Aktuelles zum Thema humanitäre Folgen von Atomtests

Millionen Krebstote durch Atomtests

Verseuchung von Himmel und Erde

20.05.2005 Lange Zeit wurde bestritten, dass die atmosphärischen Atombombenversuche in Nevada, im Pazifik, auf Novaja Semlja, in Kasachstan und anderswo irgendwelche gesundheitliche Folgen haben könnten. Doch inzwischen steht zweifelsfrei fest, dass die unmittelbar betroffenen Menschen, insbesondere die in Hauptwindrichtung lebenden (die sogenannten „Downwinders”), unter einer Vielzahl von Krankheiten leiden und ein deutlich erhöhtes Krebsrisiko haben.

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Nachricht

USA nicht verhandlungsbereit

Konferenz zum Atomwaffensperrvertrag

20.04.2005 Mit starken Worten gehen die USA in die Verhandlungen zum NPT-Vertrag im Mai. Nachdem bereits Ende des vergangenen Jahres die während der letzten Konferenz vereinbarten praktischen „13 Schritte” zur Abschaffung nuklearer Arsenale seitens der fünf offiziellen Atommächte (USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und China) für obsolet erklärt wurden, folgen nun die nächsten Ankündigungen.

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IPPNW-Factsheet

Es wird weiter getestet

Wie lange hält der Atomteststopp?

20.01.2005 Ein erster Vorschlag zu einem Abkommen über ein Atomtestverbot wurde 1954 von Indien unterbreitet. Seither arbeiten die Vereinten Nationen und andere internationale Foren wie die Abrüstungskonferenz in Genf an der Verwirklichung eines umfassenden Teststoppabkommens. Am 10. September 1996 verabschiedete zwar eine Sondersitzung der Vereinten Nationen eine Resolution, die den Atomteststoppvertrag ins Leben ruft, dennoch tritt er vielleicht nie in Kraft.

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Aus IPPNW-Forum 67/01

Nachwirkungen der Atombombentests

Gesundsheitsfolgen der Testteilnehmer

20.02.2001 Etwa 22.000 britische Soldaten, 16.000 Australier, über 500 Neuseeländer und etwa 400 Männer aus Fidschi hatten in den 50- und 60-er Jahren an Atombombentests auf Christmas Island (heute ein Teil von Kiribati) und in Australien teilgenommen. Etwa ein Zehntel der britischen Testteilnehmer hat sich vor Jahren zur "British Nuclear Test Veterans Association" zusammengeschlossen. Von diesen 2.200 Soldaten ist bereits ein Drittel gestorben, der überwiegende Teil an Krebsarten, die in den USA als durch Strahlung verursacht anerkannt werden.

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Factsheet

Die USA testen weiter Atomwaffen

Der Atomteststoppvertrag

20.08.2000 Am 24. September 1996 unterzeichnete Präsident Clinton den Atomteststoppvertrag. Ein Akt, der nach internationalem Recht den Unterzeichner dazu anhält, von jeglicher Handlung Abstand zu nehmen, die dem Kern des Vertrages zuwider läuft. Doch bereits am 8. Oktober 1996 erklärte das US-amerikanische Energieministerium (engl. Abkürzung: DOE), „subkritische Atomtests” durchführen zu wollen.

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Ansprechpartner*innen

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Referentin für nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 23
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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Materialien

"Die katastrophalen Folgen der Atomtests"

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