Aktuelles zum Thema "Atommüll"

Pressemitteilung vom 2. April 2020

6. April: Zweiter Anlauf für neuen Uranmülltransport von Gronau?

Urananreicherer Urenco völlig uneinsichtig in Corona-Zeiten

02.04.2020 Regionale Anti-Atomkraft-Initiativen, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die Ärzteorganisation IPPNW befürchten, dass der Gronauer Urananreicherer Urenco für kommenden Montag, 6. April, einen zweiten Anlauf für einen neuen Uranmülltransport von der Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau zur russischen Atomfabrik Novouralsk plant. Nachdem es diese Woche keinen Uranmülltransport gab, zeigten sich Urenco-Sprecher in mehreren Interviews völlig uneinsichtig angesichts der zusätzlichen Belastung für die Einsatzkräfte und Krankenhäuser. Das russische Transportschiff Mikhail Dudin befindet sich bereits im Hafen von Antwerpen.

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Pressemitteilung vom 26. März

Urenco hält an Urantransporten trotz Corona fest

Anti-Atomkraft-Initiativen: "Urenco lebt in Parallelwelt"

26.03.2020 Nach einem Bericht des WDR beharrt der Gronauer Urananreicherer auch in Corona-Zeiten auf seinen Urantransporten. Anti-Atomkraft-Initiativen, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die Ärzteorganisation IPPNW reagieren fassungslos auf diese sture Uneinsichtigkeit des Urankonzerns. Ein Schreiben der Initiativen an NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) blieb bislang unbeantwortet. Ein weiterer Brief folgt heute. Unterdessen wurde bekannt, dass sich das Uranschiff Mikhail Dudin bereits auf dem Weg von St. Petersburg nach Antwerpen befindet. Die Anti-Atomkraft-Initiativen rechnen deshalb für kommenden Montag, 30. März, mit einem neuen Uranmülltransport von Gronau nach Russland.

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Pressemitteilung vom 23.03.2020

Neuer Uranmülltransport von Gronau trotz Corona?

Anti-Atomkraft-Initiativen fordern von Urenco Transportestopp

23.03.2020 Anti-Atomkraft-Initiativen, der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und die Ärzteorganisation IPPNW befürchten, dass der Gronauer Urananreicherer Urenco für kommende Woche am 30./31. März einen neuen Uranmülltransport von der Urananreicherungsanlage im westfälischen Gronau zur russischen Atomfabrik Novouralsk plant. Die Initiativen rufen Urenco sowie die nordrhein-westfälische Landesregierung und die Bundesregierung dringend auf, in den dramatischen Corona-Zeiten verbindlich auf diese zusätzliche und vollkommen vermeidbare Belastung der Öffentlichkeit zu verzichten. In dieser Angelegenheit ist auch ein Schreiben an NRW-Wirtschaftsminister Pinkwart (FDP) unterwegs. Darin geht es zudem um die Frage, wie der Betrieb der Urananreicherungsanlage Gronau in Corona-Zeiten überhaupt sichergestellt ist, falls sich auch Belegschaftsmitglieder mit Corona infizieren sollten.

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06.01.2020 Seit zwei Jahren arbeitet die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) daran, erste Konkretisierungen bei der Standortauswahl für ein sogenanntes „Endlager“ für hochradioaktive Abfälle vornehmen zu können. Mit einem nun veröffentlichten „Methodenpapier Bohrungen“ soll ein erstes Ausschlusskriterium nach dem Standortauswahlgesetz (StandAG) anwendbar gemacht werden: Ehemalige Bergbaugebiete kommen als Standort für ein Atommülllager nicht Betracht.

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Pressemitteilung vom 18.12.2019

Polizeiaktion gegen russischen Greenpeace-Experten

Uranmülltransport aus Gronau führt zu Protesten in St. Petersburg

18.12.2019 Die für Freitag, den 20. Dezember 2019 in St. Petersburg erwartete Ankunft des Frachtschiffes Mikhail Dudin mit 600 Tonnen abgereichertem Uranmüll aus Gronau/Westfalen hat gestern im Stadtzentrum von St. Petersburg zu neuen Protesten mit gelben Anti-Atom-Tonnen geführt. Danach kam es zu einer Polizeiaktion gegen den renommierten Energieexperten von Greenpeace Russland, Rashid Alimov. Alimov wurde in den Abendstunden vor seiner Wohnung von Polizisten abgeführt und zu einer Polizeistation gebracht. Dort wurde ihm in Zusammenhang mit der Protestaktion "Landbesetzung" vorgeworfen, was in Russland mit einer hohen Geldstrafe geahndet werden kann. Danach durfte Alimov  nach Hause gehen.

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