Workshops auf dem IPPNW-Jahrestreffen

Workshop 1

Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine

Dr. Angelika Claußen

Der Krieg in der Ukraine verursacht Leid, Tod und Verwüstung. Mit jedem Tag, den der Krieg länger dauert, kommen mehr Menschen ums Leben, werden körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert. Mit jedem Tag wächst das Risiko, dass sich der Krieg auf andere Staaten ausweitet oder eskaliert. Es braucht einen Weg aus der militärischen Eskalationsspirale. Die IPPNW gibt in dem Papier "Waffenstillstand und Frieden für die Ukraine" einen Überblick über bestehende Vorschläge und mögliche Schritte, den Krieg in der Ukraine durch Diplomatie statt durch Waffen zu beenden. Das Papier soll einen Beitrag zu einer konsequenten Suche nach friedlichen Mitteln zur Konflikttransformation leisten.
Die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen gibt einen Überblick über das Papier inklusive bestehender Friedensinitativen und diskutiert anschließend, wie wir das Thema in die Öffentlichkeit und der Politik präsenter machen können.

Workshop 2

Sicherheit neu denken: Weltinnenpolitik und internationale Polizei

Theo Ziegler

Die aktuelle Weltlage zeigt in dramatischer Weise, dass partikulare Militärbündnisse und militärische Abschreckung nicht friedenssichernd sind.
Die bundesweite, von 50 Friedensorganisationen (u.a. IPPNW) getragene Initiative "Sicherheit neu denken" (SND) hat ein Konzept für eine zivile Sicherheitspolitik erstellt und bringt es in den Diskurs ein. Dies setzt bei den Konfliktursachen an, beschreibt inklusive Sicherheitsstrukturen, bearbeitet Konflikte zivil und transformiert die Bundeswehr zu einem Internationalen THW und als Teil einer Internationalen Polizei.
Der Referent, Dr. Theodor Ziegler, ist Mitinitiator und Koordinationskreismitglied von SND

Workshop 3

Rettung von Julian Assange! - Verantwortung und Chancen einer internationalen Friedensorganisation

Magnus von Wangenheim

Die Verfolgung von Julian Assange, dem Chefredakteur der Enthüllungsplattform WikiLeaks, ist nicht nur aus Sicht zahlreicher Bürgerrechts-, Menschenrechts- und Journalist*innenorganisationen eine Bedrohung für die Pressefreiheit, sondern auch für die internationale Friedensbewegung von großer Bedeutung. WikiLeaks hatte Dokumente des US-Militärs veröffentlicht, welche schweres Fehlverhalten bis hin zu Kriegsverbrechen ans Tageslicht gebracht hatten. Wegen diesen Veröffentlichungen sitzt Julian Assange seit April 2019 unter härtesten Haftbedingungen in Untersuchungshaft, und die britische Justiz hat seiner Auslieferung in die USA, wo ihm 175 Jahre Haft drohen, zugestimmt. Dies wird weltweit scharf kritisiert - von mit namhaften Persönlichkeiten besetzten Tribunalen bis hin zu Staatsoberhäuptern, z.B. von Mexiko und Brasilien. Wie schon in der MV-Resolution von 2022 erklärt, wollen auch wir seine Auslieferung an die USA mit allen uns zu Gebote stehenden Mitteln verhindern. Welche Möglichkeiten bieten sich hierfür für uns als internationale Ärzt:innen- und Friedensorganisation? Und welche Kooperationsmöglichkeiten mit anderen Unterstützer:innen und Aktionen wie etwa der dieses Jahr aus dem EU-Parlament erfolgten Nominierung von Julian Assange für den Friedensnobelpreis?

Mit Magnus von Wangenheim, Doctors for Assange, Deutschland
Moderation: N.N., IPPNW-AK "Süd-Nord


Workshop 4

Globale Gerechtigkeit in der Klimakrise

Dr. Boniface Mabanza

Workshop 5

Der Einfluss kollektiver Traumatisierung auf die Großgruppenidentität und die Gefahr ihrer populistischen Funktionalisierung zur Aufwiegelung der Bevölkrerung

Mechthild Klingenburg-Vogel

 

 

Workshop 6

AK Flucht und Asyl

Workshop 7

Lobby- und Medienarbeit

Lara Krausse, Angelika Wilmen

Wie funktioniert Lobby- und Medienarbeit z.B. in Bezug auf eine Verhandlungslösung im Ukrainekrieg oder auf den Atomwaffenverbotsvertrag? Wie adressiere ich meinen lokalen Wahlkreisabgeordneten und komme mit ihm/ihr ins Gespräch? Was könnten Anknüpfungspunkte sein? Wie wende ich mich an meine lokale Zeitung und interessiere Sie für eine Berichterstattung über eine regionale IPPNW-Veranstaltung oder – aktion?

In diesem Workshop wird ausgehend von den Themen der Teilnehmer*innen eine Handlungsanleitung für Lobby- und Medienarbeit auf regionaler Ebene gegeben.

Workshop 8

Social Media: Was ist das und wie kann ich mich beteiligen?

Regine Ratke/Samantha Staudte

Soziale Medien wie Twitter, Facebook oder Instagram sind digitale Kommunikationskanäle. User*innen können über Social Media Kanäle miteinander kommunizieren, Inhalte erstellen oder teilen. Social Media werden immer stärker Bestandteil des Alltags vieler (nicht nur junger) Menschen. Was steckt hinter den verschiedenen Angeboten? Wie kann ich mich selbst an diesen Netzwerken beteiligen? Wie steht es um die Sicherheit und Vertraulichkeit meiner Daten?
Die Teilnehmer/innen erhalten einen praktischen Einblick in verschiedene Social-Media-Kanäle der IPPNW und werden mit den Möglichkeiten und den Risiken dieser Plattformen vertraut gemacht.

Veranstaltungsort


Kassenärztliche Vereinigung Hamburg

Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg


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