Artikel zum Thema Gesundheitspolitik

Wucherpreise für die neuen Hepatitis C-Medikamente

IPPNW unterstützt Ärzteprotest

11.06.2015 Über 140 deutsche und österreichische Ärztinnen und Ärzte, von denen viele Menschen mit Hepatitis C behandeln und regelmäßig die neuen Therapien gegen die Krankheit verschreiben, beklagen öffentlich den hohen Preis dieser Medikamente. Die Ärzte betrachten die unangemessen hohen Preise für diese Medikamente mit Sorge. Wenn alle, die diese Medikamente benötigten, damit behandelt würden, würde dies - bei Behandlungskosten zwischen € 44.000 bis deutlich über 50.000 Euro allein Deutschland absehbar zu einem Kollaps des öffentlichen Gesundheitswesens führen.

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24.03.2015 Zahlreiche IPPNW-Mitglieder haben ihre Berliner Ärzteversorgung aufgefordert, alle Investments aus der Kohle- , Öl- und Gasindustrie in einem Zeitraum von fünf Jahren zu beenden und die frei werdenden Mittel in Anlagen für eine nachhaltige und gesunde Zukunft zu reinvestieren. Der Brief wurde von Dieter Lehmkuhl (IPPNW Regionalgruppe Berlin) und Eckhard Schreiber (MEZIS-Vorstandsmitglied) initiiert und von 96 Ärzten und Ärztinnen gezeichnet. Schon jetzt führe die wesentlich durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe (mit)verursachte Luftverschmutzung millionenfach zu vorzeitigem Tod, heißt es in dem Brief an den den Verwaltungsausschuss der Berliner Ärzteversorgung. Der Klimawandel stelle laut der Lancet-Kommission zu den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels die größte Gesundheitsbedrohung des 21. Jahrhunderts dar.

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Globale Gesundheitspolitik

21.07.2014 Die von Sozialverbänden, NGOs, WissenschaftlerInnen und Gewerkschaften gegründete Deutsche Plattform für Globale Gesundheit, in der die IPPNW mitarbeitet, hat ein Positionspapier zum Konzeptpapier "Globale Gesundheitspolitik" der Bundesregierung (2013) vorgelegt. Die Plattform stellt den Einfluss sozialer Faktoren von Gesundheit, wie Ungleichheit, Lebensbedingungen, Bildung, Umwelt und Frieden in den Mittelpunkt. Diese bestimmen Gesundheit mehr als eine gute medizinische Versorgung und medizinischer Fortschritt.

18.12.2012 Das breite Bündnis "Stoppt die e-Card" aus Ärzten, Patientenverbänden und Bürgerrechtlern warnt nach der schweren Spionageaffäre im Gesundheitsministerium vor den besonderen Risiken von Lobbyismus und Datenlecks im Gesundheitswesen. Die unmittelbare Nähe der Lobbyisten zu den Entscheidern sieht das Bündnis mit großer Sorge. „Der Vorfall wirft ein bezeichnendes Licht auf die politische Kultur und den Einfluss der Gesundheitsindustrie,“ sagt Dr. Silke Lüder, Sprecherin des Bündnisses.

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Alles sicher bei der elektronischen Gesundheitskarte?

Ziel der Kritiker ist das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe

29.06.2012

Am 28.6.2012 fand vor dem Düsseldorfer Sozialgericht der erste Prozess eines Krankenversicherten gegen die elektronische Gesundheitskarte (e-GK) statt. Sven S. aus Wuppertal klagt gegen die Bergische Krankenkasse aus Wuppertal. Er verlangt, medizinische Leistungen zu erhalten, ohne die Elektronische Gesundheitskarte benutzen zu müssen. Seiner Meinung nach verstößt die gesetzliche Verpflichtung zur Einführung der Elektronischen Gesundheitskarte  gegen die Verfassung.

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Ansprechpartnerin

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Papier der Plattform "Globale Gesundheit"

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