Hiroshima und Nagasaki

Vor 79 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben in Hiroshima sofort, 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 an den Folgeschäden. In Nagasaki waren es 22.000 sofortige Todesfälle und 64.000 bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Alle bundesweiten Termine finden Sie hier: https://www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2024

IPPNW-Presseinformation vom 5.8.2011

IPPNW: Gedenken an alle Strahlenopfer der nuklearen Kette

66. Jahrestage der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

05.08.2011 Anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki erinnert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW an alle Strahlenopfer der nuklearen Kette vom Uranabbau über den "Normalbetrieb" der Atomkraftwerke, den Einsatz und das Testen von Atomwaffen bis hin zur ungelösten Atommüllendlagerung. In bundesweit 74 Veranstaltungen wird an den Jahrestagen der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. und 9. August 1945 dem bis heute unvergleichlichen sofortigen Tod von hunderttausenden von Menschen* gedacht.

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Erinnern heißt handeln

Xanthe Halls Gedenkrede zum 65. Jahrestag Hiroshima und Nagasaki

06.08.2010 Ich werde oft gefragt: was sind die gesundheitlichen Folgen von Hiroshima und Nagasaki? Als ob wir an den vielen Toten messen können, welche Zerstörungskraft Atomwaffen besitzen. Wenn wir etwas von den Hibakusha – den Überlebenden – gelernt haben, ist es dies: Das Leiden endet mit dem Tod, mit dem Überleben beginnt es erst. (...) Ich möchte daher heute weniger an die Toten erinnern, als an die Überlebenden, die 65 Jahre nicht nur an diesem barbarischen Kriegsakt gelitten haben, sondern auch immer wieder uns gemahnt haben, zu handeln, so dass so etwas nie wieder geschieht. Viele dieser mutigen und weisen Menschen sind inzwischen gestorben. Es ist daher an der Zeit, ihre Aufgabe zu übernehmen und endlich zu erfüllen: die Atomwaffen zu ächten.

Interview mit Xanthe Hall zum 65. Hiroshima-Gedenktag

WDR5 "Blickpunkt" vom 06.08.2010

06.08.2010 Moderation Hermann Krause, Thema: Hiroshima und Nagasaki: Vor 65 Jahren fielen die Atombomben © WDR 2010

IPPNW-Presseinfo vom 5. August 2010

65 Jahre – Atomwaffen a.D.

Jahrestag des Atombombenangriffs auf Hiroshima

05.08.2010 „Nach 65 Jahren ist es einfach an der Zeit, dass die Atomwaffen außer Dienst gestellt werden“, erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin der Internationalen Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW), anlässlich des 65. Jahrestags der Atombombenangriffe auf Hiroshima und Nagasaki. An einem solchen Gedenktag solle man nicht nur der Toten zu gedenken, sondern auch an der Seite der Hibakusha, der Überlebenden des Angriffs, stehen. Sie haben sich die Ächtung von Atomwaffen zur Lebensaufgabe gemacht.

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Medieninformation vom 16.3.2010

Wolfgang Thierse und Bürgermeister von Hiroshima unterstützen Friedenskongress in Essen

Kongress & Künstlermatinee

16.03.2010 Das kommende Wochenende steht im Zeichen des Friedens. Vom 19. bis 21. März finden in der Kulturhauptstadt Essen der Kongress und die Matinee "Friedenskultur.2010 - Unsere Zukunft atomwaffenfrei" statt. Die Internationalen Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) sind Mit-Initiatoren der Veranstaltung. Wolfgang Thierse, Vizepräsident des Deutschen Bundestages, ist Schirmherr von "Friedenskultur.2010".

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Redebeiträge zu den Jahrestagen 2024

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
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IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
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