IPPNW-Regionalgruppe Dortmund

Aktuelles

Interessierte sind willkommen!

Regionalgruppe Dortmund. Foto: IPPNWDie Regionalgruppe trifft sich jeden vierten Dienstag im Monat um 19:30 Uhr im Taranta Babu, Klinikviertel, Humboldtstr. 44, 44137 Dortmund. Anfragen bitte an Johannes Koepchen: jkoepchen (at) posteo.de

 

 

Appell gegen atomare Bewaffnung zur Europawahl

Annonce im Regionalteil der Ruhr-Nachrichten am 08. Juni 2024

Aus Anlass der Europawahl hat die Dortmunder Regionalgruppe der IPPNW einen Appell verfasst, der am Samstag, 8. Juni 2024 im Regionalteil der Ruhrnachrichten erschienen ist. Insgesamt 37 Ärztinnen und Ärzte aus der Region haben unterzeichnet. Wir hoffen, dass die Annonce dazu anregt, sich klarer zu werden über die wachsende Gefahr der nuklearen Eskalation.

Im Europawahlkampf haben sich die deutschen Politiker mit weiteren Aussagen zu den Atomwaffen zurückgehalten. Aber im konservativen Wahlprogramm ist der Aufbau einer europäischen Armee mit „Nuklearem Schutzschirm“ festgeschrieben.

Appell als PDF

Radioaktives Wasser und Tritium – auch in Europa

Wassertanks in Fukushima. Foto: IAEAAm 9. März 2024 war unsere Fukushima-Veranstaltung in der Auslandsgesellschaft mit über 40 Teilnehmer*innen in Präsenz und online recht gut besucht. Jürgen Huesmann berichtete über die Risiken bei der Einleitung von Tritium – das organisch gebundene Tritium schädigt langfristig. In Europa wird es in La Hague und Sellafield in weit größeren Mengen eingeleitet. Es ist der Zünder für die Atombomben und wird in Gronau produziert. (Präsentation | Info Tritium) Yoko Schlütermann schilderte die aktuelle Situation in Fukushima und die verzweifelt wirkenden Versuche von TEPCO, die 880 Tonnen geschmolzenen Brennelemente aus dem Reaktor herauszubekommen. (Präsentation) Der aktuelle Beitrag: Alex Vent von der Bürgerinitiative Lingen erklärte die Funktionsweise der Brennelemente-Fabrik, die geplante Kooperation mit Rosatom und den wachsenden Widerstand dagegen.

Verleihung des Verdienstkreuzes am Bande für IPPNW-Mitglied Yoko Schlütermann, Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund

Frau Yoko Schlütermann wurde am 22. Juni 2023 auf dem Haus Opherdicke in Unna-Holzwickede vom Landrat des Kreises Unna Herrn Mario Löhr das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland übergeben, das am 22. Feb. 2023 vom Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier verliehen wurde. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Bundespräsident für ehrenamtliches Engagement vergeben kann.

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Veranstaltung zum Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima

 IAEA Imagebank Mike Weightman / CC BY-SA 2.0Wann: Samstag, 11. März 2023, 16-18:00h                  
Wo: Auslandsgesellschaft Dortmund, Steinstraße 48, 44147 Dortmund (Nordausgang Hbf)

12 Jahre nach dem GAU in Fukushima – authentischer Bericht von Japanreise 11/2022 (Yoko Schlütermann, Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund) | Brauchen wir und die Welt Atomkraftwerke? Streckbetrieb und Neubauten gefährden die Energiewende (Dr. Martin Rees, IPPNW-Regionalgruppe Dortmund) | Saporischschja und Tschernobyl unter Raketenbeschuss – Drohen neue Atom-Desaster? Wie schützen wir uns? (Dr. Jürgen Huesmann, IPPNW-Regionalgruppe Dortmund)

Anmeldung: Claudia Steinbach, Tel. 0231 83800-19 oder veranstaltungen(at)auslandsgesellschaft.de – Wer per Zoom teilnehmen möchte, erhält einen Link per E-Mail. Veranstalter: Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund in der Auslandsgesellschaft.de und IPPNW-Regionalgruppe Dortmund

Klimastreiktag am 3. März 2023

Abrüsten fürs Klima!

