Leben gekommen

10. Jahrestag der US-geführten Invasion im Irak

18.03.2013 Der Irak hat durch die Invasion im Jahr 2003 bis Anfang 2012 schätzungsweise 1,5  Millionen Todesopfer durch kriegerische Gewalteinwirkung zu verzeichnen. Das ist das Ergebnis des IPPNW-Reports "Body Count - Opferzahlen nach zehn Jahren Krieg gegen den Terror Irak – Afghanistan – Pakistan", der nun in einer zweiten aktualisierten Auflage vorliegt. Grundlage für die ermittelte Zahl der Opfer im Irak ist unter anderem die 2006 publizierte medizinisch-epidemiologische Studie in der Zeitschrift Lancet über den Anstieg der Mortalität im Irak durch die Militärintervention. Für eine Abschätzung der aktuellen Opferzahlen hat die Autorengruppe der IPPNW im "Body Count", die von der Lancet-Studie bis Juli 2006 ermittelten Zahlen mit weiteren Studien und Daten verglichen und Opferzahlen aus dem weiteren Kriegsverlauf bis 2012 einbezogen.

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IPPNW/ICBUW-Presseinformation vom 7.3.2013

Uranmunition verseucht den Irak noch nach zehn Jahren

10. Jahrestag der Irak-Invasion

07.03.2013 Die US-Amerikaner haben Uranmunition im Irakkrieg in zivilen Gebieten eingesetzt. Die Zivil-bevölkerung wurde anschließend mit den Folgen der Kontamination allein gelassen. Bis heute verweigert die US-amerikanische Regierung, Daten über die Ziele der eingesetzten Urangeschosse (400 Tonnen) zu veröffentlichen. Die irakische Regierung bestätigt auf Basis der begrenzten verfügbaren Daten, dass etwa 300 kontaminierte Stellen bekannt sind. Regelmäßig werden weitere Stellen entdeckt. Die Säuberung solcher Orte kostet um die 150.000 US-Dollar. Die Kosten variieren in Abhängigkeit von Ort, Ausmaß und Grad der Kontamination erheblich.

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Ansprechpartnerin

Angelika Wilmen

Angelika Wilmen
Referentin für Friedenspolitik
Tel. 030 / 698074 - 13
Email: wilmen[at]ippnw.de

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