Interview mit Dr. Alex Rosen, Nachdenkseiten

Fukushima ist überall

15.02.2016 Vor 30 Jahren, am 26. April 1986, fand die Mär von der "sicheren Atomkraft" mit dem Super-GAU von Tschernobyl ein abruptes Ende. Millionen von Menschen wurden direkt durch radioaktiven Niederschlag betroffen; viele starben und noch viel mehr leiden bis heute an den Folgen der Strahlung. Vor 5 Jahren, am 11. März 2011, zeigte sich, dass die Menschheit die Lektion von Tschernobyl nicht gelernt hatte, als es in Fukushima zu einem mehrfachen Super-GAU kam, dessen von einer Interessengemeinschaft aus atomfreundlichen Regierungen, korrupten Behörden und mächtiger Atomlobby weitgehend vertuschten Folgen nach wie vor gesundheitliche Gefahren für Millionen von Menschen weltweit – auch in Deutschland – zeitigen. Jens Wernicke interviewte Dr. Alex Rosen, stellvertretender Vorsitzender der IPPNW, für die Nachdenkseiten.

Gastbeitrag von Alex Rosen, Mittelbayrische

Japan braucht Ehrlichkeit

Atomkraft

10.03.2015 Die Zahl der Krebsfälle steigt. Wie weitreichend die Folgen des Reaktorunglücks sind, ist noch nicht abzusehen. Vier Jahre nach der Atomkatastrophe von Fukushima zeichnen sich die ersten gesundheitlichen Folgen für die japanische Bevölkerung ab. Aufgrund der radioaktiven Verseuchung sind bis zu 16 000 zusätzliche Krebserkrankungen und bis zu 9000 zusätzliche Krebstodesfälle zu erwarten.

Interview mit Alex Rosen, Deutsche Welle

Rosen: "Schilddrüsenkrebs bei Kindern in Fukushima ist nur die Spitze des Eisbergs"

Atomkraft

09.01.2015 Die Schilddrüsenkrebsfälle bei Kindern nehmen nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima zu. Erwachsene werden gar nicht untersucht. Alexander Rosen von Ärzte gegen Atomkrieg kritisiert die Behörden in Japan.

3sat nano, 9.1.2015

"Krebs hat kein Herkunftssiegel"

Dr. Alex Rosen von IPPNW im Gespräch

09.01.2015 nano sprach mit dem Mediziner Dr. Alex Rosen von IPPNW über das Schilddrüsenkrebsrisiko nach dem Atomunfall von Fukushima.
Was hat man bei der Schilddrüsen-Reihenuntersuchung in Japan festgestellt?
Grob zusammengefasst: Man hat erwartet, dass nichts rauskommen würde und das auch anfangs so verkündet. Jetzt hat man bei 108 Kindern einen Krebsverdacht - bei mehr als 80 von ihnen schon so fortgeschritten oder metastasiert, dass man operieren musste. 

Gastbeitrag von Alex Rosen, n-tv, 2.4.2014

Tote? Welche Toten?

Der erstaunliche UN-Bericht zu Fukushima

02.04.2014 Ein UN-Bericht zu Fukushima stellt klar: Der japanische Atomunfall führt nicht zu mehr Krebstoten. Dies ist eine ebenso zynische wie industriegefällige Botschaft der Atomstaaten, meint die Ärzteorganisation IPPNW. Schließlich ist die Katastrophe noch lange nicht vorbei.

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