Klimastreik Dortmund, 3.3.2023. Foto: IPPNW Mitglieder der IPPNW-Regionalgruppe haben an der gemeinsamen Kundgebung und Demonstration von Fridays for Future und Verdi am 3. März 2023 teilgenommen. 2.000 Teilnehme zogen durch die Dortmunder Innenstadt. Im Mittelpunkt standen die gegenseitige Unterstützung: die Klimabewegung braucht einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr für die Verkehrswende, die Beschäftigten brauchen Rückhalt auch in der jungen Generation. In den Reden wurde auch die soziale Schieflage der jetzigen Regierung angeprangert. Unser Transparent „Abrüsten für das Klima“ passte gut dazu.

Kundgebung in Dortmund am 6. August 2022

Hiroshima und Nagasaki – Nie wieder!

Hiroshimatag 2022 DortmundÜber 100 Menschen haben sich am Samstag, dem 6. August am Platz von Hiroshima versammelt, um an die Opfer und die schmerzlichen Folgen der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki 1945 zu erinnern. Mehrere Redner*innen zeigten ihr anhaltendes Mitgefühl für die Opfer, äußerten ihre Sorge über die aktuell wachsende Gefahr eines Atomkriegs und forderten konkrete Schritte für eine Welt ohne Atomwaffen. Nach einem Umzug fand die Abschlusskundgebung am Ginkgo-Baum am Stadtgarten Dortmund statt.

Organisiert von der IPPNW-Regionalgruppe Dortmund und der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund. Redebeiträge u.a. von Barbara Brunsing (Bürgermeisterin Stadt Dortmund), dem Dortmunder Friedensforum, Jens Peick (MdB, SPD-Ortsvorstand)

Flaggentag am 8. Juli 2022

Gemeinsam für das Atomwaffenverbot

Flaggentag 2022 DortmundAm 8. Juli 2022 hat die Stadt Dortmund gemeinsam mit IPPNW-Regionalgruppe und Deutsch-Japanischer Gesellschaft Dortmund die Flagge der „Mayors for Peace“ vor dem Rathaus gehisst.

Bürgermeister Schilff erklärte zum Flaggentag: „Atomwaffen haben das Potential alles Leben auf diesem Planeten zu vernichten. Friedensforscher sehen derzeit eher Anzeichen für ein neues nukleares Wettrüsten. Das darf nicht sein! Wir brauchen dringend neue Impulse für die nukleare Abrüstung. Deshalb setzen sich die Mayors for Peace für den Beitritt weiterer Staaten zum Atomwaffenverbotsvertrag ein.“

Abriss der AKWs im Fokus

Fukushima-Jahrestag 2022

IAEA-Inspektoren in Fukushima (2013). Foto: Gregg Webb / IAEA, CAm 11. März 2022 lag bei unserer Online-Veranstaltung der Fokus auf den Risiken beim Rückbau der AKWs. Die Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund, Yoko Schlütermann, berichtete über die aktuelle Situation in Fukushima, wo die Risiken längst nicht im Griff sind. Seit über zehn Jahren versucht der Betreiber TEPCO, das havarierte AKW stillzulegen, das immer noch aktiv ist. Aktuell kämpft TEPCO mit ca 3.000 Arbeitern u.a. gegen das zunehmende radioaktive Wasser und plant dessen Entsorgung im Ozean. Der Rückbau soll 40 Jahre dauern – technische Lösungen dafür gibt es bisher nicht.

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Flaggentag der Mayors for Peace

Auch Dortmund setzte Zeichen

Flaggentag der Mayors for Peace. Foto: Anja Kador/Pressestelle der Stadt Dortmund„Atomwaffen abschaffen!“ Dieses Ziel steht im Mittelpunkt des Flaggentags am 8. Juli des weltweiten Bündnisses „Mayors for Peace“. Mit dem Hissen der Flagge des Bündnisses appellieren die Bürgermeister*innen an die Staaten der Weltgemeinschaft, die Beseitigung der Nuklearwaffen voranzutreiben und sich für eine friedliche Welt einzusetzen.

Die Stadt Dortmund ist seit 1994 Mitglied des Bündnisses. Daher hat Bürgermeister Norbert Schilff gemeinsam mit Dr. Martin Rees von der Dortmunder Ortsgruppe der IPPNW am Donnerstag vor dem Stadthaus die Flagge der „Mayors for Peace“ gehisst. „Wir wollen heute ein sichtbares Zeichen gegen nukleare Massenvernichtungswaffen setzen. Noch immer verfügen die Atommächte über schätzungsweise 13.080 Atomwaffen“, betont Dortmunds 1. Bürgermeister Norbert Schilff. Nuklearwaffenarsenale würden modernisiert, mehr Waffen als bisher würden einsatzbereit gehalten.

