Oktober 2023

1. Oktober 2023 in Frankfurt

Frieden schaffen!

Internationaler Friedenskongress

Wann: 1. Oktober 2023, 10.00 bis 17.45 Uhr
Wo: Haus Gallus, Frankenallee 111, 60326 Frankfurt

Die Initiative "Frieden schaffen!" lädt zum internationalen Friedenskongress ein. Referent*innen sind u. a. Harald Kujat, Barbara Dieckmann, Günter Verheugen und Helga Schwitzer.
Die IPPNW-Vorsitzende Dr. Angelika Claußen diskutiert in der abschließenden Diskussionsrunde zum Thema "Handeln für den Frieden" mit Rolf Mützenich (angefragt), Reiner Braun, Petra Erler und Jürgen Peters.

Eine Online-Teilnahme ist möglich.
Anmeldung unter: anmeldung[at]frieden-und-zukunft.de
Programm und weitere Informationen

3. Oktober 2023 in Hamburg

Frieden statt Krieg: Die Waffen nieder!

Demonstration im Rahmen eines dezentralen bundesweiten Aktionstags

Wann: 3. Oktober 2023, 13-15 Uhr
Wo: Auftakt (13 Uhr) Bhf. Altona/Ottenser Hauptstraße, Abschluss (15 Uhr), Fischmarkt

Am „Tag der Deutschen Einheit“ sagen wir Friedensbewegte: Stoppt diesen Wahnsinn, in den uns die Politik der NATO und der Bundesregierung geführt hat. Denn Frieden lässt sich nur gemeinsam bewahren. Wir müssen raus aus dieser Aufrüstungsspirale, die letztendlich nur zu Kriegen führt, und zurück zu Abrüstung und Entspannungspolitik. Dabei kann und muss der Westen als militärisch überlegene Staatengruppe, die mit Abstand das meiste Geld für Krieg und Rüstung ausgibt, vorangehen.

Flyer

4. Oktober 2023 in Hamburg

Die politische Situation nach dem Erdbeben und den Wahlen. Ist die Türkei ein sicheres Land für Geflüchtete?

Informationen und Austausch mit Menschenrechtsaktivist*innen aus Amed und Van

Wann: 4. Oktober 2023
Wo: Centro Sociale, Sternstraße 2, 20357 Hamburg

Menschenrechtsarbeit in der Türkei und in Deutschland – Austausch mit Vertreter:innen der kurdischen Zivilgesellschaft

Die Arbeitsgruppe Deutschland – Türkei – Kurdistan der IPPNW unterhält seit 25 Jahren Kontakte zu Ärzt*innen und Menschenrechtler*innen in der Türkei und unternimmt jedes Jahr im März eine Reise in die kurdischen Gebiete im Südosten des Landes. Die Reisen dienen der Information, dem Austausch und der solidarischen Unterstützung der Menschenrechtler:innen vor Ort, die unter massiven Repressionen leben und arbeiten. Seit dem Erdbeben und den letzten Wahlen hat sich die Situation verschärft. Der Druck nimmt zu – wie ist eine politische Arbeit überhaupt möglich und unter welchen Bedingungen? Welche Rolle spielen Deutschland und die EU? Bei ihrem mittlerweile dritten Gegenbesuch werden die kurdischen Freundinnen und Freunde davon berichten.

Mit: Yüksel Mutlu, Frauenrechtlerin - Elif Turan, Ärztekammer Diyarbakir, TIHV - Ali Toprak, Psychologe, Diyarbakir - Mahmut Kaçan - Rechtsanwalt für Migrationsrecht, ehem. Vorsitzender der Anwaltskammer Van und ehem. Mitarbeiter des UNHCR. Moderation: Dr. Gisela Penteker - IPPNW

4. Oktober 2023

Atomkrieg und Künstliche Intelligenz

Referent: Prof. Dr. Karl Hans Bläsius

Eine Folge des Krieges in der Ukraine ist ein enormer Rüstungswettlauf, vor allem in Schlüssel­technologien wie der Künstlichen Intelligenz (KI) und im Cyberraum. Keine Nation kann riskieren hier hinterher zu hinken. Als Folge ist zu erwarten, dass es schon bald für viele Waffenarten automatische oder autonome Systeme geben wird. Zwischen autonomen Waffen (z.B. autonome U-Boote) und Cyberangriffen einerseits und Nuklear­streitkräften und Frühwarnsystemen für nukleare Bedrohungen andererseits kann es unkalkulierbare Wechselwirkungen geben. Dies erhöht auch das Risiko eines Atomkriegs, eventuell aus Versehen, erheblich. In Zusammenhang mit KI drohen bereits in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten weitere erhebliche nicht mehr beherrschbare Risiken, vor denen auch führende KI-Wissenschaftler warnen.

In dem Vortrag werden solche Risiken vorgestellt und Möglichkeiten, wie diese reduziert werden könnten.

