Artikel zu den US-Atomwaffen

Pressemitteilung vom 12.06.2001

Protest gegen US-Raketenabwehr

Internationaler Aufruf gegen Krieg der Sterne

12.06.2001 Vor den sicherheitspolitischen Folgen der Raketenabwehrpläne der USA warnen Mitglieder des Europaparlaments, nationaler Parlamente und Repräsentanten internationaler Friedensorganisationen. Ein heute zeitgleich in Sydney, Washington und London vorgestelltes Schreiben an zahlreiche Präsidenten und Minister fordert, die globale Sicherheit und Stabilität nicht durch ein fragwürdiges Abwehrsystem zu gefährden sondern alle noch im Alarmzustand gehaltenen Atomwaffen zu deaktivieren. Zugleich müssten der START-Prozess vorangetrieben und entschiedenere Maßnahmen gegen die Proliferation ballistischer Raketen eingeleitet werden.

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Pressemitteilung vom 14.05.2001

Nationale Raketenabwehr und Weltraumrüstung garantieren keine Sicherheit - sie sind eine Gefahr

Friedensorganisationen fordern Ablehnung US-amerikanischer Rüstungspläne

14.05.2001 Vertreter von Friedens- und Abrüstungsorganisationen haben in Berlin vor den Folgen der Raketen- und Weltraumrüstungsinitiative der USA gewarnt. Sie fordern von der Bundesregierung eine klare Haltung gegenüber den Plänen der USA. Der US-Amerikaner Bruce Gagnon vom Weltweiten Netzwerk gegen Waffen und Atomenergie im Weltraum warnte, "dass hinter der Ankündigung des us-amerikanischen Raketenabwehrschirms die Absicht steht, den Weltraum zu militarisieren, um in zukünftigen Kriegen auf der Erde und zur See in voller Kontrolle zu sein."

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Pressemitteilung vom 11.05.2001

Nach Kyoto und ABM steht ein weiteres Abkommen vor dem Scheitern

Beredtes Schweigen in Genf: USA blockieren Biowaffen-Protokoll

11.05.2001 Heute endet in Genf die vorerst letzte Verhandlungsrunde für ein Protokoll zur Verifikation der Biowaffen-Konvention. Nach sechs Jahren zäher Debatte stehen die Verhandlungen vor dem endgültigen Aus, da die neue US-Regierung sich offensichtlich gegen das Protokoll entschieden hat. Eine interne Überprüfung durch die Bush-Administration ist nach inoffiziellen Angaben zu dem Ergebnis gekommen, das geplante Protokoll nicht zu unterstützen.

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Pressemitteilung vom 02.05.2001

Ärzteorganisation warnt vor Folgen für Weltfrieden - Informationsreise mit dem Amerikaner Bruce Gagnon

US-Präsident Bush skizziert neue USA-Sicherheitsstrategie

02.05.2001 Die IPPNW kritisiert entschieden den Plan des US-Präsidenten George W. Bush, eine nationale Raketenabwehr (NMD) zu entwickeln. Dies sei eine gravierende Fehlentscheidung, die einen neuen langfristigen Rüstungswettlauf auslöse, anstatt der Welt Sicherheit vor Massenvernichtungswaffen zu garantieren. Bushs gleichzeitige Ankündigung, den ABM-Vertrag als überholt abzuschaffen, drohe zudem zu einem "Dammbruch in der Einhaltung der Rüstungsskontroll-Verträge zu werden", erklärte Dr. Ute Watermann, Sprecherin der IPPNW, in Berlin.

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Pressemitteilung vom 13.03.2001

Schröder soll sich bei USA-Besuch für Abrüstung einsetzen

Verhandlungen mit Nordkorea fortsetzen

13.03.2001 Die deutsche Sektion der internationalen Ärzteorganisation IPPNW forderte Gerhard Schröder heute auf, sich bei seinem Besuch in den USA für eine Wiederaufnahme der Verhandlungen über Nordkoreas Raketenprogramm einzusetzen, die Präsident Bush auf Eis gelegt hat. Das ist weitaus sinnvoller und preiswerter als Unterstützung für ein bisher nicht funktionierendes Raketenabwehr (NMD) zu signalisieren und für deutsche Kooperation zu werben – ganz zu schweigen von dem Vorteil für die Weltsicherheit", erklärt Xanthe Hall, Abrüstungsexpertin der IPPNW.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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