Artikel zu Atomwaffen, Abrüstung und Weiterverbreitung weltweit

Bericht

Jetzt ist diplomatisches Geschick gefragt

Bisher keine Einigung auf Tagesordnung

08.05.2005 Die NPT-Konferenz leidet unter der gleichen Krankheit wie die festgefahrene Abrüstungskonferenz in Genf: Die TeilnehmerInnen können sich nicht auf eine Tagesordnung einigen. Der Sündenbock ist dieses Mal Ägypten, aber in Wirklichkeit sind es die USA, die blockieren. Weil die Sicherheitslage sich seit dem 11. September 2001 verändert habe, sind sie sind nicht bereit, die Verpflichtungen aus der letzten Konferenz aus dem Jahr 2000 einzuhalten.

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Bericht

Den Schleier lüften

Konferenz der NGOs

04.05.2005 Der Auftakt der Konferenz zum NPT-Vertrag stand ganz im Zeichen der Nicht-Regierungs-organisationen. Unter dem Titel "Lifting the shadow" fand vor Vertretern von 450 NGOs die Auftaktkonferenz des umfangreichen Veranstaltungs-programms der Nichtregierungs-organisationen an der Universität New York statt. Vertreter aus Wissenschaft, Kunst, Kirchen und Friedensgruppen riefen zu einem neuen Aufbruch zu atomare Abrüstung auf. Ebenfalls anwesend war eine 50-köpfige Delegation Hiroshima-Überlebender.

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Bericht

Eröffnung der NPT-Konferenz

Annan für eine Welt ohne Atomwaffen

03.05.2005 Nach der offiziellen Eröffnung der NPT-Konferenz am Vormittag begann die erste Sitzung mit sichtbarer Symbolik. Als Vertreterin Neuseelands sprach mit Marian Hobbs die weltweit einzige Ministerin für Abrüstung und Waffenkontrolle. Dann tratt die Abrüstung erst einmal in den Hintergrund. Es ging vor allem um Weiterverbreitung, Terrorismus und die friedliche Nutzung der Atomenergie. Dazu gab es mahnende Worte in Richtung Iran und Nordkorea sowie Lob und Anerkennung an Lybien. Die USA ging in ihrem Beitrag ausdrücklich auf den Artikel VI ein, den man voll erfüllen wolle und werde bis 2012. Man sei stolz darauf, eine führende Rolle in der Verringerung nuklearer Waffen zu spielen.

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Artikel aus Die Zeit

Kernwaffen außer Kontrolle

Proliferation

28.04.2005 Am Donnerstag dieser Woche werden die Ordner trainiert, taktisch geschult und ins Funknetz eingewiesen. Am Sonntag dann soll die große Friedensdemo durch den Central Park von New York ziehen. Ihr Anlass: Vom 2. Mai an werden Vertreter von 188 Staaten darüber verhandeln, wie der Atomwaffensperrvertrag gerettet werden kann. Das Bollwerk gegen die Verbreitung von Kernwaffen ist morsch geworden.

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IPPNW-Presseinfo 27.4.2005

Erste Hilfe für brüchigen Atomwaffensperrvertrag

Treffen der 188 Unterzeichnerstaaten

27.04.2005 Am Montag, den 2. Mai beginnt zum siebten Mal die Überprüfung des NVV-Vertrags (Nichtverbreitungs-Vertrag). Die 188 Unterzeichnerstaaten treffen sich in New York, um vier Wochen lang über seine Zukunft zu beraten. Der ohnehin brüchige Vertrag steht unter schwerem Beschuss: Seit der letzten Überprüfungskonferenz vor fünf Jahren ist Nordkorea ausgeschieden und verlautbart eigene Atomwaffen zu besitzen. Der 11. September hat die Sicherheitsdoktrinen verschärft, die USA haben bereits angekündigt, sich nicht länger an bereits vereinbarte konkrete Schritte zur Abrüstung ihrer Arsenale halten zu wollen.

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Ansprechpartner*innen


Xanthe Hall

Abrüstungsreferentin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Mobil 0177 / 475 71 94
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