Karl Hans Bläsius ist emeritierter Professor für Künstliche Intelligenz an der Hochschule Trier.

Online-Anmeldung

06. und 07. Oktober 2023 in Bonn

40 Jahre W&F

Wissenschaft für den Frieden

Wann: 6. + 7. Oktober 2023
Wo: Bonn, IDOS

Die Zeitschrift »Wissenschaft und Frieden« wurde 1983 gegründet, ihre erste Ausgabe erschien im Oktober (damals noch als »Informationsdienst Wissenschaft und Frieden«). Seither sind 40 Jahre vergangen – ein Grund zu feiern, das Geleistete kritisch zu würdigen und einen Blick in die Zukunft zu werfen.

Unter anderem mit einem Workshop von Angelika Claussen "Abrüsten für das Klima"

Programm und Anmeldung

7. Oktober 2023 in Bonn

Abrüsten für das Klima | mit Angelika Claußen (IPPNW)

Workshop im Rahmen des Symposiums "Wissenschaft für den Frieden" am 6.-7. Oktober 2023 in Bonn

Wann: 7. Oktober 2023, 14:00–15:30 (Europe/Berlin)

Wo: German Institute of Development and Sustainability (IDOS), Tulpenfeld 6, D-53113 Bonn

Militär, Rüstungsindustrie und Krieg verursachen ungeheure Mengen an Treibhausgasen. Laut einer Berechnung der britischen Wissenschaftler*innen Stuart Parkinson und Linsey Cottrell belaufen sich die Emissionen aus Rüstungsindustrie und Militär auf 5,5% des weltweiten Ausstoßes. Trotzdem blieb der CO2 „Stiefelabdruck“ von Militär und Krieg lange unter dem Radar von Politik, Wissenschaft und Verteidigungssektor. Der Workshops stellt die Frage, wie Klimagerechtigkeit und Frieden zusammengehen.

Anmeldung bis 29.9. und Programm des gesamten Symposiums

7. Oktober 2023 in Göttingen

23. Atommüllkonferenz

Wann: Samstag, 7. Oktober 2023, 11.00 - 17.00 Uhr

Wo: Volkshochschule Göttingen, Bahnhofsallee 7, 37081 Göttingen

Die inhaltlichen Schwerpunkte der 23. Atommüllkonferenz drehen sich um Themen, die auch nach Abschalten der letzten AKW in Deutschland akut bleiben. Dazu gehören die Urananreicherung, die Brennelementeproduktion, die Probleme durch die erheblich verlängerte Dauer der Zwischenlagerung von Atommüll durch die angekündigten Verzögerungen bei der Standortsuche für ein tiefengeologisches Lager. Welche Strategien entwickeln wir dazu?

Anmeldung: bitte per E-Mail an anmeldung[at]atommuellkonferenz.de
Wir bitten bei der Anmeldung um die Angabe der Zugehörigkeit zu Initiativen, Verbänden, NGOs oder Gruppen. Bei keiner oder sonstiger Zugehörigkeit wird im Einzelfall über die Teilnahme entschieden.

Weitere Infos und Programm

14. Oktober 2023 bei Nörvenich

Demo gegen das NATO-Atomkriegsmanöver Steadfast Noon

Wann: Samstag, 14. Oktober 2023, 12:00 Uhr
Wo: Schlossplatz, 52388 Nörvenich

Wir fordern von Parlament und Regierung: Absage der Beteiligung der Bundeswehr amAtomkriegsmanöver „Steadfast Noon“ – Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland – Beendigung der „Nuklearen Teilhabe“ und Beitritt zum Atomwaffenverbotsvertrag

Die Hauptkundgebung ist um 12.00 Uhr auf dem Schlossplatz. Anschließend findet eine Aktion gegen Atomwaffen und eine kurze Abschlusskundgebung direkt vor dem Kriegsflugplatz statt.

Flyer (PDF)

Veranstalter: Antikriegsbündnis Aachen; DFG-VK Gruppe Köln; DFG-VK NRW; FriedensGruppe Düren;
Kampagne „Büchel ist überall! atomwaffenfrei.jetzt“; Netzwerk Friedenskooperative; VVN-BdA Aachen

 

 

18. Oktober 2023

Über den Frieden sprechen, aber wie?

Referentin: Hannah Landwehr, Leiterin des Ukraine-Programms des forumZFD

In der deutschen Gesellschaft sind unterschiedlichste Positionen und Perspektiven zum Krieg vertreten. Waffenlieferungen und Verhandlungen werden häufig als gegensätzliche Alternativen dargestellt. Gemeinsam mit weiteren deutschen Organisationen aus dem Bereich der zivilen Konfliktbearbeitung und Friedensarbeit, die seit vielen Jahren in der Ukraine oder im ukrainisch-russischen Dialog aktiv sind, hat das Forum Ziviler Friedensdienst eine Erklärung mit dem Titel „Über Frieden sprechen, aber wie?“ veröffentlicht. Basierend auf den Erfahrungen der langjährigen Arbeit vor Ort, liefert es Impulse für eine konstruktive und respektvolle Diskussionskultur über Solidarität im Krieg und Wege zum Frieden.

