14.09.2017 Wir sehen uns als Gesellschaft derzeit mit der großen Herausforderung konfrontiert, verantwortungsvoll mit den Hinterlassenschaften des dämmernden atomaren Zeitalters zu verfahren. Die atomaren Wüsten, die der Uranbergbau hinterlassen hat, mögen dank massiver Dekontaminations- und Renaturierungsmaßnahmen oberflächlich beseitigt sein, die Uranminen zum Teil verfüllt oder geflutet und die ersten Atomreaktoren werden langsam „zurück gebaut“, aber das wahre Ausmaß des radioaktiven Erbes wird uns gerade erst bewusst. Mehr als 70 Jahre nach Beginn des Atomzeitalters wird zum ersten Mal ernsthaft darüber gesprochen, wie mit dem atomaren Müll umzugehen ist. Die Atomkonzerne haben sich mit der Thematik längst befasst und die Verantwortung für die Versorgung den von ihnen jahrzehntelang produzierten Atommüll auf die Allgemeinheit und die Steuerzahler abgewälzt.
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