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35 Jahre Tschernobyl. Foto: IPPNW Dortmund35 Jahre Tschernobyl - Atomenergie beenden, Klima retten durch erneuerbare Energien! Unter diesem Motto hat die Regionalgruppe Dortmund einen Stand auf zentralem Platz durchgeführt. In seiner Ansprache wies Dr. Jürgen Huesmann auf die Versuche der Atomlobby hin, die Atomenergie als klimafreundlich zu positionieren. Sein Fazit: Atomkraft ist zu teuer, zu langsam, zu umweltschädlich, zu gefährlich, blockiert die Energiewende und verschlechtert zusätzlich das Klima: eine Klimarettung ist nur durch erneuerbare Energien möglich. Yoko Schlütermann, die Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund, zeigte konkret an der Lage in Fukushima auf, welche Folgen die Atompolitik auf Menschen und Umwelt hat. Bei gutem Wetter und in direkter Nachbarschaft des Marktes sind wir wieder öffentlich präsent gewesen.

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Hiroshimagedenken 2020 in Dortmund. Foto: Yoko SchlütermannDie IPPNW Dortmund, das Friedensforum, Greenpeace, die Deutsch-Japanische Gesellschaft Dortmund und die Auslandsgesellschaft Dortmund haben gemeinsam für den 6. August 2020 zu einer Kundgebung aufgerufen: "Hiroshima und Nagasaki mahnen - Atomwaffenverbot jetzt."

Bürgermeisterin Birgit Jörder sprach am Hiroshima-Platz in Vertretung des Oberbürgermeisters Sierau und sicherte die anhaltende Unterstützung zu, bis wir sagen können „Wir haben es geschafft – die Welt ist atomwaffenfrei!“

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Veranstaltungen

Bericht: "Medizinische Folgen der Nuklearstrahlung"

Medizinische Folgen der Nuklearstrahlung, Dortmund 11.3.2020. Foto: IPPNW Dortmund"Medizinische Folgen der Nuklearstrahlung am Beispiel der Fukushima-Havarie vom 11. März 2011" -  Am Klinikum Dortmund referierten Prof. Andreas Block, Dr. Frank Busch, Dr. Jürgen Huesmann und Yoko Schlütermann. Mit über 30 Teilnehmern war die Veranstaltung gut besucht, mit anregenden Vorträgen und einer lebhaften Diskussion. Weiterlesen

Wir über uns

aktiv für Frieden und Umwelt

IPPNW-Regionalgruppe DortmundDie Regionalgruppe Dortmund beschäftigt sich vor allem mit folgenden Themen:

Abschaffung der Atomwaffen
Wir unterstützen dabei die weltweite Bewegung zum Verbot von Atomwaffen, die von der ICAN  initiiert und organisiert wird.

Endgültige Abkehr von der Atomenergie

Atomwaffen und Atomenergie hängen historisch und praktisch zusammen. Ohne Kernkraftwerke keine Atomwaffen. In Deutschland ist die Atom-Nutzung längst nicht beendet, in Gronau wird Uran angereichert, in Lingen werden Brennstäbe hergestellt. Und: die Kernenergie wird wieder stärker als Lösung der Klimaprobleme ins Spiel gebracht.  - Wir befassen uns mit den medizinischen Strahlenfolgen nach den Katastrophen von Tschernobyl 26. 4. 1986 und Fukushima 11. 3. 2011. Hier kooperieren wir mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft Dortmund.

Mitglied im Klimabündnis Dortmund

Als Arbeitsgruppe  beschäftigen wir uns mit Nachhaltiger Energiewirtschaft „ohne Kohle und Atom“. Wir unterstützen das Klimabündnis zu den Gesundheitlichen Aspekten, z.B. zum Thema Feinstaub und Gesundheitsfolgen des Klimawandels, womit sich auch der kommende Ärztetag befassen wird. Weitere Infos: www.klimabuendnis-dortmund.de

Unterstützung von Flüchtlingen ohne Krankenversicherung
Wir betreiben die Medizinische Flüchtlingshilfe Dortmund http://www.medinetz-dortmund.de, dort versorgen wir Flüchtlinge und Migranten, die keine Papiere haben.