Die Leiterin des Ukraineprogramms des Forum Ziviler Friedensdienst, Hannah Landwehr, gibt einen Überblick über das Papier und diskutiert im Anschluss, welche Anregungen es für die deutsche Debatte enthält. Außerdem gibt sie Einblicke in die praktische Arbeit vor Ort, die trotz des Krieges gemeinsam mit den Partnerorganisationen fortgesetzt wird.

Online-Anmeldung

27. und 28. Oktober 2023 in Berlin

Alles was strahlt … Forschung in Bewegung

Workshop: Atomkraft nach dem AKW-Aus

Wann: 27. und 28. Oktober 2023
Wo: FU Berlin | Zentrum für Geographien Globaler Ungleichheiten

Partizipativer Workshop des Atommüllreports rund um Uran, Atommüll, Anti-Atom- und Klimabewegung für Nachwuchsforscher*innen, Studierende und junge Aktivist*innen. Wir wollen uns austauschen, vernetzen und Horizonte erweitern. Egal, ob Ihr bereits tief drinsteckt oder reinschnuppern wollt, Euer Interesse am Thema zählt!

Der 1½-tägige Workshop in Berlin beginnt mit einer gemeinsamen Exkursion am Freitagnachmittag zum Forschungsreaktor Wannsee und bietet am Samstag ausreichend Raum für inhaltliche Diskussion und Vernetzung.

Weitere Infos und Anmeldung

November 2023

4. November 2023 in Kassel

IPPNW-AK Atomenergie

Wann: 4.11.23, 11.00-16.00 Uhr

Wo: Kassel

10.-11. November 2023

IPPNW-Vorstandssitzung

17.- 19. November 2023 in Berlin

IPPNW-Studierendentreffen

Wo: Ida Nowhere, Donaustraße 79, 12043 Berlin-Neukölln
Wann: 17.-19. November 2023
Wer: IPPNW-Studierende und alle anderen, die Lust haben

Welche Bedeutung hat „Frieden“ für unsere Generation? Was hat sich mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine für uns verändert? Wie sind Klima(krise) und Krieg miteinander verbunden? So schwierig diese Themen auch sind, so wichtig ist es, nicht auszuweichen, sondern Raum für offenen Austausch und Diskussion zu schaffen, und uns zu fragen, was mögliche Friedensperspektiven sein könnten.

Weitere Infos und Anmeldung

Dezember 2023

5. Dezember 2023 in Stuttgart

Europa schottet sich ab: Refugees not welcome

Wann: Dienstag, 5.12.23, 19.30 Uhr
Wo: Bürgerzentrum Stuttgart-West, Bebelstr.22, 70193 Stuttgart

mit Dr. Arndt Dohmen, Refugee Doc e.V. (angefragt)
Veranstaltung im Rahmen der Stuttgarter Menschenrechtswochen

Veranstalter: „Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges“, Stuttgart (IPPNW)
und Refugio Stuttgart e. V.

März 2024

14. bis 27. März 2024

Reise in den Südosten der Türkei

Unsere Solidarität mit den Aktiven der türkischen und kurdischen Zivilgesellschaft ist angesichts der restriktiven Regierungspolitik nötiger denn je.Wir wollen auf unserer Reise wieder Menschen und Organisationen in Diyarbakir und anderen Städten im Südosten besuchen und unsere Erfahrungen mit der Deutschen Botschaft in Ankara teilen. Mit Reisekosten um die 1000,- Euro ist zu rechnen. Neue Teilnehmer*innen sind willkommen.

Auskunft und Anmeldung: Gisela Penteker (g.penteker AT gmail.com)



Mai 2024

26. Mai bis 7. Juni 2024, Jerusalem

Begegnungsreise Palästina / Israel

Bei dieser achten Begegnungsreise lernen wir das Leben der Palästinenser*innen in der Westbank und in Jerusalem kennen, ihre Hoffnungen und ihre Probleme. Wir informieren uns über die Folgen der israelischen Besiedlungs- und Besatzungspolitik mit Mauern, Zäunen und Kontrollpunkten. Wir werden in Bethlehem als Gäste in Familien wohnen und so den Alltag der Menschen unmittelbar erleben. Wir treffen Friedens- und Menschenrechtsgruppen aus Israel und Palästina, die uns ihre Sicht der Situation erläutern.

Weiter Informationen unter:
ippnw.de/bit/begegnungsreise

Kontakt

Sekretariat
Tel. 030/ 698074 - 16
Email:
kontakt[at]ippnw.de

IPPNW-Jahreskongress 2023

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