Berlin- In der Zeit vom 22. bis 27. Juli 2006 wird eine Delegation aus Hiroshima die Landeshauptstädte Berlin, Potsdam und Dresden besuchen.
Die Delegation, zu der auch zwei Überlebende des Atombombenabwurfs auf Hiroshima vom 6. August 1945 gehören, wird zum Auftakt ihres öffentlichen Besuchsprogramms am 24. Juli um 11 Uhr im Potsdamer Rathaus vom Oberbürgermeister Jann Jakobs empfangen.
Wichtige Bestandteile des Besuchsprogramms werden u.a. ein Besuch der Gedenkstätte des Potsdamer Abkommens im Schloss Cecilienhof und der Besuch des Gedenkortes "Hiroshimaplatz", gegenüber der Truman - Villa in Babelsberg (von 12.30 bis 14 Uhr), sowie ein Besuch des Hauses der Jugend, (ab 19 Uhr) ebenfalls in Babelsberg sein.
Es sprechen:
Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam
Peter Schüler, Fraktionsvorsitzender, Bündnis 90/ Die Grünen, Potsdam
Herr Hidenori YAMAOKA, Atombombenopferverband Hiroshima
Dr. Jens-Peter Steffen, von der Deutschen Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW)
Dort wird eine Plakatausstellung des Hiroshima - Museums temporär ausgestellt.
Die Ausstellung " Hiroshima und Nagasaki - Der Mahnruf des missachteten Gewissens" (Zitat von Horst Eberhard Richter, Ehrenvorstandsmitglied der IPPNW) ist dann noch weiterhin im Haus der Jugend, in der dortigen Jugendherberge im Foyer zu sehen. Durch den Stadtjugendring wird die Ausstellung dann an interessierte Schulen und Freizeiteinrichtungen ausgeliehen.
Der Chor der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Berlin wird diese Veranstaltung musikalisch begleiten.
Ein weiterer wichtiger Bestandteil dieses Besuches, den insbesondere sich die japanischen Gäste gewünscht haben, wird eine Begegnung und der Erfahrungsaustausch mit den Überlebenden von Hiroshima, vor allem mit Jugendlichen und mit interessierten Initiativen, Verbänden und Vereinen aus Potsdam und Babelsberg sein.
Dazu laden der Kreisverband Bündnis 90/ Die Grünen, der Oberbürgermeister, der Ortsverein der SPD Babelsberg, die Deutsche Sektion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/ Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) und der Stadtjugendring Potsdam ein,
am 24. Juli um 19 Uhr
zu einen Film - und Gesprächsabend
im Haus der Jugend, in Babelsberg, Schulstr. 9.
Nach der Video-Dokumentation "A mother`s Prayer" (Das Gebet einer Mutter) von der Hiroshima Peace Culture Foundation (30 Minuten) soll mit den Gästen über die Ereignisse in Hiroshima gesprochen werden.
Ziel dieses Erfahrungsaustausches ist es, die Erinnerung an diese Katastrophe wach zu halten und an zukünftige Generationen weiter zu geben.
Am Gespräch auf dem Podium nehmen teil:
Frau Sumiko NAKAMURA, Atombombenopferverband Hiroshima,
Herr Hidenori YAMAOKA, Atombombenopferverband Hiroshima,
Übersetzung: Masao Fukumoto, freier Journalist
Moderation: Uwe Fröhlich, Bündnis 90/ Die Grünen, Potsdam
Für den Gedenkort Hiroshimaplatz in Babelsberg gegenüber der Truman-Villa werden weiter Spenden gesammelt. Ihre Spende für den Gedenkort geht über ein Konto der IPPNW und ist steuerlich absetzbar.
Seien Sie versichert, wirklich jede Spendensumme ist willkommen!
Spendenkonto der IPPNW e.V. bei der Sparkasse Rastatt-Gernsbach
Konto Nummer: 600 150 47
BLZ: 665 500 70
Kennwort: "Gedenkort Hiroshimaplatz Potsdam"
Für Rückfragen:
Kontakt: Uwe Fröhlich, Mitglied des Kreisvorstandes von Bündnis 90/ Die Grünen, Potsdam 0170/ 6849975, oder per Mail an: uwe.froehlich@web.de.
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