 

 

Dokumentiert

Mahngang zum Hiroshimatag in Dortmund

6. August 2019

Fotos: Marvin FingerInge Zeller, Bild: Claus Stille

Die IPPNW Dortmund und die Deutsch-Japanische Gesellschaft der Auslandsgesellschaft luden am 6. August anlässlich des 74. Jahrestages des Atombombenabwurfes auf Hiroshima zu einem Mahngang ein. Dr. Inge Zeller (IPPNW) hielt die Eröffnungsrede, Heinz-Peter Schmidt (IPPNW)  berichtete von der Pflanzung des Ginkobaumes vor ca. 20 Jahren, ein Geschenk des japanischen Arztes und Überlebenden des Atombombenabwurfes auf Hiroshima, Dr. Shuntaro Hida.Vor dem Eingangsportal des Rathauses sprach Johannes Koepchen (IPPNW) über den INF-Vertrag, die nukleare Teilhabe und den engen Zusammenhang von ziviler und militärischer Atomenergie. Alle Redner*innen verlangen die Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrages von der Bundesregierung. Die Vorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft der Auslandsgesellschaft, Yoko Schlütermann verwies noch einmal auf die zweitägige Konferenz (14. und 15. September 2019) mit dem Thema „Für eine Olympiade in Tokio, die die Gefahren von Fukushima nicht verschweigt“.

Ein empfehlenswerter Artikel über den Hiroshimatag in Dortmund ist bei nordstadtblogger.de erschienen.

Johannes Koepchen, Bild: www.nordstadtblogger.deBild: www.nordstadtblogger.deBild: www.nordstadtblogger.dev.l.:) Dr. Inge Zeller, Johannes Koepchen, Dr. Rolf Schulz und Heinz-Peter Schmidt. Bild: www.nordstadtblogger.de

Radiolympics-Aktion in Düsseldorf

März 2019: Aktion gegen die Austragung der Olympischen Spiele in Fukushima 2020

Radiolympics-Aktion in Düsseldorf. Foto: IPPNWRadiolympics-Aktion in Düsseldorf. Foto: IPPNW

Radiolympics-Aktion in Düsseldorf. Foto: IPPNWRadiolympics-Aktion in Düsseldorf. Foto: IPPNW

Anlässlich des Fukushimatags haben wir - die  IPPNW, die Deutsch-Japanische Gesellschaft, und Sayonara Düsseldorf - am 9. März 2019 mit einer Demonstration  durch die Innenstadt an Radiolympics erinnert: Bei den Olympischen Spielen 2020 in Japan sollen Baseball- und Softballspiele in der Stadt Fukushima durchgeführt werden, in der es immer noch radioaktive Hotspots gibt. Am 11. März waren wir mit den japanischen Freunden in Dortmund und haben bei strömendem Regen zum gleichen Thema Reden gehalten.

Rückblick 2018

Aktionen & Aktivitäten der IPPNW Dortmund




Am 6.8.2018 fand bei glühender Hitze in Dortmund der Hiroshimatag statt mit einer Trommlergruppe und einem Gang durch die Stadt zum Rathaus. Hier präsentierten IPPNW-Studentierende die Kampagne ICAN.

Demo am 24.4.2018 zur Aktionärskonferenz von RWE:
"RWE raus aus der Kohle!" gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen, attac, DEW kommunal, BUND (Friends of the Earth) und IPPNW Dortmund.

 

Stand der IPPNW-Regionagruppe Dortmund auf dem DGB- Maifest im Westfalenpark.

Am 10. März 2018 in Dortmund

Vorträge und Lyrik zum Fukushima-Tag in Dortmund

Am Samstag, dem 10. März 2018, laden Dortmunder Initiativen ab 16 Uhr zu Lesungen, Vortrag und Diskussion in die Auslandsgesellschaft NRW in der Steinstraße 48 in Dortmund ein. Gäste sind unter anderem Jotare Wakamatsu, Yoko Schlütermann und Dr. Hanne Kaup. Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskusion. Der Eintritt ist frei.

Am 26. April 2017 in Dortmund

Tschernobyltag: Jochen Stay zu Gast in Dortmund

Was haben wir aus Fukushima und Tschernobyl gelernt?

