Aktuelles zum Thema Atomwaffenpolitik und unsere Forderungen

IPPNW-Pressemitteilung vom 17. Oktober 2022

Die atomare Gefahr droht von allen Seiten

NATO-Militärmanöver „Steadfast Noon“ stellt gefährliche Provokation dar

17.10.2022 Anlässlich des heute beginnenden Militärmanövers „Steadfast Noon“ warnt die Internationale Ärzt*innenorganisation für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) ausdrücklich vor einer nuklearen Eskalation des Krieges in der Ukraine. Auch Russland plant mit dem Militärmanöver „Grom“ eine große Atomübung des russischen Militärs. Es sei unverantwortlich in der derzeit besonders angespannten Sicherheitslage, Militärmanöver zur Erprobung taktischer Atomwaffen abzuhalten, so die IPPNW. Jegliche Provokation bringe Misstrauen und Missverständnisse mit sich und könne in der derzeitigen Situation, auch durch einen technischen Fehler, in einen Atomkrieg führen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 14. OKtober 2022

60 Jahre Kubakrise: Nukleare Rhetorik im Ukrainekrieg muss aufhören!

Friedensnobelpreisträgerin fordert Verzicht auf den Einsatz von Atomwaffen

14.10.2022 Anlässlich des 60. Jahrestages des Ausbruchs der Kubakrise, mahnt die IPPNW mit Blick auf den Ukrainekrieg, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Die Friedensnobelpreisträger-Organisation fordert Gespräche zwischen den USA und Russland um die Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes zu verringern. Es sei notwendig, dass beide Länder der Gegenseite zusicherten, im derzeitigen Konflikt unter keinen Umständen Atomwaffen einzusetzen.

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IPPNW-Presseeinladung vom 11. Oktober 2022

Aktion zum Bundesparteitag der Grünen in Bonn

Einladung zur Foto- und Protestaktion: Atomwaffenverbot statt Atomwaffenaufrüstung!

11.10.2022 Vom 14. bis 16. Oktober 2022 findet in Bonn der Bundesparteitag – bzw. die Bundesdelegiertenkonferenz – der Grünen statt. Dabei wird auch über den Umgang mit Atomwaffen gestritten: Noch immer lagern in Deutschland rund 20 US-Atombomben. Diese sollen ab 2023 durch neue, präzise steuerbare B61-12 US-Atombomben ersetzt werden. Zusätzlich sollen die auslaufenden Tornado-Jets durch die moderneren F-35-Atombomber ersetzt werden - für mehrere Milliarden Euro. Durch die neuen Bomben und die neuen F-35 würde die nukleare Teilhabe auf weitere Jahrzehnte festgeschrieben.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 06. Oktober 2022

Drastische Entspannungsmaßnahmen mit Nordkorea notwendig

Erneute Raketentests auf der nordkoreanischen Halbinsel: Ärzt*innen warnen vor nuklearer Eskalation

06.10.2022 Die Friedensorganisation Internationale Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) zeigt sich hoch alarmiert über die sich zuspitzende Krise auf der koreanischen Halbinsel. Die Mediziner*innen wiesen heute darauf hin, dass eine weitere Eskalation der Lage zu weiteren nordkoreanischen Atomtests und damit in eine neue Eskalationsspirale führen könne. Deshalb brauche es schnellstmöglich drastische Entspannungsmaßnahmen. Anstatt sich provozieren zu lassen, sei es klug, die Militärübungen in Südkorea auszusetzen, das US-Kriegsschiff und Flugzeugträger USS Ronald Reagan zurückzuziehen und Gespräche mit Nordkorea wiederaufzunehmen.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 29. August 2022

Atomwaffen: die Folgen für den Menschen in den Vordergrund!

Internationaler Tag gegen Atomtests

29.08.2022 Anlässlich des heutigen Internationalen Tags gegen Atomtests kritisiert die ärztliche Friedensorganisation IPPNW die Vertragsstaaten des Atomwaffensperrvertrags. Nach vier Wochen Verhandlungen in New York hatten diese keinen Konsens über künftige Abrüstungsvereinbarungen gefunden. Schlussendlich war es Russland, das formell die Passage über den Betrieb des Atomkraftwerks Saporischschja blockierte. Zuvor hatten sich die Atomwaffenstaaten und ihre Alliierten jedoch gegen andere wichtige Vereinbarungen gesperrt. Das ohnehin schon sehr verwässerte Abschlussdokument, mit fehlendem Zeitplan und Evaluationszielen für die nukleare Abrüstung, wurde somit abgelehnt.

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Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
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Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
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