Aktuelle Aktion

Keine Abschiebungen aus dem Krankenhaus!

Neue Melde- und Informationsstelle der IPPNW

Die IPPNW hat im Dezember 2023 eine erste unabhängige bundesweite Melde- und Informationsstelle geschaffen, über die wir Vorfälle von Abschiebungen und Abschiebeversuchen im Kontext stationärer Behandlung dokumentieren und Klinikpersonal über ihre Rechte und Möglichkeiten aufklären. Mit Ihrer Hilfe machen wir diese Zustände sichtbar und setzen uns für die Einhaltung von Menschen- und Grundrechten von geflüchteten Patient*innen ein.

Artikel zum Thema Flucht & Asyl

IPPNW-Stellungnahme vom 19.08.2015

Rassismus macht krank - Medizin gegen Ausländerhass

19.08.2015 Die Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) setzen sich für eine vielfältige Gesellschaft ein, die Schutz, Entfaltungsmöglichkeiten und Gerechtigkeit bietet. Wir verurteilen jegliche Form von rassistisch motivieren Handlungen. Wir fordern die Menschen in Deutschland auf, sich mit Geflüchteten zu solidarisieren. Einsatz für Flüchtlinge ist Friedensarbeit und Menschenrechtsarbeit. Kaum jemand verlässt einfach so seine Familie, sein Zuhause, seine Freunde, sein gewohntes Umfeld, um sich auf eine lebensgefährliche Reise zu begeben, auf der es keinen Schutz und keine Garantien gibt.

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Pressemitteilung von IPPNW und DAKJ vom 7.7.2015

IPPNW und DAKJ kritisieren Praxis zur medizinischen Alterseinschätzung

Minderjährige Flüchtlinge am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

07.07.2015 Die IPPNW und die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (DAKJ) haben in einem Schreiben an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) die dortige Praxis zur medizinischen Alterseinschätzung als "medizinethisch äußerst bedenklich" kritisiert. Nach Auskunft des Hamburger Senats werden am UKE unbegleitete junge Flüchtlinge zur Altersbestimmung geröntgt, wobei Computertomografen zum Einsatz kommen können, was mit einer besonders hohen Strahlenbelastung einhergeht. Darüber hinaus werden äußere Geschlechtsorgane untersucht und gegebenenfalls fotografisch dokumentiert.

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Pressemitteilung von DAKJ und IPPNW vom 1.7.2015

Grundrechte und Hilfebedarf minderjähriger Flüchtlinge in den Mittelpunkt stellen

Berliner Erklärung

01.07.2015 Die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin und die deutsche Sektion der IPPNW haben als Ergebnis der Konferenz "Best Practice for Young Refugees" eine Berliner Erklärung veröffentlicht. Gemeinsam mit weiteren UnterstützerInnen fordern sie die Einhaltung der körperlichen und psychischen Unversehrtheit und die Wahrung der Menschenwürde der jungen Flüchtlinge bei allen Maßnahmen zur Alterseinschätzung. Sie betonten, dass die biologische Reife im Vergleich zum chronologischen Alter eine hohe Schwankungsbreite aufweise, sodass Altersschätzungen auf ihrer Basis sehr ungenau seien und häufig falsch interpretiert würden. Die Anwendung ionisierender Strahlen außerhalb einer medizinischen Indikation lehnen sie ab.

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Ein Beitrag von Juliane Tetzlaff

Altersschätzung bei jugendlichen Flüchtlingen

11.06.2015 „Forensisches Gutachten hört sich immer gleich nach Gütesiegel an – so ähnlich wie bei Bioeiern.“ Dieser Satz hat unter den Teilnehmenden der internationalen Konferenz „Best Practice for Young Refugees“ am 6./7. Juni 2015 in der Berliner Kinder- und Jugendklinik der Charité große Heiterkeit hervorgerufen. Er hat aber vor allem auch die Widersprüchlichkeiten und Streitigkeiten ausgedrückt, die an diesem Wochenende mehr oder weniger heftig zu Tage traten.

Pressemitteilung

Solidarität mit Griechenland erfordert auch für Frieden, Abrüstung und Menschenrechte zu demonstrieren

Demonstration und Kundgebung „Europa anders machen“ am 20.6.2015 in Berlin

10.06.2015 Die Kooperation für den Frieden und der Bundesausschuss Friedensratschlag rufen gemeinsam dazu auf, am 20. Juni 2015, dem internationalen Weltflüchtlingstag und dem Beginn der weltweiten Griechenland-Solidaritätswoche, sich an der zentralen Demonstration und Kundgebung „Europa anders machen“ in Berlin zu beteiligen. Die EU verstärkt ihre militarisierten Antworten und betreibt mit Frontex nicht nur Flüchtlings-Abschirmung sondern nimmt zugleich den Tod von tausenden Flüchtlingen in Kauf.

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Medibüros
Medibüros

Ansprechpartnerin

 

Anne Jurema
Referentin "Soziale Verantwortung"
Tel. 030/698074 - 17
Email: jurema[at]ippnw.de

Materialien

Empfehlungen für heilberuflich Tätige in Abschiebesituationen
pdf Datei

IPPNW-Report: Gesundheitliche Folgen von Abschiebungen
Bestellen | PDF

IPPNW-Forum 164: „Mitwirkung bei Abschiebungen: Ärzt*innen zwischen Gesetzen und Ethik“
Download [PDF]

 

Dokumentation: Best Practice for Young Refugees. Ergebnisse und Beiträge einer internationalen Fachkonferenz  
pdf Datei

Menschenrechtstribunal

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