Wann: Montag, 1. Juli 2024, 18:00–21:30 Uhr
Wo: Veranstaltungsraum der Umweltstiftung Greenpeace, Hongkongstraße 10, (Eingang Elbarkaden), 20457 Hamburg
Obwohl seit den 1990er Jahren kaum noch Atomwaffen getestet wurden, verursacht die durch die bisher weltweit über 2.000 Atomwaffentest freigesetzte Radioaktivität Krebs und andere Erkrankungen – bis hinein in unsere Gegenwart. Besonders betroffen sind Menschen, die in den Testregionen leben. Oftmals handelt es sich um Gebiete ehemaliger Kolonien oder indigener Völker. Diese Orte sind dauerhaft radioaktiv verseucht.
Dr. Tilman Ruff, Associate Professor of Public Health an der Universität Melbourne, forscht seit den 1980er Jahren zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Atomtests auf den pazifischen Inseln und in Australien. 2006 war Ruff Mitbegründer der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN).
Im Anschluss an den Vortrag werden Videos mit Überlebenden von Atomwaffentests gezeigt.
Fortbildungspunkte sind beantragt.
Die Veranstaltung wird finanziert durch die IPPNW mit freundlicher Unterstützung der Umweltstiftung Greenpeace für die Nutzung ihrer Räumlichkeiten und die Produktion der gezeigten Videodokumentation.