Aktuelles zum Thema Atomwaffenpolitik und unsere Forderungen

23.01.2020 Die Wissenschaftler des Bulletin of Atomic Scientists haben die Weltuntergangsuhr (Doomsday Clock) heute auf 100 Sekunden vor Mitternacht vorgerückt. Die Friedensnobelpreisträger IPPNW und ICAN halten das vor dem Hintergrund der zunehmenden atomaren Aufrüstung, der Aufkündigung von Rüstungskontrollverträgen und den Bedrohungen durch den Klimawandel für absolut berechtigt. Noch nie stand der Zeiger so nahe vor Mitternacht und damit symbolisch vor einem Weltuntergang. Die nukleare Bedrohung und die Gefahr durch den Klimawandel werden durch einen dritten Faktor verstärkt: durch Desinformationskampagnen via Internet und Cyberangriffe.

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Pressemitteilung vom 16.01.2020

„Widerständige Alte“ fordern Abzug der US-Atomwaffen und Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag

Berufungsprozess in Koblenz gegen fünf Senior*innen wegen „Go-In“

16.01.2020 „Atomwaffen auf die Anklagebank!“ fordern fünf „Widerständige Alte“ (zwischen 67 und 79 Jahren), die am 4. Februar 2020 im Berufungsverfahren vor dem Landgericht Koblenz ihren gewaltfreien Zivilen Widerstand gegen die völkerrechtswidrige Stationierung von Atombomben in Deutschland rechtfertigen werden. Die Staatsanwaltschaft klagt sie wegen „Hausfriedensbruch“ des Bundeswehr-Flugplatz Büchel (Eifel) an, auf dem 20 US-Atombomben stationiert sind.

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Pressemitteilung vom 6.12.2019

Abrüstungsorganisationen werben für Dialog und Zusammenarbeit

Brief an die Delegierten des SPD-Parteitages in Berlin

06.12.2019 Die Abrüstungsorganisationen IPPNW und ICAN sowie die Initiative "Neue Entspannungspolitik Jetzt" appellieren in einem Brief an die Delegierten des SPD-Parteitages in Berlin, verstärkt mit der Zivilgesellschaft in Sachen Frieden und Abrüstung zusammen zu arbeiten. Die SPD solle sich gemeinsam mit der Zivilgesellschaft aktiv für den Beitritt zum UN-Atomwaffenverbot, für einen Abzug der Atomwaffen aus Deutschland, für die Einhaltung der Rüstungskontrollverträge und für eine neue Entspannungspolitik einsetzen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 5.12.2019

Bundeskanzlerin soll russischen Vorschlag für ein Raketen-Moratorium unterstützen

Gipfeltreffen zum Ukraine-Konflikt

05.12.2019 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, das russische Angebot über ein Moratorium für nukleare Mittelstreckenraketen zu prüfen. Die Ärzteorganisation fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel im Vorfeld des Gipfeltreffens zum Ukrainekonflikt auf, seinen Vorschlag für entsprechende Gespräche im bi- und multinationalen Rahmen zu unterstützen. Die NATO-Mitglieder – darunter auch Deutschland - hatten das russische Angebot bislang abgelehnt und als "unglaubwürdig" bezeichnet.  Die IPPNW unterstützt zudem Macrons Forderung für einen verstärkten Dialog mit Russland und eine Neujustierung der Beziehungen der EU zu dem Land.

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Wo bleibt die neue Abrüstungsinitiative, Herr Maas?

Offener Brief der ICAN-Partnerorganisationen in Deutschland

20.11.2019 Die deutschen Partner des Friedensnobelpreisträgers „Internationale Kampagne zur Ächtung von Atomwaffen“ (ICAN) haben sich heute anlässlich der Halbzeit der Großen Koalition in einem Offenen Brief an Außenminister Heiko Maas gewendet. Sie verweisen auf die Vereinbarung im Koalitionsvertrag, wonach Deutschland neue Initiativen für Rüstungskontrolle und Abrüstung ergreifen werde. "Bisher sehen wir jedoch keine solche Initiative, die den Herausforderungen unserer Zeit gerecht würde. Stattdessen sehen wir die wachsende Gefahr eines ungezügelten atomaren Wettrüstens und Militärmanöver in Europa, in denen der Atomkrieg geübt wird", heißt es in dem Schreiben.

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Ansprechpartner*innen

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Referentin für nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 23
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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