Aktuelles zum Thema "Atomenergie und Sicherheit"

IPPNW-Pressemitteilung vom 1.10.2019

Deutschland kauft 190 Millionen Jodtabletten - IPPNW fordert Vorverteilung

Für den Fall einer Atomkatastrophe

01.10.2019 Durch die kürzlich von der Bundesregierung vollzogenen Aufstockung der dezentralen Bestände an hochdosierten Jodtabletten für den Fall einer Atomkatastrophe sieht die IPPNW ihre langjährigen Forderungen zur Risikovorsorge teilweise erfüllt. Die Ärzteorganisation fordert zusätzlich jedoch eine Vorverteilung der Tabletten an die Bevölkerung.

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16.09.2019 Seit mehr als 15 Jahren spricht die Atomindustrie von einer vermeintlichen „Atomaren Renaissance“, von einer neuen Generation moderner, sicherer, sauberer Atomkraftwerken und von einer goldenen Zukunft für die Kernspaltung. Wie viel Bestand diese Träumereien in der Realität tatsächlich haben lässt sich derzeit nirgendwo so gut beobachten wie in den Wirtschaftsspalten französischer Zeitungen, die den Niedergang des französischen Energiekonzerns EDF begleiten.

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Aus dem Atomenergie-Newsletter

Atomenergie – der Treibstoff für die Bombe

14.09.2019 Betrachtet man die aktuelle Situation der weltweiten Atomindustrie, so fällt auf, dass es vor allem Atomwaffenstaaten sind, die aktuell noch in Atomenergie investieren: In China gingen in den Jahren 2017 und 2018 die meisten neugebauten Reaktoren ans Netz. Weitere AKW-Neubauten finden sich aktuell in Russland, Indien, Pakistan, Frankreich, Großbritannien und den USA – allesamt Atomwaffenstaaten. Russland baut, finanziert und betreibt zudem Atomkraftwerke in Weißrussland, Bangladesch, der Türkei und Ungarn, während Frankreich ein neues AKW in Finnland bauen lässt.

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Pressemitteilung 19. August 2019

Umweltministerin Schulze unterläuft EuGH-Atomurteil

Trotz Urteils deutsche Brennelemente für AKW Doel 1 und 2

19.08.2019 Das Bundesumweltministerium unterläuft mit einer Serie von neuen Brennelemente-Transporten von der deutschen Brennelementefabrik Lingen zu den belgischen Atomkraftwerken Doel 1 und 2 die aktuelle Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH). Nach Recherchen mehrerer Anti-Atomkraft-Initiativen sowie des Bundesverbands Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW verließen noch im Juli sechs Brennelement-Transporte die emsländische Atomfabrik – der letzte davon am Sonntag, 28. Juli 2019, nur einen einzigen Tag vor Verkündung des wegweisenden EuGH-Urteils zu Doel 1 und 2.

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IPPNW-Pressemitteilung vom 12. August 2019

Atomenergie – der Treibstoff für die Bombe

IPPNW-Information: Die Abhängigkeit von militärischer und ziviler Atomindustrie

12.08.2019 Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW warnt in einer neuen Publikation vor der gefährlichen Rolle der zivilen Atomenergie in der atomaren Aufrüstung weltweit. Die Autor*innen beschreiben zum einen die steigende atomare Proliferationsgefahr im Nahen Osten und zum anderen das Risiko eines Einstiegs vormals ziviler Atomunternehmen wie URENCO in das lukrative Atomwaffengeschäft. Nuklear ambitionierte Staaten wie Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, die Türkei oder der Iran stehen immer wieder im Verdacht, zivile Atomprogramme nur mit dem Ziel zu verfolgen, sich den Griff auf die Bombe zu ermöglichen. Dieser Verdacht scheint sich im Falle von Saudi-Arabien zu erhärten.

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Ansprechpartner


Patrick Schukalla
Referent Atomausstieg, Energiewende und Klima
Email: schukalla[at]ippnw.de

Materialien

Titelfoto: Stephi Rosen
IPPNW-Forum 174
"Der unvollendete Ausstieg: Wie geht es weiter für die Anti-Atom-Bewegung?"
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