Atomwaffen in Deutschland

Noch heute sind US-Atombomben in Deutschland im Rahmen der nuklearen Teilhabe der NATO stationiert. Diese hat zwei Aspekte. Zum einen die technische Teilhabe: Deutsche Pilot*innen und Flugzeuge können im Kriegsfall US-Atomwaffen einsetzen und trainieren dies in Friedenszeiten. Zum anderen die politische Teilhabe: Dem Recht, über Nuklearstrategie, Nuklearwaffenstationierung und Nuklearwaffeneinsatzplanung in der Nuklearen Planungsgruppe der NATO mitdiskutieren zu können. Als Trägersysteme stehen in Büchel in der Eifel deutsche Tornados zur Verfügung, die demnächst durch F35-Kampfflugzeuge ausgetauscht werden sollen. Auch die US-Atombomben werden mit modernisierten B61-12 "Smart"-Bomben ersetzt, die lenkfähig und und somit zielgenauer sein sollen und damit die Hemmschwelle für ihren Einsatz heruntersetzen.

Artikel zu Deutschland und Atomwaffen

IPPNW-Pressemitteilung vom 09. Juli 2023

Abzug statt Aufrüstung

Das IPPNW und ICAN-Zukunftscamp 2023 in Düren

09.07.2023 Am heutigen Sonntag endet das diesjährige IPPNW und ICAN-Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klimaaktion in Düren. Über sechs Tage nahmen mehr als 100 Personen an der Aktionswoche teil, um friedlich gegen die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland zu protestieren sowie den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag und die verpflichtende Einbeziehung der CO²- Emissionen von Militär und Rüstungsindustrie in die UN-Klimaberichte zu fordern.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 07. Juli 2023

Öffentliche Kundgebung und Aktionen gegen die Stationierung von Atomwaffen am Fliegerhorst Nörvenich

IPPNW und ICAN Deutschland Zukunftscamp 2023

07.07.2023 Bei einer öffentlichen Kundgebung am Fliegerhorst Nörvenich haben am Freitagmorgen Mitglieder der Friedensnobelpreisträgerorganisationen IPPNW und ICAN gegen die Stationierung der neuen B61-12 Atombomben in Deutschland und für einen Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag demonstriert. Die Kundgebung ist Teil des IPPNW- und ICAN Zukunftscamps, das derzeit in Düren bei Köln stattfindet.

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IPPNW-Presseeinladung vom 04. Juli 2023

Protestaktionen gegen atomare Aufrüstung am Fliegerhorst Nörvenich bei Düren

Einladung zum Pressebriefing am Fliegerhorst Nörvenich bei Düren, Freitag, 07. Juli

04.07.2023 Im Rahmen des heute beginnenden ICAN- und IPPNW-Zukunftscamps für nukleare Abrüstung und Klima-Aktion in Düren laden die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen Deutschland (ICAN Deutschland) und die ärztliche Friedensorganisation IPPNW am Freitag, den 7. Juli 2023, um 9:00 Uhr zu einem Pressebriefing am Fliegerhorst Nörvenich ein. Ort: Kapelle Alt-Oberbohlheim, Antoniterstraße 52388 Nörvenich.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 16. Juni 2023

IPPNW- und ICAN-Aktionstage in Düren vom 04. – 9. Juli 2023

Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion

16.06.2023 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW und die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen Deutschland (ICAN Deutschland) laden zum gemeinsamen Protestcamp gegen die Stationierung von Atomwaffen in Deutschland ein. Das Bündnis mahnt internationale nukleare Abrüstung und größere Entschiedenheit im Kampf gegen den Klimawandel an. Die Aktionstage finden vom 4. bis 9. Juli 2023 in Düren bei Köln statt.

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Gastbeitrag in der Frankfurter Rundschau

Die Atomare Aufrüstung hat begonnen

F35-Kampfjet-Kauf beschlossen - Stationierung der B61-12 Atombomben in Europa steht kurz bevor

11.01.2023 Im Haushaltsausschuss wurde Mitte Dezember 2022 der Kauf der F-35-Kampfjets beschlossen. Die Vorentscheidung für den knapp zehn Milliarden Euro teuren Tornado-Nachfolger fiel bereits drei Wochen nach Beginn des Ukraine-Krieges. Sie war Teil des 100-Milliarden-Aufrüstungspakets der von Bundeskanzler Olaf Scholz ausgerufenen sogenannten Zeitenwende. Jetzt sollen auch die neuen, flexiblen B61-12 US-Atombomben in Europa stationiert werden. Die Bundesregierung sollte darauf verzichten, findet Inga Blum vom IPPNW-Vorstand.

Ansprechpartner*innen

Xanthe Hall. Foto: IPPNW

Xanthe Hall
Abrüstungsreferentin, IPPNW-Geschäftsstellenleiterin
Expertin in Fragen zu Atomwaffen
Tel. 030 / 698074 - 12
Kontakt

Juliane Hauschulz

Juliane Hauschulz
Projektmitarbeiterin "To Survive is to Resist", Atomwaffen und nukleare Abrüstung
Tel. 030-698074 - 12
Kontakt

Lars Pohlmeier. Foto: IPPNW

Dr. med. Lars Pohlmeier
IPPNW-Vorsitzender
Kontakt

Materialien

Broschüre: Impulse für ein atomwaffenfreies Deutschland. Die nukleare Abschreckung muss überwunden werden – die wahrscheinlichen humanitären Folgen der nuklearen Abschreckung darf die Politik nicht länger in Kauf nehmen. Format DIN A4

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