Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Sicherheit"

IPPNW-Pressemitteilung vom 26. Februar 2021

10 Jahre Fukushima: Unabhängige Forschung fördern statt unterbinden

Die IPPNW fordert mehr unabhängige, wissenschaftliche Forschung in Japan

26.02.2021 Am 11. März jährt sich die Atomkatastrophe von Fukushima zum 10. Mal. Anlässlich des Jahrestages stellt die Ärzt*innenorganisation IPPNW auf ihrer Fachtagung „10 Jahre Leben mit Fukushima“ die wichtigsten wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten zehn Jahre zu den Folgen der Katastrophe für Mensch und Umwelt  vor. Die Mediziner*innen appellieren an die japanische Regierung: Unabhängige, wissenschaftliche Forschung darf nicht länger unterbunden, sondern muss im Sinne der Gesundheit der Bevölkerung effektiv gefördert werden.

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Pressemitteilung vom 24. Februar 2021

"Gronauer Urananreicherungsanlage stilllegen"

Anhörung zu Gronauer Urananreicherung im NRW-Landtag:

24.02.2021 - Sachverständige kritisieren Uranexporte nach Russland
- 10 Jahre nach Fukushima wieder Exporte nach Japan
- Kritik auch an Neubauplänen für Atomreaktoren

Am heutigen Mittwoch, 24. Februar 2021, beginnt im Umweltausschuss des NRW-Landtags die Beratung einer schriftlichen Anhörung zur Zukunft der Urananreicherungsanlage Gronau. Dazu haben mehrere Sachverständige ihre Stellungnahmen eingereicht. Mehrere Anti-Atomkraft-Initiativen, der BBU und die IPPNW fordern den NRW-Landtag auf, für eine Stilllegung der Uranfabrik in Gronau zu stimmen und so zum 10. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima ein klares Zeichen für die Vollendung des Atomausstiegs in Deutschland zu setzen.

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Pressemitteilung vom 27. Januar 2021

Atomkooperation Deutschland-Russland beenden

Nach gewalttätiger Repression gegen Opposition in Russland

27.01.2021 - Keine Uran-Deals mit Urananreicherungsanlage Gronau
- Kein Import/Export von Uran für Brennelementefabrik Lingen
- Erneut Verstoß gegen EU-Sanktionen?

Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW und Niedersachsen sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die Ärzt*innenorganisation IPPNW fordern von der Bundesregierung ein sofortiges Ende der Atomkooperationen zwischen Deutschland und Russland, insbesondere auf dem Gebiet der Urananreicherung und der Brennelementefertigung.

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Aus dem Atom-Energie-Newsletter Januar 2021

Keine deutsche Beihilfe zum Betrieb maroder AKW in Belgien, der Schweiz oder anderswo!

Warum alternde europäische Atomkraftwerke, besonders in Grenznähe, ein nicht hinnehmbares Risiko für die Bevölkerung darstellen

15.01.2021

Seit mehreren Monaten gibt es einen laufenden Rechtsstreit um ein Export-Verbot von Uran-Brennstoffen zum Einsatz in maroden und gefährlichen AKWs im benachbarten Ausland. Beklagt wird der Export in das belgische Doel 1 und 2 sowie der Export in das Schweizer AKW Leibstadt, das nur wenige Kilometer von der deutschen Grenze entfernt steht. Die IPPNW ist im Bündnis mit Antiatominitiativen aus NRW, Niedersachsen und der Region Freiburg an diesen Widersprüchen bzw. Klagen beteiligt.

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Pressemitteilung vom 07. Januar 2021

Keine Erhöhung des Anreicherungsgrads für Uran – weder im Iran noch bei Urenco, RWE und E.ON

Deutschland, Niederlande und USA setzen schlechtes Beispiel

07.01.2021 Anti-Atomkraft-Initiativen aus NRW, Niedersachsen und den Niederlanden sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die internationale Ärzteorganisation IPPNW kritisieren scharf das Vorhaben des Iran, ab sofort Uran 235 bis auf 20% anreichern zu wollen. Dies erhöht die Gefahren für eine militärische Verwendung enorm, denn bei einem Anreicherungsgrad von 20% ist ein Großteil der Anreicherung für atomwaffenfähiges Uran bereits geschehen. Scharf kritisiert wird auch das Verhalten der US-Regierung, die durch den einseitigen Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran diese gefährliche Entwicklung überhaupt erst heraufbeschworen hat.

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Ansprechpartner*in


Patrick Schukalla
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
bis Ende Sept in Elternzeit



Dirk Seifert
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
E-Mail: kontakt[AT]ippnw.de

Materialien

Titelfoto: Stephi Rosen
IPPNW-Forum 174: Der unvollendete Ausstieg: Wie geht es weiter für die Anti-Atom-Bewegung?
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