Hiroshima und Nagasaki

Vor 78 Jahren warfen die USA am 6. August 1945 die erste Atombombe über der japanischen Stadt Hiroshima ab. Drei Tage später, am 9. August, traf eine zweite US-Atombombe die Stadt Nagasaki. Etwa 92.000 Menschen starben in Hiroshima sofort, 140.000 Menschen starben bis Ende des Jahres 1945 an den Folgeschäden. In Nagasaki waren es 22.000 sofortige Todesfälle und 64.000 bis Ende des Jahres. Um der Opfer und der Überlebenden zu gedenken, finden jährlich Mahnwachen, Gedenkveranstaltungen oder Vorträge statt. So auch in diesem Jahr. Veranstaltungen in Ihrer Nähe finden Sie hier:

Alle bundesweiten Termine: https://www.friedenskooperative.de/hiroshimatag2023

Terminhinweis

Hiroshima-Überlebende in Berlin

Setsuko Thurlow besucht Berlin und Potsdam, 26.-30. Juni 2015

14.06.2015 Weltweit wurden Hiroshima und Nagasaki zu Symbolen für die Schrecken des Krieges. Setsuko Thurlow war in Hiroshima als 13-Jährige nur gut einen Kilometer vom Epizentrum der Explosion entfernt. Sie ist eine der wenigen noch lebenden „Hibakusha“, wie sie in Japan genannt werden. Seit vielen Jahren erzählt Setsuko Thurlow, was während und nach der Explosion geschah – jenem grausamen Ereignis, dass für alle anderen Menschen trotz vieler Bilder und Filme unvorstellbar bleibt.

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Bundesweite Großplakataktion

Hiroshima und Nagasaki mahnen: Unsere Zukunft atomwaffenfrei

13.06.2015 Die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki jähren sich dieses Jahr am 6. und 9. August zum 70. Mal. Diese Jahrestage mahnen, alles uns Mögliche zu tun, damit sich diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht wiederholen. Um den Opfern von Atomwaffen zu gedenken, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen und Menschen dazu zu bringen, sich aktiv für eine atomwaffenfreie Zukunft einzusetzen, wollen wir gemeinsam in ganz Deutschland Großplakate (356x252 cm) aufhängen.

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Nacht der 70.000 Kerzen

Am Vorabend des 70. Gedenktages zum Atombombenangriff auf Hiroshima

12.06.2015 Am Hiroshima-Tag ist es weltweit Tradition, schwimmende Kerzen anzuzünden; ein Symbol für die vielen Menschen, die im kühlenden Wasser Rettung vor dem atomaren Feuer suchten. Zur "Nacht der 70.000 Kerzen" sind Gruppen eingeladen, am 5. August 2015 zwischen 22:00 und 0:15 Uhr (Ortszeit des Atombombenabwurfes, der Datumsunterschied ergibt sich aus der Zeitverschiebung) auf städtischen Plätzen oder vor Militäreinrichtungen, in Gottes- oder vor Rathäusern, auf Flüssen oder Seen Hunderte oder Tausende Kerzen zum Gedenken an die Opfer der Atombomben von Hiroshima und Nagasaki anzuzünden.

Filmbeitrag

Hiroshima mahnt

Ein Film der Friedenswerkstatt Mutlangen

21.04.2015 Die Broschüre „Hiroshima mahnt“ des Augenzeugenberichtes von Akihiro Takahashi war Grundlage für ein Film der Friedenswerkstatt Mutlangen. Der Erzähler Hansjörg Ostermeier liest den Text, eingeblendet werden Bilder von Goro Shikoku. Wir zeigen hier die Kurzversion von 3,5 Minuten, sie eignet sich gut für Ausstellungen. Es gibt eine längere Version, die 15 Minuten dauert und kann als Präsentation bei Veranstaltungen eingesetzt werden. Die Nutzung ist kostenfrei. Eine Spende für die Friedenswerkstatt wird erbeten.

Hiroshima unvergessen. Redetext für die Medien

Hiroshima unvergessen, auch in Frankfurt am Main

Rede von Prof.Dr.med.Ulrich Gottstein

06.08.2014 Die Stadt Frankfurt am Main hisst erstmalig am 6. August 2014 die Flagge der „Bürgermeister für den Frieden“.  Das große Leid der Menschen in Hiroshima nach dem  Atombombenabwurf  am 6. August 1945 darf und soll nicht vergessen werden. Die Stadt wurde vernichtet und  270.000 unschuldige Menschen starben durch eine einzige Bombe. Eine dringende Mahnung bleibt : Die Atomwaffen-Technologie muss durch den Internationalen Weltgerichtshof und die Vereinten Nationen geächtet, also verboten werden, wie dies zuvor mit den biologischen und chemischen Massenvernichtungswaffen, sowie den Streu- und Landminen geschah.

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Reden zu den Jahrestagen

Bilder von Gedenkveranstaltungen

Hibakusha Weltweit

Die Ausstellung können Sie bei uns ausleihen! Alle Infos zu Inhalten und Ausleihe unter: survivors.ippnw.de/hibakusha-weltweit.html

Schilddrüsenkrebsscreening in der Präfektur Fukushima. Foto: (c) Ian Thomas Ash

Ausstellung Hiroshima-Nagasaki

Ausstellung zu Hiroshima-Nagasaki (17 DIN A2-Plakate). Per Mail bestellen.

Begleitende Broschüre (32 Seiten DIN A4).
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Weitere Materialien

To Survive is to Resist: Überleben bedeutet Widerstand leisten. 4-seitiges Faltblatt  zu den Folgen von Atomwaffeneinsätzen und -tests.
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IPPNW-Thema: Nuclear Justice Now! 12 Seiten mit aktuellen Themen zu Atomwaffen und nuklearer Gerechtigkeit.
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IPPNW-Report: Nukleare Hungersnot. Auch ein „regionaler“ Atomkrieg hätte katastrophale weltweite Folgen für die Menschheit. 
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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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