Was haben wir wirklich aus Fukushima und Tschernobyl gelernt? Der Super-GAU von Fukushima jährt sich zum siebten Mal und der Supergau von Tschernobyl zum 32. Mal – und in Deutschland laufen immer noch sieben AKWs. Auf Einladung der IPPNW-Regionalgruppe Dortmund wird Jochen Stay von .ausgestrahlt am 26. April 2018 in Dortmund die aktuellen atompolitischen Debatten in Deutschland beleuchten. Nach dem Vortrag gibt es Gelegenheit zur Diskussion.


Offener Brief an die Ratsparteien in Dortmund

Fragen zur Bundestagswahl

Die IPPNW-Regionalgruppe Dortmund hat sich mit einem offenen Brief an die Bundestagskandidat/innen der fünf Ratsparteien in Dortmund gewandt und sie um eine Stellungnahme gebeten. Die IPPNW-Mitglieder betonen ihre Besorgnis angesichts der zunehmenden atomaren Gefahr und bitten die Kandidat/innen um eine Positionierung zu folgenden Fragen: Abschaltung der belgischen Kernkraftwerke Tihange und Doel - Beendigung der Lieferung von aufbereiteten Brennstoffstäben nach Tihange und Doel aus Gronau und Lingen - den Abzug der US-Atombomben aus dem rheinland-pfälzischen Büchel. Den Brief können Sie hier lesen.

Atomunfall - was tun?

Erfolgreiche Veranstaltung zum Tschernobyl-Tag 2017

Das war eine tolle Veranstaltung! Viele Leute sind ins Rathaus gekommen. Die Aachener IPPNW-Regionalgruppe hat von ihren Bemühungen erzählt, den Stadtrat zu aktivieren. Viele interessierte Fragen kamen aus dem Publikum. Der Leiter des Dortmunder Gesundheitsamtes hat von den gesetzlichen Möglichkeiten zum Schutz gegen radioaktive Strahlen erzählt, es wurde über die Jodtabletten berichtet und dass wir nur der stochastischen Strahlung ausgesetzt seien, also nur dem radioaktiven Fall-out durch eine radioaktive Wolke. Die Dortmunder Feuerwehr war leider nicht da. Jetzt wollen wir zum Schutz der Bevölkerung mit den Behörden ein Konzept gegen den radioaktiven Fall-out erarbeiten.

Trauer um Margret Ullrich

Nachruf von Rolf Schulz

In vielen Bereichen hat Margret Ullrich Spuren in Dortmund hinterlassen. Das waren Spuren der Liebe zum Menschen und zur Natur. Sie organisierte jedes Jahr den Hiroshima-Gedenktag in Dortmund, die Tschernobyl-Veranstaltungen und seit dem Februar 2011 auch die Veranstaltungen zu Fukushima zusammen mit Yoko und Horst Schlütermann.

Sie hat Spuren des Widerstandes gegen Atomwaffen, Atomkrieg und Atomenergie in Dortmund gelegt. Das Ziel war, Frieden unter den Menschen und Frieden mit der Natur anzustreben. Das Ziel ist noch nicht erreicht, aber sie hat etwas bewegt auf dem Weg dahin: Der Friedensbaum am Stadthaus, der Gingkobaum, hat inzwischen eine stattliche Höhe erreicht – der Platz von Hiroshima ist seit Jahren ein Ruhepunkt zum Gedenken, nicht nur an die Opfer von Hiroshima. Der Khakibaum, den sie noch 2015 aus Nagasaki als Überlebenssymbol nach Dortmund geholt hat, wird im Rombergpark erwachsen werden können.

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Ausstellung "Hibakusha weltweit" in Dortmund

Im August 2016 war die Ausstellung "Hibakusha Weltweit" zu Gast in Dortmund. Mehr Infos zur Ausstellung finden Sie hier. "Hibakusha Weltweit" kann von lokalen Gruppen bei der IPPNW-Geschäftsstelle in Berlin ausgeliehen werden.

Hibakusha weltweit in Dortmund. Foto: IPPNW Dortmund
Mitglieder der Regionalgruppe mit der Ausstellung in Dortmund. Foto: IPPNW

Der 6. August 2015 in Dortmund

70. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima

Die Regionalgruppe Dortmund lud ein

Dieses Mal hat der 6. August eine besondere Bedeutung: 70 Jahre sind  seit den Atombombenabwürfen über Hiroshima und Nagasaki vergangen. Etwa 200 Menschen nahmen am diesjährigen Mahngang durch die Stadt teil. Der Mahngang führte zum schön geschmückten Hiroshima-Platz, auf dem unser Mitglied Margret Ullrich eine kleine Ansprache hielt. Dort sangen wir gemeinsam das Lied "Nach dieser Erde".

Weiter ging es zum Ginkobaum - einem Baum aus Japan, der den Atombombenabwurf überlebt hat. Dort sprach ein Japaner aus Düsseldorf.

Dann erreichte der Zug das Rathaus. Dort trafen wir uns in einen Saal mit 150 Sitzplätzen. Die Leute standen an den Wänden,weil alle Sitzplätze besetzt waren. Oberbürgermeister Sierau hielt eine kurze Rede, in der er seine Verachtung der Atombombe betonte und auf seine langjährige Mitgliedschaft bei den Mayors for Peace hinwies.

Der japanische Generalkonsul hatte eine Grußbotschaft geschickt, die ich vorlas: Ächtung der Atombombe auf allen Ebenen, keine Herstellung und Verbreitung dieser Waffen - ja, er drückte seine große Abneigung dagegen aus. Leider erwähnte er mit keinem Wort AKWs, die ja für die Atomwaffenproduktion notwendig sind.

Das tat die nächste Rednerin, Yoko Schluetermann, die auf die nach wie vor bestehenden gesundheitlichen Folgen des Atombombenabwurfes hinwies und auch vor dem Wiederhochfahren der AKWs warnte.

Aus dem Buch "Singvögel und Raben waren auch nicht mehr da" zitierte die Tochter des Autors Shigemi Ideguchi, der den Atombombenabwurf in 500m Entfernung überlebt hatte und der seine Erlebnisse danach in Tagebuchform geschrieben hatte und die jetzt in Buchform beim Verlag Hentrich&Hentrich  herausgekommen sind.

Musik machte das Trio Bucchinate, in dem auch die Enkelin des oben zitierten Buchautors, Rima Ideguchi sowie Fabian Liedtke und Thorsten Lange-Rettich mitspielten. So endete die offizielle Veranstaltung. Wir trafen uns anschließend noch in einer nahen Kneipe und ließen den Tag ausklingen.

 


Kazuo Soda, der den Atombombenabwurf von Nagasaki überlebt hat und 2014 noch zu Gast in Dortmund war, hatte uns einen Brief geschickt, da er aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen konnte.

28. und 29. März 2014 in Berlin

Atommüll ohne Ende – Auf der Suche nach einem besseren Umgang

Debatte und Tagung

11.03.2014 Was tun mit dem Atommüll, der landauf landab und in jedweder Form an AKW-Standorten, in alten Atomforschungsanlagen, in so genannten Zwischenlagern, oder gar als Wertstoff getarnt in viel zu großen und immer noch wachsenden Mengen rumliegt und nichts als Probleme macht? Darüber diskutiert die Anti-Atom-Bewegung auf einer Tagung am 28. und 29. März in Berlin unter dem Titel: “Atommüll ohne Ende – Auf der Suche nach einem besseren Umgang”. Die Tagung wird von vielen Umweltverbänden und Anti-Atom-Initiativen unter dem Dach des Deutscher Naturschutz Ring organisiert und durchgeführt.

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20.08.2015 Mit der Ausstellung „lebenslang“ eröffnete das IBB Dortmund in Kooperation mit der IPPNW- Regionalgruppe Dortmund die Reihe der Veranstaltungen im Rahmen der vierten Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“. Auf großformatigen Fotos dokumentiert Rüdiger Lubricht Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die nach der bisher schwersten technischen Katastrophe der Menschheit im Jahr 1986 zur Welt kamen und lebenslang mit schweren körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen kämpfen müssen. „Diese Fotos zeigen uns deutlich, dass die gesundheitlichen Folgen von Tschernobyl leider weiterhin noch nicht bewältigt sind“, sagte Bürgermeisterin Birgit Jörder in ihrer Ansprache.

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Ansprechpartner: Dr. Johannes Koepchen, jkoepchen (at) posteo.de

Weitere Infos: Flyer als PDF

Ständige Kooperationspartnerin der Regionalgruppe: Deutsch-Japanische Gesellschaft

Vortrag in Dortmund

"Klimakrise und Militär" – Dr. Angelika Claußen in Dortmund, 10.12.2021
Mitschnitt auf Youtube anschauen

Vortrag Klimakrise & Militär in Dortmund

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